Beiträge von El Rocko

    Von sich aus geht Lena eigentlich keine Konfrontation ein, weil sie nicht so recht weiß, warum sie Kontakt zu anderen Hunden aufnehmen sollte, sie findet sie ja auch überflüssig. Und sie weiß zu sehr, was ich davon halte, wenn man unschuldige Hunde nur ihrer Existenz wegen vermöbelt :DSie hat von sich aus Abstand gehalten, der Shepherd-Junghund kam aber einige male angebrettert und hat über Bodychecks und Rennaufforderungen versucht ein Spiel zu initiieren. - Steif machen, fixieren, Rute hoch, Bürste stellen, etc. hat nichts gebracht und wütendes hinterherjagen hat der Jungspund in seiner "Uuuuh, die Welt liebt mich"-Haltung als Bestätigung und Spiel angesehen.
    Daraus resultierte dann diese Sequenz.



    Naja...nur wie viele Hunde würden in den zwei Wochen schwer traumatisiert werden, weil man ja glaubt mit Ruhe des Halters wird aus einem unverträglichen Hund ein nettes Lamm?

    Mein Angebot war auch eher ironisch gemeint. Natürlich gebe ich meinen Hund nicht aus der Hand - wäre ja noch besser!


    Basko hat mich gestern und auch heute wieder positiv überrascht. Ich glaube, mein Hund ist jetzt endlich lernfähig. Jetzt überlege ich gerade, wie ich jetzt weitermachen soll. Ich könnte wieder öfter mal mit ihm nach Hannover fahren und dort in der Eilenriede laufen. Das hat letztes Jahr super geklappt, weil die meisten Hunde, denen wir begegnet sind, Basko kaum bis gar nicht beachtet haben. Dann sieht er sich nicht bedroht, bleibt ruhig und hat einen schönen Lerneffekt. Oder ich mache noch mal ein Hundebegegnungstraining bei der Trainerin mit, bei der wir letztes Jahr auch waren. Ihre Anleitungen/Tipps brauche ich zwar mittlerweile nicht mehr, aber in der Gruppe (mit maximal 5 Hunden) üben wir immer an unterschiedlichen Orten, an denen man auch oft anderen Hunden begegnet. Und mit einem guten Trainer an der Seite fühlt man sich halt auch irgendwie sicherer, finde ich.

    Hier ist ja echt viel passiert die letzten Tage!


    Ich hatte die letzten Tage leider keine Zeit online zu gehen, sonst hätte ich Miss MiniRotweiler angeboten, dass wir mal für mindestens zwei Wochen die Hunde tauschen. Nach 2 Wochen mit Basko hätte sie wirklich verstanden, warum manche Leute mit ihren Problemhunden immer schnell die Straßenseite wechseln, wenn sie einen anderen Hund sehen. Und das es vielleicht doch nicht daran liegt, dass die Menschen am anderen Ende der Leine zu ängstlich oder unfähig sind.


    @ Brizo, das Video mit Lena ist echt klasse!


    @Jezzmen, ich finde deine Bella auch total süß! Ich glaube, wir müssen uns doch mal treffen ...

    Basko zähle ich auch zu den richtig unverträglichen Hunden. Wir machen wirklich um fast jeden Hund einen großen Bogen. Bei ein paar kleinen Hündinnen aus der Nachbarschaft brauchen wir nicht auszuweichen, da Basko sie als harmlos eingestuft hat.


    Ich hatte auch mal damit geliebäugelt, Basko mit der kleinen Nachbarshündin in ihrem Garten zusammenzuführen - Basko natürlich mit Maulkorb gesichert. Den Gedanken habe ich sofort wieder verworfen, als wir mal vor dem Zaun unserer Nachbarn standen und die kleine Hündin durch den Garten tobte. Erst raste sie hin und her und Basko schaute eher desinteressiert zu ihr rüber. Dann fing sie auf einmal an, Haken zu schlagen wie ein Hase und sofort ging ein Ruck durch Baskos Körper und er hat sie total angespannt beobachtet. Da hatte er blitzschnell in den Jagdmodus umgeschaltet.


    Basko ist heute zwar meilenweit von dem völlig gestörten Hund entfernt, der hier vor 4 1/2 Jahren eingezogen ist, aber er wird auch nie ein "normaler" Hund sein, der mit anderen Hunden fröhlich durch die Gegend tobt. Die enormen Defizite seiner ersten 4 Lebensjahre lassen sich meiner Ansicht nach nicht mehr rückgängig machen, zumindest nicht von mir als "Ottilie Normalhundehalterin".

    @Brizo, Herzlichen Glückwünsch! Bei Begegnungen mit pöbelnden Hunden ruhig bleiben, nachdem man schon nicht das Wild scheuchen durfte, ist schon eine tolle Leistung!


    Basko hat mich heute auch mal wieder positiv überrascht. Wir sind nach einer zweistündigen Gassirunde durch Feld und Wald (wo wir nur sehr selten anderen Hunden begegnen) im Ort einem fremden Hund begegnet. Der (angeleinte) Hund lief mitten auf der Straße, ich habe mich mit Basko etwas vom Weg zurückgezogen. Der andere Hund schaute im Vorbeilaufen nur kurz zu uns rüber und zeigte kein Interesse an Basko. Basko hat den fremden Hund fest im Auge behalten (Umorientieren geht nur auf größere Distanz oder bei als "harmlos" eingestuften Hunden), hat aber nicht drohfixiert und war nicht angespannt. Normalerweise geht er bei fremden Hunden sonst immer nach vorne. Das bestätigt wieder mal meine Beobachtung, die ich auch schon in Hannover gemacht habe, dass Basko entspannt bleibt, wenn der andere Hund absolut null Interesse an ihm zeigt. Leider leben hier bei uns im Dorf fast nur "Tutnixe", die mit jedem Hund spielen wollen.