Beiträge von El Rocko

    Immer wieder schön zu lesen, wie Bella sich entwickelt hat.


    Für Basko würde ich keine Flexi nehmen, da er mir den klobigen Kasten einfach aus der Hand reißt, wenn er durchstartet (dies ist ein Erfahrungswert aus der Anfangszeit). Auf den großen Runden läuft er an der 5-m-Schleppleine aus Gummi, die ich aber immer in der Hand behalte. Kleine Runden im Dorf läuft er an der 3-m-Leine.


    Für meinen ersten Hund (groß und kräftig) habe ich aber während der Brut- und Setzzeit bei Regenwetter auch die Flexi genommen. Der lief aber auch manierlich und hat nie Anstalten gemacht, hinter anderen Hunden, Katzen oder Wild herzugehen.

    Ich lebe mit einem Hund zusammen, bei dem es unmöglich ist, ihn in Fremdbetreuung zu geben, weshalb sowohl Sitter als auch Tierpension ausscheiden.

    Mit der richtigen Tier- bzw. Hundepension geht es. Basko war schon zwei Mal für ein paar Tage in einer Hundepension, die von einer sehr guten Hundetrainerin geführt wird. Obwohl sie eigene Hunde im Haus hat und gegebenenfalls auch noch einen Pensionshund, hatte Basko dort keinen Kontakt zu anderen Hunden. Er war in einem Einzelzimmer untergebracht und hat auch Einzel-Gassirunden sowie aufgrund seiner isolierten Haltung extra viel Zuwendung bekommen.


    In der neuen Tierpension wäre er wie gesagt in einem Außenzwinger mit Freilaufgelände und würde auch Einzel-Gassirunden bekommen.


    Wobei ich mich hier nur auf Probleme mit Artgenossen, Katzen, Wild etc. beziehe. Wenn dein Hund andere Probleme hat, geht es vielleicht tatsächlich nicht.

    Ich darf auch nicht ausfallen, solange ich Basko habe. Ich lebe allein mit Basko, der alles andere als ein Hund ist, den man mal eben so jemand anderem mitgeben kann (bei meinen ersten beiden Hunde wäre das gegangen).


    Im Notfall könnte ich ihn in einem Tierschutzhof mit Hundepension unterbringen. Dort käme er in einen Außenzwinger mit Freilaufgelände, da er mit Hunden absolut unverträglich ist und auf Katzen (die dort auch überall herumlaufen) auch gut verzichten kann.

    @Jezzmen, ich finde Bellas Verhalten dem Terrier gegenüber auch völlig im Rahmen. Sie hat ihm ja kein Haar gekrümmt, sondern ihm nur auf "hündisch" erklärt, wie man sich in Hundekreisen zu verhalten hat.


    Ich finde es auch enorm, welche Fortschritte Bella die letzten Monate gemacht hat, auch wenn dein Weg nicht meiner wäre. Wie lang wäre denn die Schleppleine, die du zur Absicherung im Hundetraining nehmen würdest? Bei allem, was länger als 5 m ist, würde Basko mich umreißen, wenn er durchstartet. Basko wiegt 35 kg und Bella bringt ja sicher auch ein paar Kilo auf die Waage, oder?

    Ich nehme auch Geschirr. Es kommt mir schon schnell über die Lippen und ich muss es auch nicht übers Feld brüllen, da Basko immer angeleint ist. Aber manchmal denke ich schon, die anderen Hundehalter halten mich für gaga, wenn mein großer böser Hund in die Leine springt und ich stehe da und brülle nicht etwa "Aus" oder "Nein", sondern sage ziemlich entspannt "Geschirr". Die denken bestimmt, ich habe nicht mehr alle Tassen im Schrank... :headbash:

    Wenn ihr nicht heute noch in eine Tierklinik fahrt, hätte ich an eurer Stelle doch etwas Angst, dass der Hund die Nacht eventuell nicht überlebt.


    Ich werde sicher nicht schnell panisch, aber nach deinen Beschreibungen geht es deiner Hündin wirklich sehr schlecht. Also, ich könnte da wirklich nicht bis zum nächsten Tag warten mit dem Tierarztbesuch.

    @Jezzmen, da sind wir ja quasi Nachbarn, wenn du in der Wedemark lebst. Ein Treffen zwischen unseren beiden wäre sicher interessant, wenn auch nur auf Distanz machbar mit Basko.


    Was ist eigentlich aus dem Tierheimhund geworden, von dem du mal geschrieben hast? Läufst du noch mit ihm?


    Zum Thema: Heute sind wir einem Ridgeback-Rüden begegnet, den Basko nicht sonderlich mag. Mein kleiner Stinker ist nur ein Mal halbherzig in die Leine gesprungen und hat etwas gegrummelt. Ich glaube fast, er wird auf seine alten Tage doch etwas ruhiger ...

    Hätte ich einen kleinen Hund, der keinen Kontakt zu anderen haben möchte, würde ich ihn wohl auch einfach auf den Arm nehmen. Erspart Hund und Halter viel Stress! Versuche einfach, das dumme Gerede zu ignorieren.


    Meine ersten beiden Hunde waren zwar verträglich mit Artgenossen (okay, Timmy mochte keine unkastrierten Rüden, soll vorkommen), aber mit anderen Hunden spielen wollten sie auch nie. Sie hatten ganz einfach kein Interesse daran. Trotzdem hatte ich damals nie Probleme bei Hundebegegnungen. Damals gab es in der Nachbarschaft aber auch nicht halb so viele Hunde wie heute. Und obwohl es damals noch keinen Hundeführerschein gab, haben die Hundehalter wohl mehr Rücksicht auf andere genommen. Oder ich habe einfach nur immer die netten Hundehalter getroffen.


    Hätte ich vorher gewusst, was mir mit Basko hier noch so alles blüht, hätte ich ihn wohl nicht genommen. Und trotzdem würde ich ihn heute um nichts in der Welt wieder hergeben. Wir haben schon so viel zusammen durchgemacht, das schweißt ganz einfach zusammen.