Beiträge von El Rocko

    Ich persönlich komme mit der Flexi für den großen Hund nicht gut klar. Mir ist dieser riesige Kasten zu klobig und mir von Basko, der im Dunkeln auf einmal losraste, auch schon aus der Hand gerissen worden.


    An der 10-m-Schleppleine reißt er mich mit um, wenn er voll durchstartet (er wiegt 35 kg), also läuft er an der 5-m-Schleppleine, womit wir beide sehr gut klarkommen.

    Zitat

    Finden eure Hunde das Ausziehen des Shirts auch so schrecklich? Amy hat total Schiss vor dem Klett :(


    Basko hat mit den Klettverschlüssen null Probleme, dafür kämpfe ich umso mehr damit, das Teil zuzukriegen, da Basko seit der Anschaffung im letzten Jahr ja doch etwas zugelegt hat gewichtsmäßig.


    Basko hatte sein Shirt vorhin zur letzten Gassirunde im Dunkeln an und wird es morgen wohl den ganzen Tag tragen. Er trägt es ja sehr gerne :smile:


    Ich werde morgen nachmittag wohl seine große Autobox ins Haus schaffen, mal sehen, ob das was hilft. Ich habe vor ein paar Monaten mehr zufällig festgestellt, dass mein Hund, der auch bei so "gefährlichen" Tätigkeiten wie Laub harken und Schnee schippen völlig außer sich ist und ständig versucht, das gefährliche Gerät tätlich anzugreifen - sprich: reinzubeißen - sich in seiner Autobox völlig entspannt schlafen legt, sobald die Tür der Box sich hinter ihm schließt. Wäre natürlich toll, wenn die Lösung unseres Silvesterproblems so einfach wäre, aber so ganz glaube ich noch nicht daran ...

    Basko hat ja schon eine richtige Geräuschphobie und geht bei wirklich allen (lauten) Geräuschen, die er nicht einordnen kann, knurrend und bellend nach vorne. An seinem 1. Silvester hier wollte er durch die geschlossene Terrassentür springen, obwohl die Rolläden unten waren! :hilfe:


    Letztes Jahr hatte ich mich dann mit Thundershirt und L-Theanin gewappnet. Das Thundershirt nimmt Basko super an und es leistet auch bei Gewitter gute Dienste. Wenn er sieht, dass ich das Shirt hole, kommt er gleich angerannt und stellt sich in Positur, damit ich das Shirt anziehen kann, was mittlerweile recht mühsam ist, da Basko ziemlich zugelegt hat. Mit Thundershirt und L-Theanin war Basko letztes Jahr zumindest ansprechbar und ist den sehr großzügig geworfenen Leckerlies nachgerannt. Die doch recht dünnflüssigen Hundehaufen am nächsten Tag habe ich dann einfach mal ignoriert.


    Das L-Theanin hatte ich für dieses Jahr Anfang Dezember bestellt. Es sollte eigentlich um den 14. Dezember herum geliefert werden. Am 19 (!) Dezember bekam ich dann eine Mail, dass es nicht vor Ende Dezember geliefert werden kann. Es muss dieses Jahr also auch ohne gehen.


    Heiligabend hat Basko von mir einen mit Pansen gefüllten Kauknochen bekommen. Das Teil war mittelgroß (ich meine 15 cm), und mein Hund war eine ganze Stunde lang nicht ansprechbar. Ich habe dann den Test mit dem Telefon gemacht. Beim Klingeln des Telefons regt Basko sich auch immer sehr auf und rast bellend durch die Wohnung. Während er seinen Kauknochen bearbeitet hat, hat er das Klingeln zwar registriert, aber von seinem Knochen nicht abgelassen. Also versuche ich es Silvester auch mal mit einem Kauknochen. Das schadet höchstens seiner Figur.


    Den Tip mit Hüttenkase und Honig finde ich klasse! Das gibt es dann zum Abendessen. Beim Eierlikör bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das versuchen möchte.

    Ja, das ist wirklich eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte!


    Ich freue mich für euch und natürlich ganz besonders für Don und Fiamma, dass die beiden sich so "pudelwohl" bei euch fühlen. Ich werde hier eifrig weiter mitlesen und mich durch eure Geschichte weiter darin bestärken lassen, mir später auch einen "richtigen" Oldie zu holen.


    Rocko hatte übrigens anfangs auch massive Probleme mit seinen Ohren. Bei ihm war es wohl allergiebedingt und ging durch die Umstellung auf Frischfütterung weg. Vitamin K1 soll auch gut bei entzündeten Ohren (bzw. Entzündungen allgemein) helfen.


    Ich freue mich schon auf die vielen weiteren Berichte von euren Oldies und dem Zusammenleben mit Krümel und den Katzen.

    Timmy ist auch als Pflegehund hier eingezogen und kam direkt aus einem spanischen Tierheim. Nach 2 Wochen Urlaub ist er dann mit Rocko alleine zu Hause geblieben. Timmy hatte damit überhaupt keine Probleme. Ganz alleine zu Hause war er allerdings selten, da normalerweise Rocko dann ja auch zu Hause war.


    Mit Basko habe ich jetzt meinen 3. Tierschutzhund hier und auch er bleibt problemlos allein zu Hause. Probleme hat er nur, wenn er draußen Geräusche hört, die er nicht einordnen kann. Meistens kommt er mir bei meiner Heimkehr aber recht verschlafen entgegen.


    Ich glaube, ich hatte bislang einfach Glück, denn ich habe mit keinem meiner Hunde das Alleinebleiben großartig aufgebaut und trotzdem konnten alle drei problemlos alleine bleiben. Wobei Timmy wie gesagt selten alleine war.


    Ich wusste vorher nur von Rocko, dass er problemlos allein zu Hause bleiben kann, da seine Vorgeschichte bekannt war. Bei Timmy und Basko war es ein Sprung ins kalte Wasser - und es hat geklappt :smile:


    Ich bin durch meine Arbeit übrigens 7 Stunden außer Haus.

    Ich hoffe, du animierst mit deinem tollen Bericht den einen oder anderen, sich auch einen älteren Tierschutzhund zu holen. Die Geschichte deiner Hunde - die bei ihrer Ankunft ja alle wirklich erbarmungswürdig aussahen - kann ja nur Mut machen.


    Ich habe hier jetzt zwar meinen 3. Hund aus dem Tierschutz und sie waren aus Hundehaltersicht alle schon "älter" (Rocko war der Jüngste mit ca. 4-5 Jahren bei seinem Einzug), aber mein einziger Senior war Timmy, der mit geschätzten 8 Jahren aus einem spanischen Tierheim zu mir kam.


    Timmy nenne ich immer als Beispiel des "dankbaren Tierschutzhundes". Er kam wie gesagt direkt aus einem spanischen Tierheim, war entgegen jeder Erwartung vom 1. Tag an stubenrein, konnte im Freilauf laufen und hatte eigentlich nur Probleme mit unkastrierten Rüden, da aber auch nicht mit allen. Timmy war einfach immer nur lieb, freute sich über jede Streicheleinheit und hat wirklich immer das Gefühl vermittelt, ein bescheidener und dankbarer Hund zu sein.


    Timmys großes Manko waren allerdings seine zahlreichen gesundheitlichen Baustellen, von denen ich vor seiner Aufnahme nichts wusste und die dafür gesorgt haben, dass Timmy nicht einmal 2 Jahre bei uns vergönnt waren. Das waren aber sicherlich 2 sehr schöne Jahre für ihn.


    Ich werde mir später ganz sicher Tierschutzsenioren holen, aber momentan "passen" sie noch nicht in mein Leben. Bei älteren Hunden muss man immer mit mehr oder weniger großen gesundheitlichen Baustellen rechnen - inklusive Inkontinenz. Wenn man dann mit dem Hund allein lebt und berufstätig ist, "passt" es einfach nicht, weil man so einen kranken und inkontinenten Hund nicht lange alleine lassen kann.


    Allerdings werden hier spätestens nach meinem Eintritt ins Rentenalter Hundesenioren einziehen, gerne auch größere Exemplare mit Gelenkproblemen, da ich in einem ebenerdigen Haus mit Garten auf dem Land lebe. Da wäre es ja direkt eine Sünde, keinen großen Hund mit Gelenkproblemen aufzunehmen ...
    Allerdings sollten es dann umgängliche und gut verträgliche große Hunde sein, damit sie ihr altes Frauchen beim Anblick von Nachbars Katze nicht hinter sich her schleifen. :headbash:


    Im Moment hätte ich bei der Aufnahme eines wirklich alten Hundes (also deutlich über 10 Jahre alt) noch das mentale Problem, dass ich mich nicht ständig schon nach kurzer Zeit wieder von einem lieb gewonnenen vierbeinigen Freund verabschieden möchte. Aber vielleicht sehe ich das in ein paar Jahren auch anders.


    Ich finde jedenfalls, das es ganz besonders die alten Hunde, die schon lange im Tierheim oder anderswo unter teilweise erbärmlichen Umständen leben, verdient haben, ihre letzten Jahre in einem schönen Zuhause zu verbringen, wo sie gut versorgt und geliebt werden. Und ich hoffe, dass du mit deinem tollen Beitrag eine Bresche für die Hundesenioren schlagen konntest.


    Meinen uneingeschränkten Respekt für dein uneigennütziges Engagement hast du jedenfalls!