Beiträge von El Rocko

    Ich habe auch nur teilweise geschaut, hatte es aber auch in der Erstausstrahlung schon gesehen.


    Ich fände es ja super, wenn sie die Folge mit der Schäferin und ihren hütenden Bordercollies auf der Alm noch mal zeigen. Das hat mich damals echt beeindruckt.

    Eigentlich wollte ich mich nach jahrelanger Abstinenz im Club der Hunde-Altenpfleger nur wieder zurück melden - und schon fließen hier wieder die Tränen. Wie in alten Zeiten.


    @frolleinvomamt, es tut mir sehr leid, dass dir wahrscheinlich nur noch wenige Tage mit deinem Bärli bleiben. Ich wünsche dir von Herzen, dass ihr beide euch noch ein paar schöne Tage machen könnt.


    Zwischen Rockos Diagnose (Lunge voller Metastasen) und seinem Tod lagen damals auch nur wenige Tage, in denen ich wie ein Schlafwandler durchs Leben gelaufen bin. Zumal ich mit ihm bei 3 Tierärzten war und jeder eine andere Diagnose oder Vermutung hatte.


    Ich denke an euch.

    Du hast ja nun schon eine Lösung für dein Problem gefunden, aber falls hier noch mal jemand mit dem gleichen Problem liest, stelle ich mal den Link von dem Shop ein, bei dem ich damals Rüdenwindeln gekauft habe. Die wurden von meinem Hund sehr gut angenommen.


    Rüdenwindel, Rüdenbinde, Inkontinenzschutz für Rüden. Leidet Ihr Hund an Blasenschwäche


    Wenn ich das richtig gesehen habe, war auf einem der Fotos in der Galerie auch ein Chihuahua abgebildet.

    Es tut mir leid, dass du diese Erfahrung machen musstest. Es geht aber auch anders. Ich wohne in einem 200 Einwohner Dorf. Man kümmert sich um den Nachbarn, wenn es erwünscht ist. Manch Neuzugezogener will lieber auf Abstand bleiben.In unserem Bekanntenkreis ist auch ein körperlich behinderter Mann. Wenn wir Frauen im Frauenurlaub sind hat dieser Mann richtig (positiven) Stress weil jeden Tag jemand kommt und sich um ihn kümmert, ihn wohin mitnimmt usw. :D
    Ich empfinde es als sehr schön, dass bei uns so ein gutes Nachbarschaftsverhältnis herrscht, aber ev. will das auch nicht jeder.

    Der Pastor hat mir im Vorbereitungsgespräch auf die Beisetzung damals erklärt, dass es vermutlich am jungen Alter meines Mannes lag. Mein Mann ist wenige Tage nach seinem 41. Geburtstag verstorben, sein früherer Freundeskreis und viele Feuerwehrkameraden waren in etwa im selben Alter. Laut dem Pastor können junge Leute bis ca. 20 Jahre relativ unbefangen mit dem Thema Krankheit und Tod umgehen, ältere Leute über 60 Jahre auch. Die Altersgruppe dazwischen verdrängt den Gedanken an Krankheit und Tod lieber.


    Mein Mann war übrigens nicht neu zugezogen, die Neugezogene war ich (und ich bleibe tatsächlich lieber auf Abstand). Mein Mann hatte wie gesagt sein ganzes Leben im diesem Dorf verbracht, war in jungen (gesunden) Jahren überaus beliebt und auf jeder Feier gerne gesehen. Seine Krankheit hat es jedoch mit sich gebracht, dass er körperlich sehr schnell abgebaut hat und sehr früh im Rollstuhl saß. Damit konnte sein Umfeld vermutlich nicht umgehen.


    Das war jetzt aber wirklich genug off topic von mir.

    Für mich war das heute eine der besten Folgen von "Der Hundeprofi unterwegs", die ich bislang gesehen habe - und ich habe vermutlich alle Folgen gesehen.


    MR hat ein unglaublich wichtiges Thema auf eine ganz tolle Art angesprochen. Mich hat auch die Ex-Moderatorin unheimlich beeindruckt, die ihr eigenes Leben komplett umgekrempelt hat, um sich voll und ganz der Aufklärung über Alzheimer zu widmen. So etwas würden nicht viele Menschen machen, ich selber auch nicht.


    Unsere Gesellschaft ist einfach nicht (mehr) darauf eingestellt, mit Krankheit und Leid umzugehen. Deshalb wird das Thema lieber totgeschwiegen. Ich habe diese Erfahrung leider auch selber machen müssen. Mein verstorbener Mann, der in einem kleinen Dorf aufgewachsen ist und dort praktisch sein ganzes Leben verbracht hat mit der dorfüblichen Vereinsmeierei, ist schon in jungen Jahren schwer erkrankt und war aufgrund seiner Krankheit sichtbar behindert. Mit seinen sich immer mehr verschlimmernden Behinderungen konnte seine Umwelt absolut nicht umgehen. Bis auf 4 Leute haben sich alle seine früheren Freunde, Arbeitskollegen, Feuerwehrkameraden etc. komplett zurückgezogen und teilweise fast die Straßenseite gewechselt, wenn sie uns auf der Straße begegnet sind. Das war für mich einfach unbegreiflich.


    Zurück zum Thema, mit dem ich übrigens auch persönliche Erfahrungen verbinde (meine Mutter ist relativ früh an Demenz erkrankt). Auch wenn Hunde in dieser Folge nur gefühlte 5 Minuten zu sehen waren, fand ich die Folge sehr gut und wichtig. MR hat ja mittlerweile einen sehr großen Bekanntheitsgrad (zumindest unter Hundehaltern) und hat seine Popularität bewusst für einen sehr guten Zweck genutzt. Das finde ich völlig in Ordnung.

    Ich bin Angestellte im öffentlichen Dienst mit Gleitzeit und arbeite 30 Stunden die Woche.


    Mein erster Hund konnte immer mit ins Büro, das war perfekt. Als Basko einzog, bin ich natürlich davon ausgegangen, dass ich ihn dann auch mitnehmen kann. Aber neuer Verwaltungschef, neue Regeln :( : .


    Normal bin ich ca. 7 Stunden außer Haus, das ist für Basko kein Problem. In den seltenen Fällen, in denen ich länger außer Haus bin (hoher Arbeitsanfall, Weihnachtsfeier etc.), fahre ich mittags nach Hause und gehe eine kleine Runde oder meine liebe Nachbarin lässt den Hund in den Garten zum Lösen.


    Ich hatte bislang allerdings nur erwachsene bzw. ältere Hunde aus dem Tierschutz, die schon etwas ruhiger sind als so ein quirliger Junghund und sowie den größten Teil des Tages dösend herumliegen.

    Ich war mit Basko in der Hundeschule Symehu bei Ilka und kann sie aus voller Überzeugung empfehlen.


    Ich war mit meinem damals noch sehr schwierigen Hund im Laufe der Zeit bei mehreren Hundetrainern, die alle gewaltfrei gearbeitet haben. Aber keiner dieser Trainer war mit den gestressten Hundehaltern so geduldig wie Ilka.


    Da ich vor Jahren schon 50 Euro für eine Einzelstunde gezahlt habe, sind 70 Euro heute bei jemandem, der so viele Weiterbildungen absolviert hat wie Ilka, sicherlich nicht zu viel verlangt.

    Ich habe diese Erfahrung gemacht, bevor Basko hier eingezogen ist.


    Nach dem Tod meines ersten Hundes habe ich mir im Internet Hunde aus einigen Tierheimen im Umkreis von ca. 100 km angesehen. Als ich dann bei einem der größeren Tierheime angerufen habe und mich nach den 5 der 6 Hunden erkundigt habe, die mein Interesse geweckt hatten, wurde mir bei allen Hunden gesagt, dass sie nicht vermittelt werden können, weil zu schwierig, zu krank oder was auch immer. Sie wurden aber alle in der Rubrik der zu vermittelnden Hunde aufgeführt. Fragen zu meiner Person oder Haltungsbedingungen wurden nicht gestellt.


    Ich hatte damals auch das Gefühl, das dieses Tierheim gar keine Hunde vermitteln will. Ich habe mich zwar auch über diese Art des Abwimmelns geärgert, habe aber einfach meinen Suchradius erweitert und bin schlappe 240 km von meinem Wohnort entfernt fündig geworden.

    So, wir sind wieder aus dem Urlaub zurück, der wirklich super erholsam war. Vier Tage lang nur schlafen, essen, lesen und Gassi gehen - welcher Luxus! Und dann noch bestes Wetter mit viel Sonnenschein ...


    Im Urlaub hatten wir keine erwähnenswerten Hundebegegnungen. Wir sind bei unseren Runden um den Großen Bullensee (bei Rotenburg/Wümme und wunderschön!) zwar vielen Hunden begegnet, aber Basko hat nur auf zwei Hunde reagiert: einen großen schwarzen Hund, der immer wie wild am Strand rauf und runter und dann ins Wasser gerannt ist, um seinen Ball zu holen, und eine junge Ridgeback-Hündin, die junghundtypisch unbedingt zum anderen Hund (also Basko) hin wollte. Die restlichen Hunde waren größtenteils kleine angeleinte Hunde und somit in Baskos Augen ungefährlich. Ich habe Basko jetzt seit 7 Jahren und bin fast jedes Jahr mindestens ein Mal mit ihm weggefahren, aber so einen schönen und entspannten Urlaub hatten wir bislang noch nicht.


    Heute morgen war ich super-megastolz auf meinen "Kampfhund" (immerhin der einzige Hund bei uns im Dorf, der Maulkorb trägt, obwohl es bei einigen anderen Hunden auch angebracht wäre). Bei unserer Morgenrunde kam uns eine Halterin mit ihrem 2-jährigen Ridgeback-Rüden entgegen. Ich konnte nicht ausweichen, da links lauter Fahrradbügel und rechts ein Bauzaun waren. Die Ridgeback-Halterin blieb mit ihrem Rüden also ein Stück vor der Baustelle stehen, um Basko und mich vorbeizulassen. Der Abstand (ca. 2 m) war für Basko aber nicht groß genug, und so erklärte ich dem anderen Frauchen, dass wir bei großen Rüden noch mehr Abstand brauchen. Sie ist dann mit ihrem Rüden noch ein Stück zurückgegangen, ich bin mit Basko vorbei und dann stehen geblieben, um mich mit dem anderen Frauchen auf Distanz zu unterhalten. Der Ridgeback schaute zwar immer wieder mal zu Basko rüber, war aber total ruhig dabei. Basko total entspannt. Dann kam von hinten ein Mann mit weißem Schäferhund, dem wir schon oft begegnet sind, da er in unserer Nachbarschaft wohnt. Schäferhund und Herrchen in ca. 2 m Abstand an uns vorbei. Der Schäfi ignoriert Basko komplett, richtet seine Blicke auf den Ridgeback, bellt anhaltend und lässt sich mit seinem Herrchen auf ein Kräftemessen ein, indem er stark in Richtung Ridgeback zerrte. Der Ridgeback reagierte prompt mit Bellen und in die Leine springen. Sein Frauchen hatte dann gut zu tun, die über 40 kg Hund zu halten. Basko war wohl völlig überrumpelt von den beiden, denn er stimmte erst in das Bellen ein, als der Schäfi schon längst ans uns vorbei war. Basko ließ sich aber auch sofort umorientieren, was kein Wunder war, da die beiden anderen Hunde an ihm ja überhaupt kein Interesse gezeigt haben. Was ich jedoch wirklich witzig bei dieser Begegnung fand, war dass mir die Halterin des Ridgeback gerade erklärt hatte, dass ihr Hund mit allen Hunden verträglich ist und gerne spielt. Von der Halterin des Schäfi weiß ich, dass ihr Rüde auch gerne mit anderen spielen möchte, bei Begegnungen mit seinem Gebelle aber erst mal den Obermacho raushängen lässt. Die beiden Hunde, die also gerne mit anderen Hunden spielen, keifen sich als wie blöde an, während mein mit anderen Hunden unverträglicher Hund ziemlich entspannt daneben sitzt. Das hatte aus meiner Sicht schon etwas Witziges.


    Noch mal ein paar aufmunternde Worte an alle, die mit ihrem Hund oder sich selber hadern. Basko war die ersten beiden Jahre bei Hundebegegnungen kaum ansprechbar. Ich habe etliche Hundert Euro in Einzelstunden bei positiv arbeitenden Hundetrainern investiert, über lange Zeit mit recht wenig Erfolg Zeigen und Benennen praktiziert, mit Entspannungssignal und Geschirrgriff gearbeitet (letzteres hat erstaunlich gut geklappt), ohne jedoch eine größere Veränderung in Baskos Verhalten zu bewirken. Ich bin jahrelang gegen Windmühlen angerannt. Geändert hat sich erst etwas, als ich mich verändert habe. Ich bin bei Hundesichtung nicht mehr zusammengezuckt, sondern bin (meistens) ruhig geblieben (weil Basko mit den Jahren ja auch etwas ruhiger geworden war), und ich bin Basko gegenüber energischer aufgetreten, wenn er Sachen gemacht hat, die mich gestört haben, wie z.B. entgegenkommende Hunde fixieren. Ich habe also nicht mehr ausschließlich auf positive Bestärkung und Umorientierung gesetzt, sondern habe Basko immer öfter mit einem klaren "Nein" und notfalls mit körperlichem Abdrängen gezeigt, dass ich mit seinem aktuellen Verhalten nicht einverstanden bin. Damit fahren wir jetzt sehr gut. Ich arbeite zwar immer noch überwiegend mit positiver Bestärkung und Alternativverhalten, aber dadurch, dass ich unerwünschtes Verhalten auch abbreche, scheint Basko mehr Vertrauen in meine "Führerqualitäten" bekommen zu haben.


    Oder aber Baskos häufig mustergültiges Verhalten liegt schlicht und ergreifend daran, dass er jetzt alt und nicht mehr so auf Krawall gebürstet ist. Who knows :ka: .