Beiträge von Freud

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    Dafür muß man aber auch bereit sein, sich andere Trainingsmethoden anzuschauen, offen für Neues/Anderes zu sein und es zulassen, seine eigene Arbeitsweise in Frage zu stellen, sich weiterentwickeln.


    Ein guter Trainer sollte wissen, wie andere Kollegen arbeiten und nicht generell alles, was anders ist, schlecht reden. Dem ein oder anderen würde ein Seminar mit einer anderen Sichtweise bestimmt nicht schaden ;-)


    Gruß, staffy - die sich gerne ALLES ansieht


    Hm vielleicht sollten wir mal eine Anfrage nach einem Dogforum-only Seminar bei ihr stellen?


    Ich bin zwar beruflich kein Trainer und stehe ihren Methoden aus reinen Verhaltensforschungs-Gesichtspunkten dennoch kritisch gegenüber, aber anschauen würde ich es mir wohl auch mal. Allerdings wohl eher ohne Hund...

    Also unsere Racker bekommen Nassfutter und Trockenfutter immer abwechselnd... leider frisst der eine das Nassfutter nur unter Protest und der andere nur in großer Not etwas Trockenfutter... :omg:


    Naja immerhin haben sie zwei Wassernäpfe in anderen Zimmern die sie auch gut nutzen und beim Futter versuche ich auf Inhalt und Qualität zu achten (gibt BF TroFu und Grau Dosen)

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    Ich bin der Meinung, dass ein vernünftiges Training mit geeigneten Hunden und ohne Starkzwang durchaus die ideale Beschäftigung für ein Mensch-Hund-Team sein kann.


    Ja der Meinung bin ich durchaus auch.


    Aber ich würde mir wünschen, das aus dem geringen Prozentsatz der "vernünftigen" Leute in diesem Sport mal eine "Erneuerung von innen" angestrebt wird. Vielleicht wollte das Schnauzermädel auch auf sowas hinaus. Aber damit würde ich trotzdem anders anfangen als neben Leuten mit ablehnenswerten Methoden herarbeiten.
    Die "schwarzen Schafe" dort beschädigen nämlich, wie man hier gut sieht nicht nur ihr eigenes Image.

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    Ich habe es grad im Softstock-Thread geschrieben:
    Warum solte man nicht auf solche Plätze gehen?
    Wenn man komsequent mit seinem Hund anders arbeitet und Erfolg hat, bewegt man was.
    Nicht Jammern! Ändern!


    LG
    das Schnauzermädel


    Weil man direkt oder indirekt die Leute die dort andere Methoden anwenden finanziell und in den Augen der Öffentlichkeit unterstützt beispielsweise.


    Und bei einigen Leuten die ich so vor Augen habe wenn ich an zweifelhafte SDler denke, da könnte der Hund im Frack neben dir herlaufen und Tee servieren das würde die einen feuchten interessieren.


    Mit dem gleichen Argument kann ich auch das Kaufen von Welpen beim Vermehrer rechtfertigen. Dem Hund gehts dann ja auch besser und trotzdem ist die zurecht verbreitete Meinung das man es nicht macht. Genau so sehe ich das bei Hundeplätzen wo mit zweifelhaften Methoden gearbeitet wird auch. Austrocknen lassen, auf die schlechten Methoden hinweisen, bei tierschutzrelevanten Vorkommnissen die entsprechenden Behörden einschalten.


    Vom dabei sein und "anders" mitmachen änderst du da niemanden. Die denken sich nur für sich das der/die komische da nur was von ihren tollen Erfolgen abgucken will und freuen sich über deine finanziellen Beiträge.

    Und warum sollte ich mich auf die Ebene meines Hundes begeben? Ich bin ein Mensch, er ist ein Hund, fertig. Diese ganze Rangordnungs-Argumentation nimmt unterschwellig immer an das der Hund nicht zwischen Mensch und Artgenossen differenzieren kann, ich glaube aber das die meisten Hunde das prima hinkriegen.


    Aber mal Butter bei die Fische... Wie würdest du ihm denn klar machen das sein Verhalten nicht ok ist und das du die Rangordnung anführst?

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    Lesetipp: Warum unsere Kinder Tyrannen werden von Michael Winterhoff - spiegelt schön den aktuellen Erziehungstrend wieder ;-)


    Kurz OT:
    Ja guter Tipp - nur bitte nicht ernst nehmen.


    (ich kürze mal wieder raus bei Bedarf können wir gern woanders inhaltlich über das Buch reden)


    Sorry aber ich erziehe Kinder lieber ohne sie beispielsweise einzusperren... und ich selber bin auch garantiert nicht "antiautoritär" sondern mit klaren Grenzen erzogen worden, trotzdem bin ich meiner Erinnerung nach nie eingesperrt oder geschlagen worden. Scheint also irgendwie auch ohne zu gehen. Vielleicht sollte ich meinen Eltern mal nahelegen ein Buch zu schreiben :lachtot:

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    Das man gut aufpassen muss, wem man sein geld gibt, zeigt sich ja am Spendenskandal bei Unicef...


    Korrekt. Falls es jemanden zu Weihnachten z.B. mal wieder in der Tasche drückt - es gibt eine Hilfsorganisation die unter anderem den Friedensnobelpreis (1999) bekommen hat, die empfehle ich gerne und wenn ich Spende dann zumeist auch an diese.
    So genug auch hier für heute...

    Aaaaallsooo.... *aushol*


    Ich finde hier muss eindeutig erstmal zwischen Zoo und Zirkus unterschieden werden.


    Ich denke auch das viele Zirkusse ihren Tieren nicht wirklich artgerechten Lebensraum bieten können, allerdings gibt es immer wieder ein paar Nummern und Zirkusse, die eben von der "Exotentierschau" ab sind und z.B. Dressurnummern mit Hunden oder Pferden zeigen und daneben halt Artistik, Clowns und sowas... das finde ich dann einigermaßen erträglich.
    Die diversen die in der Regel komplett ohne Tiere auskommen sind ja auch schon genannt worden (Flic Flac, CdS, der chin. Staatszirkus hat traditioneller weise auch keine Tiernummern soweit ich weiß...).


    Die Rolle von Zoos wird hier aber meiner Meinung nach völlig zu unrecht mit den Zirkussen über einen Kamm geschoren.


    Seriöse Zoos sind einer der stärksten Faktoren im Artenschutz und im Bereich der sinnvollen Verhaltensforschung und jeder kleine Schritt der der Menschheit hilft, Tiere besser zu verstehen hilft potentiell dabei, weitere Arten vor dem Aussterben zu schützen. Es gibt mittlerweile auch genügend Beispiele, wo Arten zunächst in Zuchtprogrammen in Zoos überlebt haben und später sogar erfolgreich ausgewildert und in ihrer Heimat wieder angesiedelt werden konnten.
    (Ganz privat kann ich da zum Beispiel ein Zuchterhaltungsprogramm zur Sicherung des letzten Bestands an europäischen Chamäleons initiiert vom Zoo Zürich als Beispiel nennen - na mal ehrlich, wer von euch wusste bevor ich das geschrieben hab, das es in Mitteleuropa mal eine heimische Chamäleon-Art gab?)
    Dazu kommt, das gerade auch die deutschen Zoos durchaus finanziell im Bereich des Tierschutzes sehr stark engagiert sind.
    Ich behaupte mal, alleine die deutschen Zoos stemmen da mehr als so manche Organisation die einem in der Fußgängerzone mit Horrorbildern einen Überweisungsauftrag aus den Rippen leiern will.


    Dazu gibt es übrigens auch ein paar nette Berichte auf der WWF Homepage, nicht umsonst arbeitet der WWF gern mit den deutschen Zoos zusammen.


    Also für die Lesefaulen ;) :


    Ich weine keinem Veranstalter, der Tiere in kleinen Boxen durchs Land karrt eine Träne nach, aber bitte lasst unsere Zoos aus der Diskussion raus oder informiert euch bitte vorher ordentlich.


    http://www.wwf.de/fileadmin/fm…eu/BAT_Rolle_der_Zoos.pdf


    Ich hoffe ich darf das so hier verlinken.