Beiträge von Freud
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Ich kriege auch jedes Mal einen "dicken Hals" wenn ich durch unseren "Baumarkt mit Gartencenter und Zoo" gehe :motzschild:
Ich denke da wird viel zu viel Schindluder mit den armen Tieren getrieben, die stammen doch alle aus nicht vernünftigen Verhältnissen und was die Haltungsanforderungen angeht wird auch immer hemmungslos untertrieben, Hauptsache so ein Tier findet wieder einen ahnungslosen Besitzer der sich dann nach ein paar Monaten wundert das doch alles anders ist oder das das Tier jetzt tot ist im schlimmsten Fall.
Naja, steter Tropfen höhlt den Stein, ich kenne mittlerweile so ziemlich alle Ansprechpartner bei diversen Behörden und wenn es mal wieder ganz grob zu geht rufe ich da auch schonmal an. Leider ist die Situation rechtlich gesehen wohl nicht so ganz einfach, ein dauerhaftes Verbot dort Tiere zu verkaufen lässt sich wohl nicht durchsetzen aber immerhin die gröbsten Haltungsverstöße lassen sich recht gut abstellen auf diese Weise, vor allem wenn es um teure Tiere geht, da sowas schonmal mit einer Beschlagnahmung der falsch gehaltenen Tiere ausgehen kann (das allerdings vor allem bei Tieren die unter Artenschutz stehen, über die rege ich mich allerdings immer besonders schnell auf :kopfwand: )
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Ich hab auch nen kleinen Zoo...
2 Katzen (Handaufzucht, lagen bei uns hinterm Haus und Mutter hat sie nicht mehr geholt, nach einem Tag haben wir es nicht mehr ausgehalten und die kleinen vorm Verhungern gerettet)
1 Chamäleon (C. calyptratus, vulgo Jemen- oder Helmchamäleon - das einzige Viech das wir uns vor dem kleinen Wuff bewusst angeschafft haben, benötigt aber auch entsprechende Vorbereitung und technisches Equip auch wenn es immer wieder Tierhandlungen oder Baumärkte gibt die die so verscheuern :kopfwand: :zensur: )
1 Schildkröte (T. horsfieldii, vulgo Steppen- oder 4-Zehenschildkröte, wurde im Nachbarort gefunden und ist dann irgendwie bei uns gelandet "die haben so Exotenviecher", nach Rücksprache mit UNB und deren Unzufriedenheit mit den ermittelten vorigen Haltern ist das Tier in Landeseigentum übergegangen und wir sind "bestellte Pflegestelle mit Tierleihvertrag" des Landes Hessen)
Naja so komme ich immerhin unregelmäßig zu Besuchen von freundlichen Damen der "unteren Naturschutzbehörde" und kann die auf diverse art-ungerechte Haltungen von Echsen bei meinem Lieblings-Hassbaumarkt hinweisen, mittlerweile kenne ich auch unseren zuständigen AmtsTA recht gut :prost:
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Gibts eigentlich immer noch Tierärzte die meinen "einmal Decken vorm sterilisieren" ist besser für die Hündin? Ich weiß zumindest das *wir* hier so ein Original haben - auch wenn der betreffende vermutlich schon längst in Rente sein könnte wenn er denn wollte...
Und was macht "man" dann mit den armen kleinen die aus solchem Rat geboren wurden? Die landen doch auch im TH... :kopfwand:
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Ich hab während meines Studiums mal bei einem netten älteren Ehepaar in der Souterrain-Wohnung gelebt die hatten einen kleinen schwarzen Pudel der war exakt so drauf - alles wurde angekläfft, Blätter im Wind, ich, meine Freundin, Autos, andere Hunde... allerdings nicht wirklich böse sondern halt damit gekläfft wird. Die Besitzerin sagte mir auch gleich, das ich mich nicht wundern bräuchte wenn sie nen Bogen um mich macht, sie wäre zu allen Fremden sehr scheu und würde sich nie streicheln lassen - hat mich nichtmal ein halbes Leckerli (ja ich hab da vorher gefragt ) gekostet dann hatte ich einen total verschmusten Hund der bei mir in der Wohnung ein- und ausgegangen ist wenn die kleine im Garten am rumtollen war. Seitdem hat sie vor lauter Schwanzwedeln sich immer mit dem Hintern selbst überholt wenn sie mich gesehen hat... selbst als ich ca. ein Jahr später nochmal da war weil irgendwelche Post für mich da noch angekommen war.
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Viele Besitzer von kleineren Hunden scheinen auch bei uns den folgenden Spruch als Wahrheit angenommen zu haben:
Kleine Hunde muss man nicht erziehen,
denn die kann man hinter sich herziehen.
(Aus irgendeiner Website, wenn ich sie finden sollte ergänze ich hier gern)
Irgendwie scheinen viele Leute noch nicht ganz überrissen zu haben das auch kleinere Hunde immer noch Hunde (mit all den sozialen Bedürfnissen die ein Hund nunmal so hat) sind.
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Wenn ihm tatsächlich was an dem Hund liegt kann es tatsächlich hilfreich sein, ihm den kleinen nur dann zu geben wenn er aktiv an seinem Problem arbeitet... das ist jetzt zwar alles eher wild aus der Hüfte und eigentlich äußere ich mich extrem ungern zu Situationen die ich nicht selbst mal gesehen habe, aber solche Anreize können helfen.
Bungee hat dabei auch völlig recht: Wenn du ihm sagst er bekommt den Hundi nur wenn er aktiv Hilfe sucht und an seinem Problem arbeitet dann musst du da auch konsequent sein. Und du musst dir im klaren sein, das du so doch wieder Verantwortung für ihn übernimmst, wenn auch indirekt. Wenn du das nicht verkraftest brich den Kontakt ganz ab.
Wie ist denn das Verhältnis von deinem Hund zu ihm? Ist er denn gern bei ihm? Das ist denke ich auch etwas was du genau überdenken solltest, bei all den Tips hier für dich gehts ja eigentlich auch um den Hund... Kommen die zwei gut miteinander klar? (Außer das er nicht so konsequent ist aber das kommt auch bei anderen Leuten vor )
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Zitat
Keine Sorge ... meine Mutter war Alkoholikerin ... ich weiß also "ungefähr" wovon ich spreche ;). Es kommt auf die Ausprägung an ... nicht jeder Alkoholkranker ist gleich unzuverlässig und verantwortungslos.
Nach einer erfolgreichen Therapie sicherlich nicht aber es klingt nicht gerade so als ob der Freund der TE schon dieses Stadium erreicht hätte - und ich weiß auch wovon ich rede, wenngleich nicht aus familiärer Erfahrung sondern nur aus beruflicher. Und jemand im akutem Stadium wird sich sicher in die Richtung unzuverlässig und verantwortungslos entwickeln, selbst wenn er derzeit noch aktives Coping betreiben kann. Nicht umsonst sind Suchtbehandlungen eine der wenigen Bereiche wo tiergestütztes Arbeiten z.B. vollkommen außer Frage steht. Wenige Leute schaffen das aus eigener Kraft und zunehmende soziale Isoation ist erstmal kein gutes Omen.
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Mal noch ein paar Psycho-Anmerkungen: Menschen mit Suchtproblemen sind leider ja nicht gerade für Zuverlässigkeit und sondern vielmehr für Sprunghaftigkeit und Stimmungsschwankungen bekannt. Ich weiß ja nicht wie ausgeprägt das Problem deines Exfreunds ist aber ich würde mich keinesfalls auf eine "Ich kann das schon" Aussage von ihm verlassen wenn du tief in dir drin ja eh schon weißt das DU immer alles gemacht hast und du dich immer gekümmert hast. Im Zweifel leidest Du und dein Wuff.
Ich glaube übrigens nicht, das man bei einem flüchtigen Treffen mit einem alkoholisierten Hundehalter a) kompetent sagen kann ob da nun eine echte Suchtproblematik vorliegt und b) auf einen Blick beurteilen kann ob der Hund gescheit versorgt ist.
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Laut Homepage 9 Euro p.P. + 2 Euro für Wuffels.