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Eine Bekannte sagte mir, sie wollen sich einen Australian Shepard zulegen. Meine erste Reaktion war, da ich weiß, das sie nicht Hundesport-interessiert oder sonstiges ist (also einfacher Hundespaziergänger sozusagen), das ich mir an ihrer Stelle als allerletztes einen Hund wie einen A.S. zulegen würde! Meines Wissens nach Hunde, die gefordert und gefördert werden wollen und keine Hunde, die sich mit 3 x tgl. 30 Minuten spaziergang und ansonsten "rumgammeln" im Haus und Mini-Reihenhausgarten wohl fühlen. Sie sagte daraufhin, der für den sie sich interessieren, wäre aus einer Showlinie und nicht aus einer Arbeitslinie. Da wäre das anders. Ist das so? Mein Hund ist auch aus einer Showlinie, aber weist trotzdem den rassebedingten Arbeitseifer seiner Rasse auf und will gefordert werden... . Habe ich ein Ausnahme-Exemplar?!?
Wir haben 3 Show-Hunde (zumindest was Größe/Gewicht/Körperbau angeht), die fühlen sich in ihrem Leben als Familienhund wohl - mit dem ältesten haben wir früher Agility gemacht, das hat ihm schon Spaß gemacht, aber ihm hat auch nix gefehlt, wenn Ferien waren o.ä... Mit der jüngsten machen wir Rettungshundearbeit, auch da ist es so, dass es ihr wirklich Spaß macht, aber sie ist auch völlig ruhig und ausgeglichen wenn mal nix geht. Die letzte Woche sind meine ein wenig zu kurz gekommen, weil ich krank war und Flo Tagdienst hatte, deshalb zerlegen sie mir auch nicht die Wohnung. Ich denke, das hängt viel mit der Erziehung/Gewöhnung zusammen, wir haben uns ziemlich streng an die 5-min-Regel gehalten und die Beschäftigung ganz langsam gesteigert. Außerdem hat sie von Anfang an gelernt, dass wir bestimmen, wann Aktion ist und wann Ruhe. Das klappt eigentlich wirklich gut.
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Da sie schon mehrmals Hunde abgegeben haben (aus anderen Gründen), ärgert mich das umso mehr, das sie sich eine (meiner Meinung nach) so zeitintensive Rasse aussucht.
Da stellt sich für mich halt die Frage, ob sie sich überhaupt nen Hund anschaffen sollte!?!