Beiträge von Raska

    Da du ja Cocker angesprochen hast...soeben habe ich eine Mail von einer Freundin erhalten, die selbst einen sehr gelungenen und gut geratenen Cockerspaniel hat.
    Sie fragte, ob jemand ein gutes Zuhause für eine unkomplizierte 2-jährige Cocker (Hündin mit Papieren) wüsste...mit dem Zusatz: total kinderlieb...



    vielleicht wäre das ja was für euch? :D

    @ Morrigan


    Zitat

    es gibt Dreibeingeschirre, Jimmy Jazz hat hier 2 für seine griechischen Ausbruchskünstler.


    Da gibt es weiter hinten noch einen 2. Bauchriemen, da kommt keiner mehr raus


    Kennst du zufällig einige Hersteller, die dieses geschirr mit dem zusätzlichen Gurt anbieten? Nila windet sich ja auch überall raus (im k9 übrigens am Leichtesten). Solche hab ich noch nie gesehen.[/quote]

    Manchmal sind die Zeichen und Signale, die ein gestresster Hund sendet, für Laienaugen sehr schwer zu erkennen. Mir geht es bei meiner Hündin ähnlich. Oft sind es nur winzige Veränderungen, wie die Ohrenstellung, ein kurzes Schmatzen oder Schnauze lecken, Kopf weg drehen usw, die uns leider oft gar nicht auffallen.
    Ich finde die Reaktion deiner Laika eigentlich auch als natürlich, wobei man ja selbst einen riesen Schreck bekommt.
    Letztens war ich im Rahmen des Besuchshundedienstes mit Nila in einer Einrichtung für schwerst behinderte Kinder. Der eine Junge klopfte Nila ständig auf den Po, weil sie Sitz machen sollte. Ihr war das unangenehm, aber ich habe ihre Signale auch nicht richtig gedeutet/ drüber hinweg gesehen.
    Dann standen wir einem Mädchen zugewand und der Junge kam von hinten und drückte auf Nilas Po. Dabei hat sie sich so erschreckt, dass sie sich blitzartig umdrehte, knurrte und bellte.
    Ich hatte wegen ihres Verhaltens auch Bedenken, aber die Hundetrainerin, die auch den Besuchsdienst leitet, meint, das wäre eine völlig normale Reaktin gewesen.
    Ich werde mich jetzt noch verstärkt einlesen, was die Körpersprache der Hunde betrifft, Beschwichtigungssignale usw. Vielleicht wäre das auch etwas für Dich?
    Und ansonsten natürlich: nie Kind und Hund unbeaufsichtigt lassen und gut beobachten. Aber so wie ich das heraus lese, machst du das schon :)

    Also ich halte Nila oder meine Katzen auch lieber selbst. Aber ich finde, ein guter TA sollte den Besitzern auch immer die Möglichkeit selbst überlassen, was einem lieber ist. Manch einer ist vielleicht nicht in der Lage (körperlich, psychisch), sein Tier selbst zu halten, dann sollte da schon eine Fachkraft bereit stehen, um dies zu übernehmen.


    Nila zB. hat, seit sie einmal unter höllischen Schmerzen geröngt werden musste, furchtbare Panik beim TA. Sie zittert schon im Warteraum wie verrückt und lässt sich kaum bändigen, wenn wir denn mal drinnen sind. Da musste ich auch schon oft auf eine Fachkraft zurück greifen, weil ich es allein einfach nicht geschafft habe.
    Und mit Leckerchen o.Ä. kommt man da auch nicht weiter.


    Oder die Pyrenäenberghündin meiner Mutter, die wiegt gute 55 kg und kam erst im Alter von 5 Jahren zu uns. Die hat auch extreme Angst und bei ihr ist es schlichtweg nicht möglich, sie alleine festzuhalten beim TA. Da muss mindestens ein Helfer mit ran.

    Ich hätte auch nochmal eine Frage zum Norweger...entschuldigt bitte das OT :ops:


    Wie ausbruchssicher ist dieses Geschirr eigentlich? Meine Hündin trägt oft das k9, welches vom Schnitt und den Gurten ja ähnlich aufgebaut ist. Da hat sie sich allerdings schon 2 mal nach hinten rausgewunden. Geht das beim Norweger auch so leicht?

    Huhu!


    Also gleich am nächsten Tag in die Stadt..ich weiß nicht. Das kommt sicherlich auf den Hund an. Nila war ja noch sehr jung, als sie aus Spanien kam und hat kaum schlechte Erfahrungen gemacht. Dennoch hatte sie furchtbare Angst draußen, weil sie vorher nichts kennen gelernt hat. An einen Stadtausflug war die ersten 2 Monate nicht zu denken.


    Michaela, ich kann dir nur empfehlen, gib dem Hund Zeit. Zumindestens einige Tage. Ich würde auch nicht sofort mit großen Spaziergängen beginnen, sondern eher mit kleineren Runden (10 Minuten), dafür öfter.


    Bedrängt den Hund nicht. Lasst ihn sanft spüren, dass ihr in der Nähe seid, er/sie wird sicher bald von selbst auf euch zu kommen. Anfangs kann mana uch viel in der Wohnung machen. Mal ein Leckerli zuwerfen, suchen lassen usw.


    Ich würde ihn nicht gleich mit Umweltreizen überfluten, alles nach und nach. Ich zB habe mit Nila erstmal einige Tage Straßenbahnhaltestellen besucht, so dass sie sich diese Monster nur ansehen konnte, bevor wir mal eingestiegen sind.


    Wie alt ist denn der Rotti?


    Ich wünsch euch jedenfalls ganz viel Freude mit eurem Wauzl :)

    Nila macht das auch. Sie macht sich an ihrer Decke einen richtigen Zipfel an dem sie dann ausgiebig nuckelt. Total niedlich. Meist macht sie auch dabei die Augen zu und schläft dann nach einiger Zeit ein. Einfach nur süß :herzen1:

    Hallo!


    Kommt der Hund aus dem Tierheim? Wer weiß, was er schon alles erlebt hat, offenbar nicht nur Gutes...


    Die Pyrenäenberghündin meiner Mutter kam im Alter von 5 Jahren zu uns und die Situation mit ihr war ähnlich. Nera klebte meiner Mom nur am Hintern, mein Vater allerdings wurde oft angeknurrt, sie hat ihn größtenteils gemieden, aber einmal hat sie ihn sogar im Flur gestellt.


    Jedenfalls lief es dann so, dass meine Mutter sich etwas mehr zurück hielt und mein Vater mehr einbezogen wurde. Insgesamt haben alle Nera eine Zeit lang völlig ignoriert.
    Mein Vater gab ihr allerdings das Futter und warf ihr ab und an mal was Leckeres hin (Hundewurst hat da Wunder bewirkt). Mit der Zeit traute sie sich dichter an ihn heran und nahm auch mal ein Leckerchen aus der Hand. Er hat dabei aber nie versucht, sie zu streicheln oder Ähnliches.
    Das ging etwa 2 Monate so und mit der Zeit wurde sie auch bei ihm viel zutraulicher.


    Jetzt, fast ein Jahr später ist Nera kaum mehr wieder zu erkennen. Sie freut sich über meinen Vater genauso, wie über meine Mutter und hat ihre Angst fast völlig abgelegt.


    Allerdings braucht das viel Zeit und Geduld.
    Und was viel wichtiger ist: Dein Mann müsste eben auch bereit sein, da mit dir an einem Strang zu ziehen. Ohne diese Bereitschaft wird es wohl nicht funktionieren.


    Ist das nicht der Fall, wäre es vielleicht doch besser, den Hund wieder zurück zu geben. Jedenfalls meiner Meinung nach.


    Liebe Grüße und alles Gute für Euch und den Schnuffel, Denise.

    *seufz* Ein Saarloos wäre mein absoluter Traum :gott:


    Seit ich mal zwei davon hier vor vielen Jahren am Strand traf, bin ich total fasziniert und angetan von dieser Rasse. Aber leider werde ich so einem Hund wohl nie gerecht werden können, jedenfalls nicht in naher Zukunft.


    Ansonsten gibt es noch viele Rassen, die ich toll finde und die ich mir als Zweithund gut vorstellen könnte, die ich aber in meiner jetzigen Situation gar nicht halten könnte (zB. Herdenschutzhunde)


    Aber ich schätze, letztendlich wird es wieder auf einen Mischling aus dem Tierheim/ Tierschutz hinaus laufen.