Beiträge von Raska

    Huhu,


    ich muss das jetzt einfach mal los werden- ob ihr wollt oder nicht :p


    Nila und ich sind ja seit einiger Zeit beim Malteser und machen Besuchshundedienst.
    Wir hatten bisweilen erst 5 Einsätze in einer Sprachheilschule und heute waren wir in einer Grundschule zu einer Unterrichtseinheit. Die Schüler haben derzeit Projekttage zum Thema Haustiere und heute speziell zum Hund.


    Es lief echt so super und sie hat das so toll gemeistert, ich könnt sie dafür einfach non-stop knutschen!


    Es fing schon damit an, dass sie in das ihr fremde Schulgebäude freudig reinspaziert ist, was sonst gar nicht ihre Art ist. Unbekannte Gebäude machen ihr immer etwas Angst, sie ist angespannt und auch sehr aufgeregt.


    Dann sollten die Hunde durch einen Rascheltunnel kriechen. Gut, ihr denkt euch vielleicht, da ist doch nichts dabei, das machen meine Hunde täglich beim Agi....aber Nila steht fremden, vor allem auch lauten Dingen immer sehr misstrauisch gegenüber und ist insgesamt ein recht unsicherer Hund, weshalb ihr viele Sachen Angst machen. (reicht schon, wenn mal ein abgedecktes Moped bei uns in der Straße steht, was sonst nie da ist, oder aber eine angriffslustige, gefährliche Plastiktüte auf der Straße umher weht)


    Als ich nun sah, dass die Hundetrainerin, die auch den Unterricht leitete, den Tunnel auspackte, hab ich nur gedacht: das macht Nila sowieso nicht mit. (was auch überhaupt nicht schlimm gewesen wäre).
    Aber sie ist da durch gerobbt, als hätte sie das schon tausend Mal gemacht, ich war so erstaunt!


    Dann gab es sogar noch eine Steigerung. Die Kinder stellten sich hintereinander auf, so dass ihre Beine einen Tunnel bildeten. Und sogar da ist sie durch, es gab nur ein ganz kurzes anfängliches Zögern! :gut:


    Eine Situation hat dann aber ganz klar gezeigt, dass mein Niltier wirklich Fortschritte macht. Die Kinder saßen in einem großen Stuhlkreis, wir in der Mitte. Sie sollten dann mit den Stühlen dichter zusammen rücken, damit sie Nila etwas vorlesen können. Das gleiche haben wir in der Sprachheilschule auch schon mehrmals gemacht.
    Damals hat Nila sich immer durch die Lautstärke der rutschenden Stühle so erschrocken, dass sie nach hinten ausgewichen ist. Aber heute blieb sie ganz entspannt sitzen!
    Ach, ich weiß, für euch hört sich das bestimmt alles nicht besonders aufregend an, aber ich hab mich so gefreut :ops:


    Als mir die Idee mit dem Besuchshundedienst in den Sinn kam, hatte ich wirklich Zweifel, ob das für Nila eher Stress wäre, oder ob wir für uns auch etwas daraus ziehen können, neben den glücklichen Kindergesichtern.


    Wenn ich so zurück blicke und mich daran erinnere, was für eine ängstliche, völlig verunsicherte Maus Nila war, als sie aus Spanien zu mir kam. Spaziergänge waren erst gar nicht möglich, fast alles und jeder machte ihr Angst. Es hat einige Monate und viel Arbeit gekostet, bis wir überhaupt mal entspannt draußen gehen konnten.
    Mitlerweile ist sie viel sicherer geworden, aber alles hat sie noch nicht abgelegt.


    Ich habe einfach das Gefühl, dass diese Arbeit, inklusive das Training dafür, ihr viel Sicherheit vermittelt, vielleicht auch etwas mehr Selbstbewusstsein?
    Ich bin mir jedenfalls sicher, dass sie, genauso wie ich, ganz viel daraus lernt, was sich auch in unserem Alltag bemerkbar macht.


    Und wie vorsichtig sie mit den kranken Kindern umgeht... :herzen1: Als hätte sie ein Gespür dafür...


    Ach, ich bin einfach so stolz auf unsere Fortschritte und heute wurde das mal wieder richtig deutlich. Einfach nur schön :ops:


    *Nila jetzt ganz doll durch knuddeln geht*

    Ich kannte mal einen Rotti, der hieß "Clinton". Eine Seele von Hund und der Name passte irgendwie auch :D


    Ansonsten kenn ich noch einen Mix namens "Motte", auch total süß.


    Ein ehemaliger Klassenkamerad hatte mal 2 zugelaufene Katzen..die eine wollte er behalten, die andere ursprünglich nicht..die hießen "Kommher" und "Hauabdu" :lachtot:

    Ich habe vorgestern gerade einen Labbi getroffen, der auch mal einen Kreuzbandriss hatte und operiert wurde. Also der hüpft rum wie ein Känguru und man merkt ihm das überhaupt nicht mehr an.


    Das wird schon wieder, hier sind Daumen und Pfötchen gedrückt ;)

    Ja Yvonne, so hab ich es auch verstanden und meinte das auch. Ich denke auch, dass das einfacher ist als an einem Tag beides zu füttern und werde das so machen. Vielleicht auch nur alle 3 Tage eben einen komplett-Barf-Tag einrichten. Danke jedenfalls schonmal für eure Antworten, wegen des Calciums könnte ich ja noch einmal eine Mail an MM schicken, denn wenn da eh zuviel drin ist, bräuchte ich ja an den Barf Tagen nicht extra noch was geben, so dass es sich dann vielleicht in Hinblick auf eine komplette Woche wieder ausgleicht? Oder muss man das ganz zwingend immer für einen Tag genauestens berechnen?

    wie meinst du das "einen über den anderen Tag machen"? Also, wäre es leichter, wenn ich statt einer Mahlzeit pro Tag besser alle 2 Tage komplett barfe? So hab ich das jetzt verstanden.
    Zumindestens wäre das von der Rechnung her besser, oder? So richtig komplett umstellen trau ich mich ehrlich gesagt noch nicht, wollte nur erstmal das gekaufte Fleisch aufbrauchen und gucken, wie wir damit zurecht kommen. Ich möchte auch möglichst nur einmal im Monat bestellen und dafür ist mein Gefrierfach einfach zu klein :/

    Huhu, ich hatte ja im Therad "Teilbarfen" schonmal was geschrieben, möchte mich mich hier aber auch nochmal ganz frech einklinken, da noch immer offene Fragen vorhanden sind :D


    Aaaalso, ich schieß mal einfach los:


    1. Macht es von der Zusammensetzung/ den Zusätzen einen Unterschied, ob ich täglich eine Fleischmahlzeit gebe oder nur alle 2 Tage? Morgens soll Nila weiterhin MM bekommen.


    2. Nila wiegt 20 kg. Ich nehme also 2 % vom Körpergewicht als Tagesration, sprich 400g. Davon 1/3 Gemüse, 2/3 Fleisch, sprich ca.130 g Gemüse und 260g Fleisch. Weil ich ja nur eine Ration vom Markus Mühle ersetzen will (Abends) davon dann nochmal die Hälfte. Rüschtüsch?


    3. Ich habe jetzt zum Probieren je 4 kg Rindergulasch und Pansen gemischt gekauft. Das ist schon klein gehackt und lässt sich dadurch gut portionieren. Würde das erstmal ausreichen für den Anfang oder sollte ich noch anderes Fleisch kaufen? Kann ich das dann mischen, oder pro Mahlzeit nur eins davon? Und wenn ja, in welchem Verhältnis mischen? 50:50?
    Ich will jetzt einfach erstmal ausprobieren, wie Nila so damit zurecht kommt...und ich auch. Wenn ich mich dazu entschließen sollte, Teilbarf weiterhin durchzuführen, würden natürlich noch andere Sorten hinzu kommen.


    4. Was sonst noch an Zusätzen gefüttert werden kann, habe ich bereits gelesen. Aber ich bin mir total unsicher mit dem Calcium. In MM sind 1,3 % davon enthalten. Wie rechne ich denn jetzt aus, wieviel ich Nila noch geben muss? Steh da grad völlig auf dem Schlauch :headbash:
    Will das unbedingt möglichst genau machen und nicht eben mal ab und zu Eierschalenpulver etc frei nach Schnauze geben, weil sie ja schonmal eine vermutlich durch Calciumüberschuss-bedingte Knochenentzündung (Panostitis) hatte.


    Würd mich echt freuen, wenn sich jemand erbarmen könnte und meine Fragen beantwortet :gott:

    Ich denke, "Verpflichtung" ist hier das falsche Wort. Denn niemand kann dich in dieser Situation dazu verpflichten, so zu handeln. Allenfalls das ganz eigene Pflichtbewusstsein ist hier gefragt, und das fällt bei jedem anderes aus.
    Aber scheinbar siehst DU selbst es als deine Pflicht an, diesem Hund zu helfen und genau das täte ich auch, wenn ich an deiner Stelle gewesen wäre.


    Ein Nachbar meiner Eltern hat seinen, an Epilepsie erkrankten!!! Hund auch immer frei laufen lassen. Wie oft wir den schon fast überfahren hätten! Wir ahebn oft das Gespräch gesucht, allerdings erfolgslos, da der HH überhaupt nicht einsichtig war. Und wie ist es geendet? Der nunmehr 13 Jahre Hund entlief mal wieder vom ungesicherten Grundstück und kam nie zurück. Entweder überfahren oder irgendwo im Feld einen Anfall bekommen und gestorben. Traurig.


    Wenn du dich danach fühlst, kann du ja mal versuchen, die Leute freundlich anzusprechen. Die möglichen Gefahren für Hund und andere Menschen (Autofahrer) könnte man beiläufig erwähnen, ebenso die Gefahr, dass der "wildernde" Hund von einem Jäger erschossen werden könnte. Zudem könntest du ja einfach sagen, dass du dir wegen der Humpelei Sorgen gemacht hast und dich einfach nach dem Wohlbehalten erkundigen wolltest.


    Wären zumindestens Dinge, die ich in Betracht ziehen würde.