Wir halten nun ja seit 14 Jahren Herdis, speziell Pyrenäenberghunde und ich möchte dir dringend nahe legen, dass dies absolut keine Wohnungshunde sind!
Ich bin generell der Meinung, dass die Größe einer Wohnung nicht entscheidend ist und bei genügend Auslastung auch mit einer kleineren Wohnung fast jedem Hund gerecht werden kann.
Es gibt allerdings Rassen, die sollte man mMn absolut nicht in der Wohnung halten, dazu gehören der Pyrenäe und auch der Kaukase.
Diese Hunde lieben es, draußen zu sein. Sie brauchen ein großes Grundstück, auf dem sie auch ihren Schutztrieb ausleben können. Denn wenn sie schon nicht an Schafen etc. arbeiten können, brauchen sie MINDESTENS soetwas. Ansonsten kann es auch mal ganz schnell passieren, dass eure Wohnung in Kleinholz zerlegt wird oder der Hund Aggressionen entwickelt. Und diese Hunde kann man eben nicht groß durch sportliche Aktivitäten wie Agility auslasten, dafür sind zumindestens alle, die ich kennen gelernt habe, allein wegen der Größe völlig ungeeignet. Glaube mir, so ein Hund würde unter diesen Bedingungen leiden.
Ayka hatte bei uns einen riiiesen Hof, auch mit 2 Schafen. Sie hatte keinen Zwinger und konnte ins Haus wann sie wollte..und auch wieder raus. Und sie wollte eigentlich Tag und Nacht draußen sein, egal wie kalt es war.
Zum Bernhardiener kann ich nichts sagen, da ich mit dieser Rasse nicht vertraut bin, stelle es mir aber ähnlich vor. Bitte überdenkt noch einmal eure Gegebenheiten und Situation und wählt eine Rasse, die besser zu diesen Umständen passt.
Im Übrigen kann auch ein Herdi sehr gut erzogen sein und gut hören. Aber sie haben eben eine gewisse Unabhängigkeit und diese fordern sie auch ein. Und, es gibt keine kinderlieben Rassen- kinderlieb wird ein Hund durch die Erziehung und durch die (positiven) Erfahrungen, die er mit eben diesen macht.