Oh, hier wird ja heiß diskutiert
Also für meine Mutter und mich war die DBO wirklich eine Option, sofern es keine befriedigende Alternative gegeben hätte. Und wir hätten sie auch in Heinsberg machen lassen.
Allerdings, und das ist nicht von der Hand zu weisen, birgt die DBO viele Risiken, auch im Nachhinein. Daher haben wir so lange hin und her überlegt.
Die Option der TEP kam uns zu dem Zeitpunkt gar nicht in den Sinn, da wir davon ausgingen, dass Yoshi zu jung dafür ist.
Nach einem ausführlichen Gespräch mit Prof. Brunnberg stellte sich aber heraus, dass die TEP doch eine gute Möglichkeit ist, mit der Yoshi beschwerdefrei aufwachsen kann.
Ich hatte es ja in einem anderen Thread schon geschrieben, aber die Klinik in Berlin hat über Jahrzehnte hinweg ja auch Stuiden geführt und die DBO war auch dort eine zeitlang eine gängige Methode bei Junghund HD.
Es stellte sich aber heraus, dass Jahre nach der OP oft Probleme auftreten und ein künstliches Gelenk dann unumgänglich ist.
Yoshi ist nun fast 9 Monate alt und wird am 2. Juni an der rechten Hüfte operiert (TEP). Bei etwa 83 % der betroffenen Hunde mit beidseitiger HD reicht es aus, eine Seite zu operieren. Bei den restlichen 17% ist es möglich, dass die zweite Seite irgendwann noch gemacht werden muss, aber oft erst nach Jahren.
Ich denke, welche Methode nun am Besten ist, hängt vom jeweiligen Hund ab. Bei dem einen ist das eher geeignet, bei dem anderen das. Schief gehen kann es auch immer, egal bei welcher OP. Letztendlich ist es einfach nur wichtig, dass man sich gut informiert (und da ist das Internet nicht unbedingt immer die beste Wahl). Und man muss einen Arzt finden, dem man vertraut.
Ich bin jedenfalls schon fürchterlich aufgeregt wegen der anstehenden OP und hoffe, dass alles gut verläuft. Der Dicke leidet schon sehr, es ist kaum noch mit anzusehen. Drückt uns die Daumen, dass die Schlabberbacke es gut übersteht
Liebe Grüße, Denise