Ich empfehle dir das Buch von James O'heare - die Dominanztheorie. Das ist eigentlich mit das Neuste was darüber auf dem Markt ist und ist sehr wissenschaftlich fundiert. Er ist Verhaltensforscher. Also kein normaler HUndetrainer von nebenan.
Ob Hund und Mensch in einer Art "Rangordnungsprinzip" leben ist, und das darf man nicht vergessen, bis heute noch nicht wirklich erforscht worden. Es gibt also keine wissenschaftliche Grundlage für so eine Aussage.
Typisches Rangordnungsverhalten, so wie wir es darstellen würden, ist unter Hunden so variable und ständig im Fluß, dass es meist keine klassische Einordnung geben kann dafür. Es gibt kein Hackordnungsprinzip. Der eine kriegt mal das der andere das. Die die sich paaren dürfen im Rudel, sind meist die Elterntiere (unter freilebenden Familienrudeln) und die Elterntiere haben das sagen. So sehe ich unseren Verbund mit Hunden. Dadurch, dass wir das fressen besorgen und uns um sie kümmern nehmen wir die Eltern position ein. Dadurch entscheiden wir auch was zu tun ist und wie. Aber es hat eher was mit sozialem Zusammensein zu tun als mit Rangordnung.
Und ein Hund ist auch nicht immer darauf bedacht jetzt schnell an die "macht" zu kommen. Dazu sind sie viel zu sozial.
Wenn man sie von Grund auf gut sozialisiert und konditioniert wird man sehr wenig Probleme haben. Natürlich gibt es Rassebedingte Unterschiede, aber das liegt an der Züchtung des mEnschen, nicht an der Rangordnung.
Ich glaube der Hund von denen wurde nicht wirklich sozialisiert und hatte einen Beutetrieb dem Kind gegenüber. Das ist Instinkt und keine Rangordnung. Solange Kinder so klein sind dürfen sie halt einfach nicht allein mit Hunden sein.... Auf jeden Fall nicht mit schlecht sozialisierten Hofhunden.