Beiträge von Sophia_Sunshine

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    Provokation sollte aber einen Hauch Logik enthalten, ansonsten handelt es sich um nutzlosen Schwachsinn. Denk doch bitte noch einmal über deine Forderungen nach.


    Ganz ehrlich, soll ich mich jetzt auf das Niveau begeben? Ja?


    Dann: "Du bist selber unlogisch!"


    Bringt das jetzt was? Nein? Na siehste.... wieder was gelernt.

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    ... ich lasse mir mein Recht nicht absprechen, den, EINEN, be-
    stimmten Hund bei mir aufzunehmen.... mit gezielt vererbten und gezüchteten Rasseeigenschaften...egal woher ...


    Ich spreche niemanden ein Recht ab in dem Maß zu entscheiden, wie er denkt dass es richtig ist. Das kannst Du machen wie dir beliebt. Aber ich kann meine Meinung dazu kunt tun. Dazu ist man ja in einem Forum.


    Wie gesagt, ich unterscheide nicht zwischen "Gut- und Schlechtmenschen", was mir dann ja gerne unterstellt wird. Aber wie schon Aayan Hirsi Ali sagt, man kritisiert solange und provoziert solange, bis sich die Wogen glätten und die Kritiker so viele werden, bis ein Umdenken stattfindet. Das mag jetzt pathetisch klingen, aber der Satz von ihr hat mich sehr berührt und sie ist auch nicht sehr diplomatisch in ihren Aussagen.

    Also.... Ich finde es ganz toll wenn jemand hilft. Egal wo. Jeder macht das, was in seinem Möglichen steht. Wenn jeder etwas, irgendwas, tut und mag es noch so klein sein, dann hilft das. Und dann geht es nicht darum ob das hilft oder nicht.


    Das hat aber wenig zu tun mit der Begründung zu einem Züchter zu gehen, anstatt zu einem Tierschutz. Egal ob Deutschland, Spanien, Griechenland, USA oder Timbuktu...
    Für mich ist die Situation tatsächlich recht schwarz weiss. Auf der einen Seite werden Hunde ermordet, weil die Auffangstationen überfüllt sind und auf der anderen Seite werden Hunde vermehrt/gezüchtet aus menschlichen, egoistischen Gründen. Mein Empfinden von Gerechtigkeit hört nicht an der Grenze von Deutschland auf ehrlich gesagt. Alles auf dieser Welt hängt miteinander zusammen, solange in einem Land noch Mißstände gibt -egal in welchem Bereich- wird es sich immer auf alle anderen Länder auswirken (Spill Over Effekte). Ich könnte Euch unendlich viele Beispiele aus der EU bringen. Von Ausbildung bis Integration über Grundrechte bis zu Reichtum.
    Im Tierschutz und Tierrechten ist dies ganz genauso.


    Einerseits muss Aufklärung einen Werteänderung herbeiführen, auf der anderen Seite die Vermehrung von ungewollten Hunden gestoppt werden und zuletzt bedürftige Hunde vermittelt werden.


    So wie es momentan ist, sehe ich keinen Grund Züchter zu unterstützen. Ich habe mein Leben lang Tiere aus dem Tierheim gehabt. Katzen. Meerschweinchen, Hasen, Hunde und niemals etwas bereut. Mein Hund kommt aus einer Perrera und sie ist kein Vollblutjäger und war sehr leicht erziehbar/anpassungsfähig.
    Wovon ich nichts halte ist Vermittlung der Vermittlung wegen. Da muss man schon differenzieren und die Orgas haben Beratungspflicht. Das vermisse ich tatsächlich bei vielen Orgas noch, aber ich versuche das durch VKs die ich mache zu beeinflussen....

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    Siehst Du, genau solche Sätze sind der Grund warum die Leute "zumachen".
    Das wäre das selbe als würde ich sagen "Ich glaube viele regen sich darüber auf, weil sie sonst nicht als Gutmensch und ehrenwert dastehen könnten und wissen im Grunde aber, dass sie mit einem anderen Hund besser dran wären."


    Ist natürlich Schwachsinn, und auch nicht meine Meinung, aber wenn man "Aufklärungsarbeit" leisten will, wäre es klug auf solche Sätze zu verzichten. Extremisten haben noch nie etwas positives bewegt.


    Das ist wie mit dem Fleisch essen ;-). Also von der Argumentation...
    Genauso wie beim Fleischessen sollte jeder das Huhn, dass er isst, einmal selbst den Kopf abschlagen.
    Jeder der sich einen Hund vom Vermehrer/Züchter holt sollte einen Tag in einer Perrera gearbeitet haben.


    Erst dann setzt ein Lernprozess ein und dann verstehen viele vielleicht eher was ich meine und was der Threadsteller meint.


    Bis dahin... einen schönen Sonntag.

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    Was für mich aber von großer Bedeutung ist, dass ich mir einen Hund vom Züchter hole, sind auch die Punkte, dass man bei einem Rassehund mit großer Wahrscheinlichkeit, vorhersagen kann, wie der Hund sich seinen Veranlagungen nach entwickelt, die Gefahr das der Hund Erbkrankheiten hat sind auch geschwindent gering, im Gegensatz zu Hunden die aus XY Verpaarungen stammen.


    Ich geh jetzt nur auf den Teil ein, weil ich in dem ganzen oberen Teil, keine Punkte finde die jetzt für oder gegen Hunde von Züchtern sprechen.


    Sind Krankheiten die vielleicht irgendwann mal auftauchen könnten, wirklich ein Grund dafür, dass man einen Hund vom Züchter sich holt? Also wissenschaftlich gesehen treten Erbkranheiten bei Mischlingen und Rassehunden vom Züchter gleichermaßen auf (Tierklinik Hannover), es gibt also keinen Unterschied.. Zumal auch unglaublich viele Rassehunde in den Tierheimen sitzen.... Klar weisst Du da nicht 100% wo er her kommt, aber bevor der sein Leben im Tierheim fristet, nehme ich lieber das Überrschungsei mit all seinen Konsequenzen, als Geld einem Züchter in die Hand zu drücken. Ich möchte so einfach nicht durchs Leben gehen....

    Ehrlich gesagt verstehe ich die ganzen Argumente überhaupt nicht. "Ich hab 3 Züchterhunde und nur deshalb hat der 4. TH Hund Platz" und deshalb ist es gut sich Hunde vom Züchter anstatt aus dem Tierschtz zu holen? Komische Argumentation.
    Es gibt keine Arbeitshunde in den Tierheimen? Die quellen über an Arbeitshunden deren Menschen Ihnen nicht gerecht werden konnten. Allein bei zergportal gibt es 28 Malinos/Mixe, 100 Schäferhunde/Mixe und alles - von Welpen bis zum Senior.


    Ich sag mit keinem Wort jemand ist ein schlechter Mensch, wenn er sich den Hund nicht "secondhand" holt - selbst ein privater Abgabehund fällt für mich unter "Tierschutz" - derjenige hat einfach nur ein anderes ethisches empfinden. Und ich glaube viele regen sich so über diese Meinung auf, weil sie im Herzen genau wissen, dass es eigentlich besser wäre, aber die egoistischen Gründe überwiegen halt dann doch.


    Einer meiner besten Freunde hat sich einen Husky aus der Zucht geholt. Was glaubst du was der von mir hat zu hören bekommen, er hätte sich genauso aus der Husky Nothilfe einen Hund holen können.
    Aber er war der festen Meinung "dass die doch alle eh einen Knacks haben". Selbst mein Hund (der aus dem Tierschutz kam) konnte ihn nicht umstimmen. Zum Schluß meinte er, er wollte einfach einen Ersthund haben aus dieser tollen Zucht. Ist ein sehr egoistischer Grund finde ich. Trotzdem bleibt er mein Freund... Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.


    Ich verstehe deinen Text nicht...
    Was kannst du mit einem Tierheimhund nicht was Du mit deinem Zuchthund kannst? Und warum noch mal solltest Du deine Züchter-Hunde (die du jetzt hast) ins Tierheim bringen? Wo hast Du das gelesen?


    Seit wann sind Tierheimhunde modern? Wo hast Du das gelesen? hmmm... Ich sollte mal im Tierheim Berlin nachfragen ob das bei den 240 Hunden, die dort gerade sind, angekommen ist.... Das es nun ENDLICH zur Mode wird einen Hund aus dem Tierschutz zu holen.

    Naja, für Leute die tatsächlich züchten bzw. die sich Hunde von Züchtern holen, ist so ein Eingeständnis natürlich schwer.


    Das würde ja die gesamte "Arbeit" in Frage stellen. Natürlich ist das eine extrem krasse Aussage für so jemanden. Ich nehme Empörung deshalb auch nicht krumm.... Aber vielleicht denkt einer mal drüber nach. Das hilft ja schon...


    Ich habe aber zum Glück auch Menschen getroffen, die sich einen Hund von Züchter geholt haben und gesagt haben "hätte ich mir vorher Gedanken gemacht". Das ist ja schon mal gut zu hören....