Beiträge von Sophia_Sunshine

    Vielleicht bin ich belehrend. Wenn man eine Meinung hat und diese dann mit wissenschaftlich erforschten Beweismitteln belegt, ist es vielleicht auf die ein oder andere Weise "belehrend". Man versucht ja jemanden was "beizubringen" oder seine Meinung vorzutragen. Das es auf dich negativ wirkt ist vielleicht, weil Du nicht gerne im Unrecht bist. Und bei wissenschaftlichen Methoden gibt es einfach kein "nein das stimmt nicht". Alles andere ist Ignoranz.


    Im Grunde genommen arbeitest Du genauso mit deinen Hunden wie ich mit meinen. Deine positive Bestärkung sind nur nicht Leckerlis - jedenfalöls jetzt nicht mehr. Laut deinen Aussagen, hast Du ja so angefangen und sie wurden schon so konditioniert. Da wird aus dem "danke" mit Leckerlis nur noch ein "danke", was aber bei der konditionierung miteinander verknüpft wurde.
    Das ist nichts anderes. Bei mir ist es übrigens "Fein". Und das wirkt genauso, auch wenn ich mal keine Leckerlis dabei habe. Bei gefestigen Verhalten, brauche ich auch keine (z.B. normaler Spaziergang).


    Vielleicht sollten wir erst mal klären was für dich und was für mich Bestrafung ist. Es gibt indirekt und direkte Bestrafung. Direkte Bestrafung: Anschreien, körperliche Gewalt, laut werden, böse sein usw.
    indirekte Bestrafung: Entzug von positiven Reizen


    In unserem Beispiel soll also dem Anspringen eine Bestrafung folgen, ein aversiver Reiz.
    Wie ich schon erklärt habe wird dadurch niemals ein "gutes Verhalten" das ruhige, gelassene Verhalten erlernt sondern nur ein Meideverhalten gefördert in einer für den Hund freudigen Atmosphäre. Das soll nicht das Ziel sein.


    Es geht in meinen Beispielen nicht darum ob es konsequent ist oder nicht. Sondern nur um den Unterschied zu erklären wie ein Hund auf verschiedene Verhaltensweisen reagiert. Bin ich ruhig und gebe ihm Aufmerksamkeit in der richtigen Situation (wenn er also selbst ruhig ist) bestätige ich ihm das richtige Verhalten. Er wird selber ruhig.


    Bei anspringen eines Kindes mit Stock, entschuldige ich mich bei dem Kind dafür dass ich nicht aufgepasst habe und nehm sie wieder an die Schleppleine und fange wieder mit dem Training an. Mehr kannst Du nicht tun. Wenn du nicht aufpasst und schon im Ansatz siehst was Dein Hund gerade vorhat, und du es nicht rechtzeitig schaffst ihn abzurufen, dann nützt es nicht den Hund auszuschimpfen. Er ist im Gegensatz zu uns, ein Tier. Instikt und Reizgesteuert und was wir ihm beibringen ist Impulskontrolle durch operantes konditionieren.
    Am Anfang nimmt man noch primär Verstärker (fressen) und zum Schluß nach 1-2 Jahren (nach der Pubertät) reichen auch nur noch Worte.


    Wenn Du 2 Wochen für JEDEN Hund, egal mit welchem Hintergrund, ab 3 Monate bis zur Leinenführigkeit brauchst, halte ich das für eine sehr unseriöse Aussage. Das würde nicht mal mein damaliger Hundetrainer machen und die hatte ungefähr im Schnitt 10-15 Hunde tagtäglich im Training. Was ist schon normal. Jeder Hund ist individuell.


    Ich glaube zu vermenschlichst die Hunde etwas. Hund überlegen nicht nach einer Lösung. Die Lösung muss ihnen gezeigt werden und dann bestätigt. Klar, wenn sie es von selber anbieten dann bestärkt man es sofort. Das ist aber nichts anderes als operantes konditionieren. Mit oder ohne Leckerli.

    Oh. Davon kann ich ein Lied singen.
    Ich sage meistens schon von weitem dass sie läufig ist. Dadurch dass in B aber scheinbar die meisten Rüden Besitzer einen Scheiß drauf geben ob ihr Hund außer Sichtweite ist oder nicht oder ob mein Hund angeleint ist oder nicht, hilft da leider gar nichts außer dem Hund unmißverständlich (auch mit körperlichem Einsatz) klar zu machen, dass er sich verziehen soll.
    Das Beste ist dann noch sich Sachen anzuhören wie "warum läufst Du dann hier lang".
    Ich bins Leid und mein Hund ist es auch Leid. Die klemmt den Schwanz jedes Mal ein wenn ein Rüde auf sie zukommt und sie riecht monatelang noch stark.
    Kastration ist meine gewählte Lösung. Man kann die Menschen um einen rum eh nicht erziehen. Nicht in der Stadt.

    Es gibt Bestrafung Typ 1 und Typ 2.
    indirekte und direkte Bestrafung.


    "Pfui" kann man als Strafreiz benutzt werden wenn der Hund weiss das "Pfui" negativ beladen ist. (z.B. Pfui mit körperlicher Strafe, od. hartem Leinenruck, mit anschreien usw.) Dann ist es eine Bestrafung. Aber Du willst deinen Hund ja nicht bestrafen und dann loben in so einer Situation. Dann verwirrt man ihn total. Das ist wie "Bleib" und "weiter" im gleichen Moment zu sagen.
    Aber pfui ist wahrscheinlich bei dir eher ein "Abbruchsignal" oder? Vielleicht von dir gemischt mit "böse sein". Ich hab auch mehrere Abbruchsignale und zwar "Lass es" und einen Abrufpfiff. Ich sage "lass es" meist in Situationen wo sie wirklich gerade Dummheiten macht wie z.B. einen Hund mobben, bettelt usw. die keine freundliche Intention haben sondern einfach flegelhaft sind. Der Pfiff kommt wenn ich merke sie setzt an um ein Eichhörnchen zu jagen oder ein Kind einen Stock hat (z.B.). Ich versuche aber in keiner Situation laut und böse zu sein (bin aber auch nur ein Mensch). Höchstens mal streng wenn sie nicht drauf reagiert. Wenn sie damit aufhört wird gelobt. Wenn sie nicht aufhört wird sie aus der Situation rausgenommen. Dann war sie noch nicht soweit, ich ha nicht rechtzeitg reagiert, es ist noch nicht genug trainiert worden.


    Wenn du willst das dein Hund zuverlässig auf dich hört dann musst du es konditionieren. Das heisst mit ihm den Abruf und das "Aus" trainieren. Wenn das sitzt und du es ruhig trainierst und positiv verstärkst dann wird er gerne und schnell darauf reagieren.


    Hauptsache man mischt die Befehle nicht (Pfui als Bestrafung und aus als Befehl od. böse sein und aus schreien). Vielleicht lässt er es dann los, aber nicht weil er versteht was du willst, sondern weil er nen Schrecken vor Deiner Reaktion kriegt.
    Wenn der Hund schnell zu dir kommen soll, wird er auch eher drauf reagieren wenn Du dich eindrehst und freundlich in die Hände klatschend ihn rufst. Wenn Du ihn anschreist er soll jetzt gefälligst hier her kommen wird er es garantiert nicht in der schnelle machen in der Du es vielleicht gerade brauchst.
    Nicht zu verwechseln natürlich mit mangelnder Durchsetzungskraft. Wenn der Hund nicht reagiert gibts keine Weicheier Nummer. Dann wird der Hund eingesammelt und mitgenommen ob es ihm passt oder nicht. Er darf nicht lernen, dass er nicht auf dich reagieren muss. Aber wenn er nicht reagiert bekommt er auch nichts.


    Um auf das EIngangspost einzugehen: Wenn er von seinem Platz aufsteht oder das Spielzeug liegen lässt um sich dem anspringen wieder zu widmen, wird er wortlos eingesammelt und ins Nebenzimmer gebracht. Wenn er sich beruhigt hat, noch mal probiert. Das wird immer wieder wiederholt bis er merkt - ok, ich darf reinkommen und mich freuen aber ich muss mich unter Kontrolle haben. Impulskontrolle nennt man das bei Hunden. Das ist was jungen Hunden meist fehlt. Die Reize wirken noch so stark, dass sie sich schnell hinreissen lassen oder sie empfinden sehr schnell Stress bzw. überforderung. Man meistert das indem man ihnen zeigt wie es richtig geht.


    Leine ziehen - es geht nicht voran, aber wenn ich brav nebenbei laufe gibt es Leckerlis (das hat 1 Jahr bei mir gedauert - aber ich brauchte keinen Halti od. Leinenrucks)
    Leute anspringen draussen - oh, es gibt immer leckerlis wenn jemand an mir vorbei läuft
    Jogger jagen - hui, suchspiele wenn Leute vorbeirennen


    Indem man die Hunde ablenkt, gewöhnen sie sich schneller an Situationen und diese gehen ins normale über. Der Reiz schwächt ab.
    Das mag zwar der anstrengendere Weg sein und "Bestrafung" der Weg der schneller für kurze Zeit den "Erfolg" zeigt. Aber ich persönlich will keinen Hund mit Meideverhalten und ich will, wenn ich wirklich streng werde, dass mein Hund nicht so abgestumpft ist, dass er dann nicht reagiert.


    Wie gesagt. Man muss die Feinheiten des Verhaltens in einer bestimmten Situation verstehen um passende Lösungsmöglichkeiten zu finden. Und man darf den Hund sich nicht selbst belohnen lassen in dem er den Hasen fängt und er danach ausgeschimpft wird. Das bringt null-nischte. Man muss sehen dass er ne Fährte aufgenommen hat und dann sofort an die Leine nehmen.

    Hase. Fühl dich doch nicht gleich so angegriffen. Ich urteile überhaupt nicht über die Art und weise wie du das machen willst.
    Ich kenne dich nicht.
    Ich habe nur meine Ratschläge erteilt und das man durch Bestrafung (dazu gehört auch nach Modell von Skinner auch ein "Pfui") niemals eine Verstärkung von erwünschtem Verhalten bekommt sondern immer nur die kurzfristige Unterdrückung von Verhalten oder Abschwächung von Verhalten. Niemals aber ein gerne genommenes "richtiges" Verhalten.
    Bestrafung wirkt kurzfristig als ob es Erfolg bringt, aber im Endeffekt ist die Handlung an sich schon selbst belohnend od. wir strafen zu spät od. die Gefahr besteht dass der Hund stark falsch verknüpft z.B. das er sich nicht freuen darf.
    Ich will kein Meideverhalten, ich will einen selbstbewussten Hund der von sich aus einen zivilen Ungehorsam hat und in der richtigen Situation von sich aus richtig "entscheidet". Das bedeutet nicht dass er wegrennen darf, dass bedeutet dass er stehen bleibt an der Straße obwohl ich abgelenkt bin oder das er aus dem Platz aufsteht wenn ein Mensch ihm fast auf die Pfote tritt.
    Das erreichst du nicht durch Bestrafung. Das Gegenteil von belohnen ist auch nicht bestrafen sondern das auslassen von Lohn.


    Typisches Beispiel hierfür:
    Mein Freund macht immer ein Affentheater wenn er nach Hause kommt und mein Hund springt wie ne Rakete an ihm hoch. Er lacht und albert mit ihr rum und sie dreht völlig auf.
    Bei mir ist es komplett umgekehrt. Wenn ich nach Hause komme, dann ist sie ganz ruhig ich tätschel ihr kurz den Kopf und sie setzt sich neben mich.
    Wo der Unterschied ist? Ich bringe Ruhe rein. Streichel sie erst wenn sie halbwegs ansprechbar ist.
    Bei Besuch geb ich ihr ihren Knochen und schick sie auf den Platz. Sie darf den Besuch erst begrüßen wenn sie sich halbwegs eingekriegt hat usw.


    Mir ist es völlig schnuppe wie Du das machst. Ich habe nur meine Meinung geäußert. Welche Methode mehr wissenschaftliche Basis hat, kann jeder ja für sich entscheiden....

    Wenn man mit Hunden arbeitet muss man immer nach dem Warum fragen. Ursachenforschung ist die Basis in der Hundearbeit. Dazu kannst du auch gerne jedes Verhaltenspsychologische Buch lesen. Jeder der Experten wird dir das bestätigen.
    Es geht darum auch zu unterscheiden. Ist das momentane anspringen freudig, unterwürfig oder geht es ins fordernde. Es gibt soviele unterschiedliche Nuancen im Verhalten von Hunden. Man kann nicht alles perse mit Bestrafung lösen. In dem Fall ist es, dass er einfach falsch konditioniert wurde (wenn fremde Menschen jubelnd und gigelnd auf den Hund zu kommen, du gar nicht so schnell reagieren kannst. dann ist das gegenkonditionieren zum ruhigen Hund wesentlich schwieriger).
    Da man Menschen um einen rum wirklich nicht zuverlässig erziehen kann muss man vorausschauender und schneller als sein Hund sein. Schon im Ansatz erkennen welches Verhalten jetzt folgt (Körpersprache) und ihn dann abrufen und ein Ersatzverhalten beibringen.
    Meine Hündin sehe ich sofort an wenn sie zum Sprung ansetzt, dann wird sie abgerufen und abgelenkt od. in der Wohnung bekommt sie ihren "Rudi" zwischen die Zähne geklemmt. Das hilft wunderbar, sie beruhigt sich sehr schnell und die Frequenz des anspringens hat unglaublich abgenommen innerhalb von ein paar Wochen.
    Die Kunst ist es das Kind nicht erst in den Brunnen fallen zu lassen sondern ihr mit Spass ein Ersatzverhalten anzubieten.
    Lerntheoretisch einfach wesentlich sinnvoller. Ich muss sie nicht erst gegen den Weidenzaun laufen lassen nur damit sie merkt dass da Strom drauf ist und so gefährden, dass sie sich einuriniert wenn wir dran vorbeilaufen. Ich kann ihr auch beibringen, dass es jedes Mal Würstchen gibt wenn wir dran vorbei laufen und es wesentlich spannender ist bei mir als dort.


    Wenn es bei dir funktioniert so wie du es machst, herzlichen Glückwunsch. Ich nehme mir nicht das Recht das Allheilmittel zu bestimmen. Ich sehe das nur als die sinnigere Lösung und begründe das mit Erfahrung und Studium des Lernverhaltens von Hunden
    Ich bin auch nicht dagegen dem Hund deutlich in die Schranken zu weisen. Wenn sie 10x bettelnd am Tisch steht obwohl sie weiss das es nichts gibt. dann werde ich auch deutlicher. Oder wenn sie einen anderen Hund moppt. Man muss immer unterscheiden was jetzt aus welcher intention herauskommt.
    Eine freundliche Intention sollte man niemals negtiv belegen. Das ist meine Einschätzung.

    Zitat

    Es ist immer die Frage, wie der Rüde klar kommt. Nicht jeder Rüde hat ein Problem mit dem Rüdendasein. Hier besteht sicherlich keine Notwendigkeits der Kastra. Manche Rüden aber drehen beim Geruch läufiger Hündinnen durch. Sind nur noch hormongesteuert. Oder sie fiepen beim Anblick anderer Hunde nur noch. Dann wird die Rüdenhaltung für Hund und Hundebesitzer zur Qual.
    Auch, wenn Rüden durch falsche Zucht soviel Testosteron entwickeln, dass sie nur noch Verhaltenausfälligkeiten zeigen, kann man an eine Kastra denken.


    Ich kenne viele kastrierte Ründen, die ein viel angehemeres Leben führen als vorher. Da man aber nie sicher weiß, ob eine Kastra erfolgreich ist, kann man vorher das alles testen. Inzw. gibt es Hormonimplantate, die bis zu 6 Monaten wirken. Hier kann man testen, ob sich das Verhalten des Rüden positiv verändert. Und dann kann man immer noch entscheiden, ob man kastrieren möchte oder nicht.


    So ein Beispiel kenne ich auch. Ein 2 jähriger Dobermannrüde aus dem Tierheim, der es ganz schlecht hatte. Bei dem waren soviele Baustellen auf einmal und zusätzlich war er so triebgesteuert, dass er alles besprungen hat. Er konnte nicht mal ordentlich spielen.
    Seit der Kastration ist er ruhiger geworden, war offen für Ansprache, hatte plötzlich ein normales Sozialverhalten gegenüber Artgenossen.... Es war absolut das Beste.
    Man darf das nicht über einen Kamm scheren.

    uff - schon wieder Kastration.
    Ich finde man sollte das alles nicht über einen Kamm scheren. Natürlich ist es viel schöner wenn bei Hunden alles dran ist und sie auch so gut leben können. In einem Mensch-Hund-Verbund die eher ländlich leben kann das durchaus gut möglich sein.
    Aber die meisten Stadthunde werden einfach nur gestresst. Die Rüden durch ständig läufige Hündinnen in der Umgebung und Hündinnen durch ständig freilaufende unkastrierte Rüden. Das in einem Maß bzw. Hundedichte was garantiert nicht "natürlich" ist. Ich lass meine auf jeden Fall kastrieren. Sie riecht jetzt seit 3 Monaten so stark, dass sie immer noch für jeden zweiten Rüden eine Zielscheibe darstellt und ihr ist sichtlich unwohl mit solchen Rüden (Schwanz einklemmen, hinter mich verstecken). Auf die treffen wir mind. 2x auf jedem Spaziergang. Das ist einfach nur eine Qual und hat nichts "natürliches" mehr.

    Meine Hündin läuft in verkehrsberuhigten Straßen auch ohne Leine. An großen Straßen kommt es ein bißchen auf ihre Tagesform an. Wenn ich merke sie ist unkonzentriert,kommt sie an die Leine, ansonsten nicht.


    Wie Alina sagt: Straße ist der einzige Raum in Berlin wo Du deinen Hund offiziell freilaufen lassen kannst. Totaler Blödsinn. Ansonsten gibts nur kleine überfüllte Hundeplätze od. man muss außerhalb fahren.
    Für das arbeitende Volk bleibt da unter der Woche herzlich wenig Möglichkeiten. Außer permanent gegen die Leinenpflicht zu verstoßen.


    Grundsätzlich denke ich muss jeder HH selber entscheiden ob sein Hund soweit ist. Ich habe das erste Mal meinen Hund dauerhaft mit 1,5 Jahren ableinen können. Mittlerweile ist sie aber den Straßenverkehr so gut gewöhnt, dass es funktioniert. Einen Dorfhund würde ich aber in der Stadt auch nicht ohne Leine laufen lassen. Meine wird permanent damit konfrontiert. Jeden Tag bei jedem Spaziergang.

    Hallo Petra,


    das Problem ist, dass man Verhalten dem Hund umlernen muss, damit er erst gar nicht zur Gans hinrennt oder zum Pferd, welches ihm dann den Schädel eintritt. Dann ist es nämlich zu spät.
    Und das lernt man in dem man ihn nicht erst anspringen lässt und ihn dann bestraft, sondern schon im Ansatz sieht was jetzt passieren wird und ihm dann ein Ersatzverhalten anbietet und ihn dafür bestätigt.
    Dadurch konditioniert man den Hund auf das richtige Verhalten. Der Hund wird immer lieber das richtige Verhalten zeigen. Ihm muss es nur gezeigt werden....


    Sprühhalsband und Halti etc. werden meist mit der EInstellung einer Symptombekämpfung eingesetzt (genauso wie das bestrafen beim anspringen). Die Ursachen liegen aber wo ganz anders....

    Zitat

    @ Sophia: ich muss überhaupt keinen Grund hinter dem Verhalten erfragen, ehrlich gesagt ist mir vollkommen egal warum mein Hund das tut. Ich erkläre ihm, dass ich es nicht möchte, fertig. Nur nicht alles verkomplizieren.


    Tja. Das ist leider auch die EInstellung die den Einsatz von Haltis, Bellsprays usw. mitbringt. Hauptsache Symptome bekämpfen, nie das warum fragen.


    Natürlich willst Du das nicht und natürlich muss es abgestellt werden. Nur wenn man nicht nach dem warum fragt und nicht vielleicht drüber nachdenkt, dass die Nachbarin xy beim Besuch ihn immer wieder aufmuntert an ihr hochzuspringen, dann verwirrst du den Hund komplett.
    Also warum macht er dass? Weil er aufgeregt und unterwürfig ist. Wie stellt man es ab? In dem man ihm Ersatzverhalten anbietet und die Menschen um einem rum erzieht.


    So funktioniert das mit dem lernen und den Hunden. Holzhammer funktioniert zwar kurzzeitig und er geht von dir ab, aber positives bleibt Hunden länger im Gedächtnis.