Lösung? http://www.spiegel.de/wissensc…sch/0,1518,505441,00.html
Weniger und ausgewählter Fleisch essen. Bei einer Gesamtbevölkerung in D von 82 mio Menschen und Haustieren von rund 12,8 mio (Katzen und Hunden) könnte man sogar erreichen, dass nur ein weitaus geringerer Teil mit importierten Soja gefüttert wird und der Bedarf an Massentierhaltung sinkt. Ist doch recht logisch bei einem gewünschten Wert von 90g Fleisch pro Tag und jetzigem Wert 224g Fleisch pro Tag.
Das sind 60% weniger Fleischkonsum.
Wenn man dazu noch das Geld spart und dann ausgewählt einkauft, werden die Anzahl der Biobauern steigen (Nachfrage - Angebot).
Das ist ein Prozess der lange dauert und nur vom Verbraucher in reichen Ländern bestimmt wird. Im Moment liegt der Marktanteil von Bio bei 6%(Deutschland). Die Massentierhaltung Bauern sind doch auch arm dran. Ständig wird der Preis gedrückt von den Discountern und die kämpfen ums überleben. Subventionierung von Betriebsumstellungen auf der einen Seite, Verbrauchererziehung schon in der Schule auf der anderen Seite.
Wir können uns ja dann Gedanken machen über die Überbevölkerung der Welt, wenn wir alle gut versorgt haben. Bis jetzt hat die Menschheit immer einen Weg gefunden sich selbst zu dezimieren.
Den Fleischkonsum dadurch zu rechtfertigen ist jedoch kein Argument und jeder der das ernsthaft denkt sollte sich fragen ob sein Gerechtigkeitsempfinden gut funktioniert. Ach ja stimmt, an Weihnachten wird dann ja Geld für die armen Kinder in Afrika überwiesen. Das reicht ja.
Da werde ich echt grün vor Wut.
OT: Bist Du wirklich Züchterin? Da schlägst Du genau in dieselbe Kerbe, apropos Geburtenkontrolle. Die Tierheime sind ja nicht überfüllt.... Neeeein, wir müssen weiter Hunde in die Welt setzen und dann uns über die ach so schlimmen Zustände in den europäischen Tierheimen aufregen.