Beiträge von Sophia_Sunshine

    Also ich bin prinzipiell eigentlich gegen Haltis.
    Man gibt dem HUnd nicht mal die Chance sein Verhalten selbstständig auf positive Art und Weise zu ändern. Meine Hündin legt sich auch immer hin wenn ein anderer Hund kommt. Das ist ein Beschwichtigungszeichen für alle anderen. Der Bürgersteig ist ein sehr schmaler Weg und wenn Du beobachtest machen die Hunde einige Anzeichen von Signalen bevor sie dem anderen Hund begegnen. Wenn sie also freiläuft, lass ich sie einfach das abspulen, was sie machen muss um sich wohl zu fühlen. An der Leine hat sie damit aufgehört, als ich sie mit "Schau" auf mich trainiert habe. Das war dann so konditioniert und mit tollen Leckerlis, dass sie irgendwann angefangen hat wenn ein anderer Hund vorbei lief und sie an der Leine war, dass sie gleich zu mir gekuckt hat und den anderen Hund ignoriert hat.


    Das ist alles ein Lernprozess, aber Haltis schaffen meist mehr Frust bei Hunden, als das sie Ihnen was leren. Sie sollen ja keinen Schmerz mit Artgenossen verbinden....


    Was anderes ist, bei Hunden die so viel Kraft haben, dass Du sie sonst nicht halten könntest. Um dort erst mal Sicherheit zu schaffen ist kurzzeitig das wahrscheinlich die einzige Möglichkeit. Man will ja dann auch nicht die eigene Unsicherheit übertragen....

    Bei mir war es konsequente Inkonsequenz.
    Die einzige Regel die es bei mir gibt heisst "auf mein Kommando". Wenn ich es erlaube darf sie aufs Bett, wenn ich es nicht erlaube schläft sie vor der Schlafzimmertür.
    Das hat etwas gedauert aber es geht. Am Anfang war sie auch total unruhig, kratzen usw. Aber ich hab nicht drauf reagiert. Irgendwann hat sie es aufgegeben... DURCHHALTEN!

    Hallo!


    ich kann verstehen wenn Du dich wg. Bentleys Aussagen eingeschüchtert fühlst. Manchmal verstehe ich die Leute nicht, die in diesem Forum schreiben. Da wird was gefragt, weil man sich unsicher ist, und wird dann automatisch gleich gefaltet.
    Frag ruhig weiter, egal ob die Frage unsinnig erscheint oder du denkst du hättest was falsch gemacht. nur so lernt man ja.


    Ich bin fast davon überzeugt, dass es deiner Hündin beim kuscheln einfach zuviel wurde und dein Bekannter es nicht richtig eingeschätzt hat, sondern sie weiter bedrängt hat. Ich lasse Bekannte auch mit meiner Hündin schmusen und spielen. Bei machen achte ich gar nicht mehr drauf, weil ich weiss Juni findets super und bei anderen nur mit Aufsicht. Manche Menschen haben einfach nicht das Tier Gen und verhalten sich völlig unverständlich dem Tier gegenüber. Man muss halt aufpassen und es sich darüber Gedanken machen.
    Beim Spielen geht es manchmal echt rabiat zu. Also Juni fehlt schon mal ein Stück des Ohres weil sie sich so dolle gebalgt hat. Am besten du hörst mit Ballspielen auch und läßt sie nicht so hochdrehen. ich bin eh gegen ball spielen, da es den HUnd immer und immer wieder in eine "Hetzsituation" bringt und ihn durch massiven adrenalinaustoß so hochputscht, dass er richtig high und süchtig werden kann.
    Also zeig deinen Bekannten lieber andere Spiele die sie zusammen machen können. Klar kann man auch mal raufen und Tauziehen und so weiter, aber alles halt aufmerksam beobachten und dann vorallem eingreifen. Und Leckerli suchen macht beiden bestimmt genauso spass....


    Mit auf die Pfote treten ist warscheihnlich eine Stressreaktion gewesen. Es ist laut, sie liegt unbequem, viele neue Menschen und dann auch noch Schmerzen... Da darf man ruhig mal sauer werden... Auch hier gilt wieder, beobachten und sicherstellen. Klar kann man das nicht 100%, aber immer vorausschauend den Hund platzieren. Z.B. im Bus oder der bahn....

    Hey!


    Kann der Hund nicht allein bleiben? Falls ja, halte ich die Dogwalking Nummer für stressfreier für den Hund.
    In so einem riesen, eingezäunen Gelände ist es schwierig das Rudel Konfliktfrei zu halten, gerade wenn Fluktuation im Rudel selber ist. Da kann es sein, dass Beissereien entstehen die im Rudel, dass sich bewegt, nicht entstehen würden.


    Außerdem muss der Hund ca. 17-18 Stunden schlafen am Tag um Stress abzubauen und ausgeglichen zu sein. das passiert meist besser entspannt zu hause im Körbchen. Holt euch lieber einen ordentlichen Dogwalker der mit ihm 3 Stunden unterwegs ist. Dann ist er vielleicht 3-5 Stunden allein, aber das ist bei routiniertem Tagesablauf kein Problem!

    also rohe Schweinefleisch und Geflügelknochen kriegt mein Hund auch nicht. Ersteres wegen diesem Virus und zweites sind die Knochen des Huhns so klein, wenn die das runter würgt, kann das gerne mal steckenbleiben.


    Oder ist das alles auch Vorurteil?


    Mein Vater hat mir das Argument mi dem scharfen Hund mal gesagt, aber als ich ihm gesagt hab "Kuck mal Juni an." war auch schon geholfen.... :)

    Oh! OK. Die Vorgeschichte kannte ich ja nicht. Wahrscheinlich wirst Du es NIE einfach haben mit diesem Hund. Vielleicht kriegst Du sie soweit, dass Du sie steuern kannst, aber sie wird immer mal ihre 5 Minuten bekommen.
    Da würde ich aber nun doch wirklich zu einem Trainer raten. Lars Jordan kommt auch zu Dir gefahren http://baukasten.hundeverhaltensexperte.de/ und vermittelt genau das was Du brauchst. Nämlich nicht die Dressur sondern eher die Rehabilitierung von Hunden.
    Ich kann ihn nur empfehlen und er hat eine gute Wirkung auf Hunde....


    Meist weisst du schon nach 2-3 Stunden was zu tun ist und das Geld lohnt sich dann wirklich.

    Hey Shary,


    es gibt ja auch den Unterschied zu "Führung" und "Dressur". Also in der Dressur lernst du sitz, bleib, komm etc. und in der Führung lernst du dem Hund sich sozial zu verhalten, in brenzligen Situationen sich an dir zu orientieren, ruhig zu sein wenn du es möchtest usw..
    Dein Hund ist jetzt ein Jahr, also noch nicht ganz aus der Pupertät würde ich sagen, das ist relativ normal, dass er noch nicht weiss wohin mit seiner Energie.
    Also auf der einen Seite übst Du Dressur mit ihm auch unter Ablenkung. Schwieriger wird es bei der Führung. Entweder hat man das von Natur aus drauf, oder Du eignest es Dir mühevoll an in dem Du von einem Trainer es Dir abschaust. Jetzt wo Du weiter erzählst, glaube ich dass es ein allgemeines Führungsproblem ist. Er nimmt dich nicht wirklich ernst, weil er Dich nicht richtig versteht.
    Das Ballspielen solltest Du aufhören. Das puscht manchen Hund total hoch. Versuch eher zu apportieren oder was für den Kopf zu machen.
    Wielange gehst du mit ihm raus? Fahr vielleicht erst mal ne Stunde Rad mit ihm, bevor Du das üben anfängst. Dann ist er körperlich ausgelastet und hat den Kopf frei.

    Na ich glaube so schlimm ist es nicht. Natürlich sind Triner immer besser und alle Aussagen die man macht sind ohne Gewähr, aber da er das ausschließlich macht wenn es rausgeht, zeugt es nicht davon, dass er dominat-aggressiv ist. Die würden wohl eher zum "austicken" neigen. Ein Rüpelhund, der nicht gelernt hat darauf zu achten, dass ein Kind kein Spielzeug ist od. der Mensch nicht als Kanalisierungsobjekt dient, tut das nicht weil er testen möchte wie weit er gehen kann, sondern es ist ihm einfach noch nicht beigebracht worden.
    Mit der richtigen Konditionierung, Konsequenz und ruhiger Ausstrahlung erreicht man da schon viel. Mehr kann einem der Trainer auch nicht sagen.


    Ich hab auch nen Flippi. Die krieg ich innerhalb von einer Sekunde auf die andere ruhig in dem ich sie festhalte ("ruuuuuhig") und den richtigen Zeitpunkt abpasse, dann loslasse und sofort die Aufmerksamkeit auf ein Leckerli bringe. Dann kriegt sie ne Aufgabe und 2 Minuten später trottet sie wieder neben mir, ohne jedem Hundehalter auf den Sack zu gehen.... :)

    Hallo Quovadis!


    Finde ich gut wie du das hinbekommen hast und ich denke auch genau dass ist der Weg.
    Das hat nichts mit Rangordnung zu tun, sondern der Hund muss Selbstbeherrschung lernen. Dass er einen mehr achtet kommt von selber.


    Ich glaube weder, dass das Spiel ist, noch dass der Hund denkt er kann machen was er will. Ich glaube eher er ist so aufgedreht und freut sich so stark, dass er es einfach durch dieses rüpelhafte Verhalten kanalisiert. Kennen wir von uns Menschen ja auch. Was macht man mit Kindern die nicht still sitzen können? Man lernt es Ihnen und wenn es nicht mit gut zureden klappt nimmt man sie auch mal, setzt sie auf ihren Hintern und zwingt sie zu Ruhe. Genauso ist es mit Hunden. Ein Lernprozess....