Beiträge von Sophia_Sunshine

    Hallo zusammen,


    habt ihr schon mal bemerkt, dass Euer Hund beim 1. Kälteinbruch des Jahres sich im Verhalten ändert?


    Mein Hund scheint zu Zeit über aufgedreht und "guckig". Ich kenne das nur von Pferden bisher. Gibt es das bei Hunden auch?? In Berlin ist gerade der Herbst angebrochen....

    Hallo Bea,


    ich hab nicht alles durchgelesen, aber Mitleid mit den Menschen oder nicht. Wenn sie jetzt schon alles mit der Brechstange versuchen, nur weil mal was nicht so klappt wie es soll... Wie soll es erst werden wenn die Kleine älter wird und mal sich nicht so entwickelt wie sie es sich wünschen?
    Irgendwie scheint mir mein Magen zu sagen, dass sie sich durch diese Aussage völlig disqualifiziert haben. Sie denken einfach nicht von ihrem Herzen aus für das Wohl des Hundes....

    Ich hab auch Hund und zwei Katzen. Also bei mir haben ganz klar die Katzen das sagen.
    Mein Hund fordert beide regelmäßig zum spielen auf und bekommt dann ab und zu eine gegongt. Gerne auch mal kommen sie zum Hund, schnurren, geben ihm Köpfchen und wenn er dann anfängt sie zu putzen oder spielen zu wollen, kriegt er eine gegongt und sie rennen weg.
    Juni kuckt dann immer nur ganz verdattert und jammert ein bißchen. Ab und zu liegen sie aber dann zu zweit auch auf der Couch oder fressen aus einem Napf.


    Wenn Juni zu doll wird, sag ich schon mal "lass es" dann hört sie auch auf. Ich würde schon eingreifen, nur aber wenn Du das Gefühl hast, einem der beiden wirds zuviel. Juni jagt auch manchmal der Katze hinterher, aber immer nur aus Spieltrieb. Sogar draussen hab ich gesehen, als sie einer fremden Katze hinterher ist und die keinerlei Angst gezeigt hat, stand sie Schwanz wedelnd davor und wollte spielen.


    Also ein gesundes Maß ist wohl wichtig wie immer.


    Manchmal denke ich nur die machen sich nen Spass draus "Komm wir verarschen den blöden Köter wieder" und Juni ist so treudoof, die fällt immer wieder drauf rein. Stress? Fehlanzeige.... Eher Freizeitvertreib :)

    Hase - Martin Rütter anschreiben, der wird dir in 10 Jahren nicht antworten. Der gibt auch nur Tipps wenn du ihn bezahlst und eine Stunde buchst und das wird wohl sehr teuer werden mittlerweile.
    Du brauchst auch gar keinen Martin Rütter. Du wirst auch in den Büchern kein Rezept finden wie du genau auf deine individuelle Situation eingehen musst.


    Aber du kannst durch lesen dieser Autoren (es gibt auch viele schlechte Hundebücher) lernen Hunde zu verstehen und rgendwann wirst du deinen Hund schnell lesen können und vielleicht sogar das Problem dann selber erkennen.
    Meist liegt es am Halter wenn der Hund Problemverhalten zeigt.


    Denk da einfach mal drüber nach, vielleicht kannst du aus den vielen Tipps ja was nützliches für Dich rausziehen.

    Hallo Brutus,


    Du bist 14 Jahre alt. Da kann man noch so toll sein. Ohne einen kompetenten Erwachsenen wirst du den Hund nicht erziehen können. Ich glaube auch nicht, dass Du schon viele Bücher gelesen hast. Das sagt mir so ein bißchen meine Intuition. ;-)


    Meinen Ratschlag hast Du oben.... Schreib Dir die Autoren auf, geh in die Bücherei und leih dir die Bücher aus, oder kauf sie Dir.
    Bis Du dir 2-3 Bücher mal durchgelesen hast.... Geh ruhig mit deinem Hund um. Nimm Leckerlis mit auf den Spaziergang und unternimm was mit ihm. Ich geh immer allein spazieren mit meiner Hündin und das ist gar nicht langweilig! wir gehen über Felder und machen Spiele. Das ist toll. Probier mal aus wie du ihm Tricks beibringen kannst, dass er z.b. auf eine Bank springt usw.. Du musst nicht immer zu zweit gehen. Hol dir eine 10m Leine und übe mit ihm das heranrufen und absitzen.
    Du wirst sehen, wenn du dich intensiv mit ihm beschäftigst hast Du spass, er hat spass und eure Bindung wird tiefer, so dass sichmanche Probleme vielleicht von allein lösen.

    Hallo Brutus,


    ich glaube nicht, dass Du hier für Dich gute Hilfe findest. Ich will dich nicht kritisieren, aber du bist noch sehr jung. Ich würde dir raten in die Bücherei zu gehen und nach Büchern von folgenden Autoren zu fragen:


    Ceasar Milan
    Dorit Feddersen-Petersen
    Turid Rugaas
    Clarissa von Reinhardt
    James O'heare


    und einfach alles lesen was du von denen in die Finger bekommst. Da du nicht auf Seminare gehen kannst oder zur Hundeschule musst Du dich selber weiterbilden. Das ist ganz wichtig. Nur wer was weiss, kann sich richtig verhalten. Da du noch so jung bist, und das ist nichts negatives, fehlt dir glaube ich noch ab und zu der Überblick über die Situation und Du würdest gut gemeinte Ratschläge falsch umsetzen oder mißverstehen (das passiert vielen Erwachsenen auch). Du brauchst eigentlich jemand der dir vorführt wie es geht und wie du mit dem Hund umgehen musst, da du das nicht wirklich hast - sonst würdest du hier nicht schreiben - les viel!!


    Ich finde es ganz bewundernswert, dass so jemand junges sich der Verantwortung stellt und einen Hund begleitet und alles von seinem Taschengeld zahlt. Ich bin mir ganz sicher Du wächst mit der Aufgabe aber bitte tu mir den Gefallen und lese ganz viel über das Verhalten von Hunden und deren Ursprung. Dann fallen Dir manche Dinge eher auf und dann wirst du auch nicht so schnell auf falsche Tipps hören. Dein Hund wirds dir danken.....

    In den Flur schicken ist auch eine gute Variante. Ist ja nichts anderes als auf den Platz schicken.


    Auf jedenfall in eine Zone die auch ritualisiert wird und dann am Ende eine "Auszeit" bedeuted. Aber einfach nehmen wo einsperren und ignorieren, hilft vielleicht um sie rauszuholen aus der Situation, aber rein "Erziehungsmäßig" ist vielleicht die andere Methode besser.


    Meine Hündin hat das sofort geschnallt. "Auf den Platz" heisst Ruhe. Nach ein/zwei Monaten war es soweit, dass es komplett als Abbruch für jedes unliebsame Verhalten (anspringen von Besuchern, auf die Couch springen, betteln z.B.) wurde und mittlerweile wenn sie Aufmerksamkeit will, legt sie sich auf den Platz und kuckt mich groß an "Ich bin ganz brav siehst du. Lob mich!". Wenn jetzt die klingel an der Tür geht, legt sie sich fast automatisch auf den Platz, was den Besucher aber nicht davor schützt wie wild begrüßt zu werden wenn ich "is ok" sage :)


    Wenn die Welpen zu rabiat werden, auch gegenüber anderen Hunden muss man schon früh aber ansetzen, sonst verstärkt sich das. Also alles was dir das Gefühl gibt "jetzt ist es zuviel" muss abgebrochen werden. Knurren, haare sträuben, fest zubeissen gehört da dazu....


    Meist reicht schon ein "Lass es!" mit tiefer Stimme. Wenn nicht - ranholen, festhalten, Auszeit. Souverän und ruhig wie in anderen Posts beschrieben.

    Hey... na wenn das so doll wird, dann nehm sie einfach am Halsband od. Geschirr und halte sie einfach solange fest bis sie sich beruhigt. Wenn Du sie richtig hälst, kann sie auch gar nicht beissen. Du musst nur souverän und ruhig auftreten und mit einem klaren "nein" dein Unmut kundtun. Sofort loben wenn sie wieder zu sich kommt.


    Das mit dem ins Gesicht springen geht gar nicht.... Sofort (auch mal gröber) sie wegdrücken und mit einem scharfen Ton auf den Platz schicken. Wenn sie sich nicht beruhigt nimmst du sie und bringst sie auf ihren Platz. Dort muss sie dann bleiben bis sie sich beruhigt. Auch wenn das heisst, dass du sie 20x nehmen musst und auf den Platz setzen. Sie darf dann erst wieder runter wenn sie sich beruhigt und du es ihr sagst. Aber warte nicht zu lange mit dem auflösen, ruhig auf dem Platz liegen ist sehr schwierig für so einen kleinen Hund.

    Hey.


    Das was dein Hund da macht ist absolut kein aggressives Verhalten, sondern der taut gerade auf:-).
    So sind Welpen nun mal und Du solltest dir nicht soviele Gedanken machen. Sei ganz ruhig aber bestimmend. Jetzt fängt bei dir die Erziehungarbeit an und das heisst weder Nackenschütteln, Schnauzen greifen, zu Boden drücken oder sonst was. Der Hund wird durch solche Körperliche GEWALT sicher nicht ruhiger langfristig sondern kopiert dein Verhalten und wird genauso "grob" und "aggro" Artgenossen oder anderen Menschen gegenüber.
    Wenn sie die 5 Minuten hat steck ihr ein Spielzeug in den Mund und warte ab. Aussitzen ist bei sowas am besten und die Aufmerksamkeit auf was lenken, was sie ruhig zerstören darf.
    Anders ist es beim beissen. Wenn sie zu stürmisch spielt und dich echt dolle zwickt, gibt es ein tiefes, lautes "Nein" und du brichst das Spiel sofort ab. So lernt sie vorsichtig mit Menschen umzugehen.
    Wenn sie dir zu sehr auf die Pelle rückt, stoppende hand in ihre Richtung und "nein" bzw. schick sie auf ihren Platz (muss auch geübt werden). Dein Individualbereich sollte sie schon respektieren.


    Alles andere ist eine Mischung aus "nicht aufgeben", aussitzen, Konsequenz, Fairness, Sensibilität für die Sicht des Hundes und Bindung aufbauen. Dann kann eigentlich nicht viel schief gehen.



    Auch kann ich dir gleich sagen: das erste Jahr wirst du dir wünschen keinen Hund zu haben. Sie wird abhauen, nicht auf dich hören, deine Schuhe zerbeissen, rumspinnen, andere Hunde nerven, mal ne Beisserei haben.... Du wirst von Leuten hören du musst deinen Hund besser erziehen, du wirst 10.000 Tipps bekommen wie es besser geht, du wirst dich mit anderen Haltern anlegen, Du wirst heulen weil sie dich wieder blamiert hat.... und plötzlich nach 12 Monaten nervenaufreibender Arbeit wird ein Schlüsselerlebnis kommen und plötzlich fängst Du an einen Hund zu haben. Ich will damit sagen: im ersten Jahr eines Hundes fühlt sich der Halter wie in einer Achterbahn. DAS IST VÖLLIG NORMAL.