Beiträge von Sophia_Sunshine

    Hey Darkangel.... JAAAA total süße Videos. Eben erst gesehen. Und super hübsch ist er auch noch!!! Kann schon verstehen warum jemand so ein Tier haben will.


    Ich würde Dir mal empfehlen "Hundepsychologie" von Feddersen-Petersen zu lesen (auch wenn ich sie ständig zitiere). Die hat paralell Hunde und Wolfsrudel erforscht, außerdem Hybriden geschaffen und diese erforscht (und nicht nur einen, sondern über die Jahre sicher ne ganze Menge)


    Da ist alles genau beschrieben warum keine Wölfe mit Hunden "gezüchtet" werden sollen. Unter anderem auch weil sie so mit 2-4 Jahren einen Wesensumbruch haben können. Manche Wölfe waren hündischer andere haben sich niemals anfassen lassen. Das ist sehr variabel gewesen.
    Im endeffekt kreuzt Du ein Wildtier in eine Rasse ein, und wildtiere lassen sich nur bis zu einem bestimmten Punkt zähmen, bleiben aber immer wild und nicht domestiziert.


    Stell Dir mal vor das kommt in Mode und irgendein Prolet denkt sich er braucht jetzt einen Wolfshybriden in der Stadt. Das wird kommen. absolut tierschutz relevant.


    Das interessante ist auch, die Wölfe paaren sich nur mit Hunden, wenn kein anderer Partner da ist. Von sich aus würden sie das nicht machen...


    Ich finde es sollte verboten werden die Tiere zu züchten. Das ist doch alles nur menschliche Eitelkeit. (will dir nicht zu nahe treten, du hast einen ganz süßen wolf/hund, aber das ist meine Meinung). Les dir mal das Buch durch, ist etwas trocken, aber wenn du so ein Tier hast ist das sicher super interessant für dich.

    Zitat

    Klugscheißer-Modus an: Sie heißen Wolfhunde... :D


    Also...ich finde beide Rassen absolut faszinierend, es sind wunderschöne Tiere mit einem faszinierenden Sozialverhalten, keine Frage!
    Aber trotzdem seh ich die Zucht dieser Hunde sehr skeptisch. Die Menschheit hat Jahrtausende gebraucht um aus einem scheuen Wildtier einen umweltsicheren, nervenfesten Begleiter des Menschen zu machen. Was bringt uns da eine neuerliche Wolfseinkreuzung, doch eigentlich nur Nachteile! Die Hunde sind auch wenn sie bestens geprägt werden misstrauisch, scheu und schon mit alltäglichen Situationen überfordert!
    Man sieht es doch an den Threads von Dark Angel. Sie gibt sich mit Sicherheit absolute Mühe, der Hund kommt von einem Züchter und wurde bestens geprägt und trotzdem hat er immer wieder Probleme mit absolut alltäglichen Dingen...und damit meine ich jetzt nicht den Vorfall in der Tierklinik, sondern seine Scheu vor anderen Menschen, Unsicherheit in der Stadt usw.


    Mehr braucht man dazu nicht sagen. Es ist absolut tierschutz relevant wenn man so einen Rückschritt macht. Der Hund wird sie nie richtig anpassen können, er wird nie Fisch nie FLeisch sein.
    Die Kommunikation von HUnden und Wölfen ist sehr unterschiedlich, heisst er wird sowohl mit Wölfen als auch mit Hunden Probleme haben.
    Es hat seinen Grund warum Hunde so anpassungsfähig sind und Wölfe nicht. Jahrelange Domestikation mit einer Kreuzung von Wildtieren auf einen Stand zurückwerfen, der nicht vereinbar ist mit unseren Lebensumständen.... Das ist sehr unfair dem Tier gegenüber, welches da raus kommt....

    Also, ich würde vielleicht mal eine Dose zur Untersuchung an ein Labor schicken lassen. Vielleicht hat da jemand mal eine Idee? Vielleicht kriegst Du ja komplett die Tierarztkosten wieder.
    Grundsätzlich soll er Dich halt verklagen wenn du es nicht bezahlst. Würde ich drauf ankommen lassen....


    Hat der Tierarzt denn gesagt, dass es im direkten Zusammenhang steht?

    Ich kann nicht urteilen über die HUndebesitzerin, aber sowas zeugt nie von der Kompetenz einer Hundehalterin. Selbst wenn der Hund nur spielen will hätte er sie nur vielleicht umgeschuppst oder gezwickt, aber in den Kopf gebissen? So das Blut rauskommt? Das hört sich für mich an, als ob er das Kind als Beute ansah und niemals den Respekt vor Menschen gelernt hat. Als ob er hingegangen wäre und wirklich das Kind töten wollte.


    Das ist für mich total ungewöhnlich.... und bitter. Jetzt wird alles wieder auf die Kampfhunde geschoben.

    Manchmal glaube ich einige schreiben hier ins Forum, nicht um Meinungen auszutauschen sondern irgendjemanden anzufeinden und wenns nur übers Forum ist.


    Ich muss der Meinung Recht geben, dass man darüber in unserer Situation nicht urteilen kann, ob der Hundehalter denn jetzt fahrlässig gehandelt hat oder nicht.
    Jedoch muss ich sagen, gerade aus der ganzen Kampfhundeproblematik haben sich die Sachkundigen geäußert, dass die Attacke auf Artgenossen oder Menschen in dieser Weise, immer auch was mit dem Menschen der ihn hält zu tun hat. Ein normal sozialisierter und auf den Mensch geprägter Hund, würde nie so wahllos attackieren.
    Gerade in dem Hamburger Fall wo zwei Staffs ein Kind getötet haben, war sogar davon die Rede, dass sie schon vorher andere Hunde aggressiv gebissen haben. Wenn so eine Grundtendenz vorhanden ist was Artgenossen betrifft, würde ich Sie garantiert nicht zwischen meine beiden Kinder, ungesichert sitzen lassen. Mir kann auch keiner erzählen, dass das das erste Mal war wo dieser Hund einen anderen gebissen hat. Das klingt mir alles viel zu zielgerichtet von diesem Hund.
    Der hat nicht gedroht, nicht gebellt der kam um ihren Hund definitiv zu töten. Das ist absolut ein ganz gefährlicher Hund der nicht in Familienhände sollte.

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    Und wieder eine Pauschalisierung die aufgrund von Selbstüberschätzung passiert.


    Du wirst einen Hund niemals beurteilen können ohne sein Herrchen und den Hund zusammen beobachtet haben zu können.


    Mir haben schon einige trainer bestätigt wie super sozial mein Hund ist, sie ist noch nie in eine Beißerei geraten. Das heisst nicht dass sie jeden Hund mag oder nie jemanden abweist (sie bleckt dann kurz die zähne). Es heisst einfach dass sie perfekt kommunizieren kann mit anderen Hunden und grundsätzlich immer aufgeschlossen ist zu neuen kontakten.
    Sorry das ich das so sage, aber ich gebe deswegen keinen Pfifferling darauf was Du von meinem Hund denkst und muss dir damit auch jegliche Glaubwürdigkeit absprechen. Nur weil ein Hund soft kommuniziert deutet das nicht auf unsicherheit hin. Im Gegenteil.


    Egal. Für mich ist hiermit schluss.


    hmmm... Ist das jetzt alles sarkastisch gemeint? Warum soll ich zu Walter Reulecke? Ich mein nicht dass ich das bezweifele, dass er sicher auch tolle Sachen sagt, nur wie kommst du darauf, dass wenn ich Dorit "Fan" wäre ich zu ihm müsste.


    FLUFFY: Alles ist im Fluss, jedes Wissen oder jedes erforschtes wird irgendwann weiter entwickelt. Ich habe bisher die Diplomarbeit von Mira Meyer nur überfliegen können, aber war nicht wirklich überzeugt. Es war mir zu darauf fixiert Beschwichtigungssignale zu wiederlegen.... Nicht immer in jeder Situation die Turid beschreibt mit beschwichtigen ist wirklich beschwichtigen - das stimmt. Manchmal ist es einfach eine Stressreaktion. Also wäre der Titel "Beruhigungssignale" wohl besser. Auf jeden Fall haben schon Konrad Lorenz und Feddersen-Petersen das Vorhandensein dieser Signale bestätigt. Schon vor Turid. Die heissen dann nur anders z.B. Demutsgesten. Waren es bei Mira Meyer nicht 13 Hunde im Rudel? 11 Rüden und zwei Hündinnen? Ganz schön wenig und sehr komisch fand ich diese ganze Studie.... Aber du hast mich dazu gebracht die Sachen mal ordentlich zu lesen.
    Auf jeden Fall hab ich für mich und mit meinem bisherigen Wissen und vorallem von den Experten die ich als fundiert empfinde und mit meinen Beobachtungen, mir das rausgezogen und versucht es so zu verstehen. Man kann jetzt sagen, du hast Deine Meinung, ich meine.... Aber können diese Verhaltensforscher denn wirklich alle falsch liegen?


    zum hinlegen: Ich beobachte fast täglich wenn meine Hündin auf einen anderen Hund trifft, dass sie sich hinlegt und wartet bis der andere Hund zur Seite kuckt, sich über die Nase leckt und dann steht sie erst auf und beide machen die sog. "Anogenitalkontrolle". Wenn sie in ein anderes "Revier" kommt wo schon ein paar HUnde sind. kommen die meisten auf sie zugestürmt, sie legt sich oder setzt sich hin, leckt über die Nase, die Hunde checken sie, sie steht auf und macht das selbe bei ihnen, danach kommt die Spielauforderung oder alle trollen sich. Manchmal geht sie weiter und ihr laufen die Hunde solange hinterher, bis sie stehen bleibt und sich checken lässt. Wenn das alles keine "Beruhigungs" od. "beschwichtigungssignale" sind.... dann weiss ich auch nicht. Ebenso das "Gähnen" während einer Autofahrt z.B. oder in Zügen was meine häufig zeigt -> das ist ein Zeichen für Stress. Sie will mich damit nicht beschwichtigen, aber irgendwie ist sie halt gerade überfordert.


    Es ist doch fast immer so, dass man verschiedene Bücher von verschiedenen Leuten liest und sich dann am Ende des Tages über die einzelnen Bezeichnungen streitet. Hinlegen ist aber definitiv eine Beschwichtigung/Beruhigung/Demutshaltung und da kann man noch so viel diffamieren oder hüsteln.

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    Hunde müssen sich aber nicht begrüßen !
    Es ist völlig legitim, wenn sie keinen Kontakt zu anderen haben möchten und auf ihre Individualdistanz bestehen. Kein Hund MUSS sich von einem anderen abschnuppern lassen. Und hinlegen wenn ein anderer Hund naht, ist keine Beschwichtigungsgeste ;-)


    Gruß, staffy - deren Hunde selber entscheiden ob sie andere begrüßen wollen, oder nicht


    Natürlich - wenn der andere Hund Abwehrsignale sendet, dann will ihn keiner begrüßen - Vorallem wenn es im Vorübergehen ist. Es kommt immer auf die Vorkommunikation an. Aber wenn ein neuer hund, auf mehrere andere Hunde trifft (wie Hundeplatz od. Grunewald), wirst du auch sehen wie sie den Hund erst in Ruhe lassen wenn er von allen beschnuppert wurde die es wollen. Ist einfach so. Der Hund muss sich das gefallen lassen sonst ist das extrem unhöflich.... Es ist die Kunst des Besutzers den Hund dann zu bestätigen, wenn dieser freundlich und gelassen andere Hunde machen läßt und weder Angst noch Aggression zeigt.


    Zu dem hinlegen: http://de.wikipedia.org/wiki/Beschwichtigungssignal_(Hund)


    Turid Rugaas hast Du gelesen oder? ;-)