Beiträge von Sophia_Sunshine

    Ich mach das keinem Züchter zum Vorwurf, dass es soviel Tierleid gibt. Ich finde es moralisch nur nicht richtig sich von Züchter Hunde zu holen, wenn man genauso einen Welpen aus dem Tierschutz holen könnte.

    Diese ganze Züchterei und der kommerzielle Gedanke dahinter verursachen wahrscheinlich in die ein oder andere Richtung manchmal genauso viel Leid. Natürlich gibt es auch "verantwortungsvolle" Züchter, die keine Massen bzw. Qualzuchten unterstützen, sogar vielleicht nur ne Hobbyzucht haben und nur einmal im Jahr Junge kriegen lassen... Gibt es sicher alles... Das rechtfertigt jedoch nicht die "Zucht" an sich. Frage ist doch, ist dieser "Rasseerhalt" denn überhaupt notwendig? Oder ist es einfach nur vom Menschen so ausgedacht, dass das sein muss?


    Fakt ist, dass selbst in Tierschutz "Rassehunde" sitzen und keine "Abnehmer" finden, weil schon zu alt oder irgendwie irgendwas nicht stimmte. Ich kenne ein Beispiel von einem Boxer der Championpapiere hat, extreme Atemgeräusche und von seinem Herrchen verschachert wurde für 100 eur. So sieht die Realität aus. Neben den armen Viechern die kaum was zu trinken und fressen haben irgendwo in Spanien. Zum Zpchter gehen und diesem Geld dafür geben, dass er willentlich weiter Hunde in die Welt setzt.... Moralisch äußerst fraglich für mich.
    Sobald Geld im Spiel ist und Nachfrage besteht zu kleinen Welpen einer bestimmten Rasse, wird das doch immer nach hinten los gehen.


    Jeder Züchter sollte vielleicht lieber Tierschutztiere aufnehmen, die ordentlich ausbilden und dann weiterverkaufen... Nur so ein Hirngespinst.... damit wär vielen mehr geholfen irgendwie....


    Wie gesagt, ich äußere nur meine Meinung und will niemanden damit beleidigen. Wenn mir jemand auf der Strasse begegnet sage ich meist auch nichts, erst auf Nachfrage. Aber ist ja ein Forum...


    Juni habe ich aus Kreta. Sie war genauso ein Ü-ei wie jeder andere Hund auch und ich hab sehr lange, sehr viel arbeiten müssen. Sie war jedoch wie jeder andere "Rassehund" auch. Nur vielleicht etwas weniger krankheitsanfällig (der Visla-Kumpel und der Retriever-Kumpel von ihr hatten 5x höhere Tierarzt kosten als sie im gleichen Alter)...

    Für mich stellt sich eher die Frage, warum züchtet eigentlich irgendeiner auf dieser Welt noch, wo es doch soviele ausgesetzte kranke und vernachlässigte Hunde gibt? Wie ist das moralisch zu rechtfertigen?


    Ob der Hund aus einem Spanischen Tierschutz oder einem deutschen kommt ist absolut nebensächlich! Diese Kleindenkerei geht mir sehr auf die Nerven. Wir leben hier nicht allein auf diesem Planeten und wenn in einem Land der Tierschutz noch nicht soweit entwickelt ist, weil die Bevölkerung einfach noch nich sensibilisiert genug dafür ist, dann ist es völlig egal ob das die Türkei oder mein eigenes Land ist. Man kann nicht überall helfen, aber in seinem Maße kann man das und das heisst Tierschutz (egal wo) statt Züchtung.


    :/

    Hallo zusammen,


    kennt jemand Gudrun Beckmann? Ich habe heute zum ersten mal von ihr gelesen und das sie die "Expertin" war auf die sich alle bezogen haben, als die "Rasseliste" eingeführt wurde.
    Stimmt das?


    Wer ist das und was denkt die sich eigentlich dabei Aussagen wir "alle PitBulls haben ein angeborenes explosionsartiges Aggressionsverhalten". Jeder der sich etwas mit der Thematik beschäftigt kann sofort das Gegenteil beweisen.


    Ich bin gerade ganz schön sauer... Hat jemand mehr zu der Frau? Link oder so?

    Es ist normal, dass jeder Hund erst mal beschnuppert wird von oben bis unten und der "neue" Hund sich das gefallen lassen muss, bzw. von seiner Seite einige "Rituale" abfahren muss (Lefzen lecken, Schwanz wedeln usw.). Nicht normal ist aber Unterwerfung und mobbing.
    Sobald man dort nicht als Hundehalter eingreift, hat man seine Rolle als "Chef" verfehlt. Denn alles andere ist ein Zeichen von Aggression und muss absolut unterbunden werden.
    Wer das nicht einsieht, sollte sich wohl einen Garten zulegen und den Hund allein beschäftigen. Alles andere ist nicht für einen Gemeinschaftsplatz geeignet....


    Edit: HUch, da sind ja noch ne Menge seiten dazwischen. Sorry nicht gesehen.... bezieht sich auf die ersten beiden Seiten des Threads.

    Zitat

    Ich denke, dass muss jeder für sich selbst entscheiden was das Beste für sein Hund ist! Darüber sind wir uns ja auch einig. Ich hab vor ein paar Jahren auch Vollzeit gearbeitet (8 Stunden) + Überstunden + Anfahrtsweg, aber an einen Hund war in dieser Situation nicht zu denken. Mir fiel das so schwer, weil ich auch so gern einen Hund gehabt hätte und habe deswegen auch eher gewartet bis dann der richtige Zeitpunkt kam, um mehr Zeit mit dem Hund zu verbringen. Jetzt hat sich meine Situation geändert. Durch das Studentenleben habe ich jetzt einfach mehr Zeit für einen Hund und das wird zum Glück auch die nächsten Jahre so bleiben. Wie gesagt, dass soll ja kein Angriff sein, sondern ist nur eine Meinungsäußerung! ;)


    Das ist ja alles schön und gut, aber was passiert wenn Du wieder arbeitest? ;)

    Zitat


    Also äußern vielleicht nicht.... aber sie würden auf jeden Fall Verhaltensstörungen bekommen, wenn dem so wäre. Ich kann nur für mich sprechen.... Meine bleibt ca. 5 Stunden allein, dann kommt sie 2 STunden mit dem HUndesitter raus und 3 Stunden später bin ich zu Hause....
    Und sie ist wirklich absolut entspannt ... selbst wenn ich zu Hause bin und lernen muss geht sie morgens ne kleine Runde mit mir raus und legt sich dann wieder in den Korb und schläft ohne Mucks bis 14:00 Uhr durch.... Es ist alles eine Rythmus und Gewohnheitssache. Klar ist es nicht ideal, aber was im Leben ist schon immer ideal? So ein Tier lebt nun mal ca.14 Jahre und da heisst es anpassen oder im Tierheim hocken und ich denke auch, dass es viel mit dem Menschen zu tun hat.
    Ich bin von anfang an einfach weggegangen und wenn sie ein bißchen gejault hat, hab ich sie jaulen lassen (*herzzerbrech*). Mittlerweile sagt sie mir kaum noch tschüß wenn ich gehe sondern egt sich gleich ins Körbchen.... Die Alde kommt ja wieder....


    Kann ich nur zustimmen... Alles gesagt!

    es gibt herdenschutzhunde, die auch hütefunktionen übernehmen.... aber ich habs wirklich nicht genau getrennt, weil ich nicht dran gedacht habe.
    Dann sag ich so: gib dem Herdenschutzhund eine Herde und dem Hüteschutzhund eine Herde, der eine hütet der andere schützt.
    Beides ist super anstrengend und beide sind garantiert den Tag über gut beschäftigt und brauchen nicht mehr Gassi gehen. Wer hat das zuhause? Reicht für einen jungen Kangal ständig nur seinen Hof zu sehen und auf und ab zu laufen?


    Ich denke nicht.... das war mein Punkt....

    Tut mir leid, aber yane ich glaube du willst gerade nur auf Krampf irgendwie streiten.


    Ein letztes Mal: Egal ob Du 6 Jahre Tiermedizin studiert hast oder nicht. Das ein Arthrose kranker Hund leichte bis mäßige Bewegung über den Tag hinweg braucht kannst du in jeder Fachliteratur nachlesen (das ist einmal um den Block). Das hängt überhaupt nicht mit der Behandlung an sich zusammen die man NATÜRLICH gegen die Krankheit noch selber macht um den Schmerz zu reduzieren.


    Ich sage nicht, dass ein todkranker Hund ne Bergwanderung machen soll.


    Ich sage auch nicht, dass wenn ein HUnd einen job hat wie ein Herdenschutzhund seine Schafherde, er dann nebenbei noch Gassi gehen muss, weil er eh die ganze Zeit hochkonzentriert aufpasst und die Herde im Zaum hält.


    Aber deren Hund, hat keinen Job und das ist sehr gefährlich bei so großen triebigen Hunden. Die müssen sie kanalisieren. Formulieren wir es so: Entweder sie geben Ihnen ne Schafherde auf unglaublich vielen Hektar Land, oder sie beschäftigen sie anderweitig - Gehen mit ihnen täglich 1-2 Stunden spazieren und konditionieren sie richtig.


    :kopfwand: :datz: