Beiträge von Sophia_Sunshine

    huhu,


    das pinkeln ist genau wie das an dir hochspringen und herumhopsen eine demutsgeste. Sie zeigt dir damit wie unterwürfig sie dir ist.... Meine macht das immer bei sehr souveränen Männern. Bei mir manchmal...


    Ich schließe mich den Vorrednern an. Meist vergeht dass, wenn man ihr keine Aufmerksamkeit schenk wenn sie pinkelt und wartet bis sie ruhiger wird. unerwünschtes Verhalten ignorieren - erwünschtes bestätigen.... also wenn sie nicht pinkelt dann loben....


    Aber keine Panik, dass machen sehr viele Hunde...

    Lesen ist immer gut!!! Aber Bücher bloß auf Empfehlung lesen..... Es gibt soviele schlechte....


    MEINE Empfehlungen sind immer wieder:


    Turid Rugaas - Calming Signals
    Feddersen-Petersen - Hundepsychologie
    James O'Heare - Dominanztheorie
    Ceasar Milan - Hundeflüsterer


    für die grundlegende Verständigung.... Da geht einem viele Lichter auf .... Naja ansonsten gibt es dann noch viele Bücher über Clickertraining, Suchspielchen usw..... Auch wenn der HUnd so klein ist, ist er dennoch ein Hund!

    Hallo Susanne,


    bitte fälle Du aber auch kein Urteil. ;-) Ich habe mir einen Eindruck davon gemacht....


    Bei Pferden wird longiert um die Rückenmuskulatur aufzubauen und sie zu gymnastizieren (auch über Hindernisse usw.) das ist bei Hunden nicht von Nöten, da sie niemanden tragen müssen.


    Aber gut.... Jedem das seine.

    Zitat

    Meine Meinung hierzu:
    Ich finde es geht nicht einfach nur darum dem Hund auf die Nerven zu gehen indem man ihm das Essen wegnimmt. Es geht dabei eher um die Rangordnung. Lässt der Hund sich problemlos das Essen wegnehmen (natürlich bekommt er es anschliessend wieder zurück) ist alles wie es sein soll :smile:
    Knurrt er sein Herrschen jedoch an finde ich dass ein Problem in der Rangordnung vorhanden ist.... :hilfe:

    ;) ;) ;)



    Tut mir Leid aber das ist eine veraltete, nicht belegbare Annahme die Du da machst. Ich empfehle Dir mal "Hundepsychologie" von Dorit Feddersen-Petersen und "Die Dominanztheorie - eine wissenschaftliche Betrachtung" von James O'Heare zu lesen. Beides Bücher die auf Studien basieren und Dir vielleicht den Begriff "Rangordnungen in Rudeln" besser erklären als so manch komischer Hundetrainer es sich zusammen reimen wird....

    halt halt. ich hab doch gesagt.... Wenn ihr Spass dran habt bitte.


    Seit 25 Jahren wird mit Hunden longiert? hmm.... naja.... das kann man jetzt glauben oder nicht. Ich beschäftige mich schon sehr lange mit Hunden und erst seit einem Jahr ca. wird davon gesprochen.... Vielleicht ist das halt dann eine wieder in Mode gekommene Sportart...


    Bekehren werdet ihr mich trotzdem nicht... Ich finde einen Waldspaziergang mit Übungen immer noch sinnvoller als longieren, da die Grundlage des longieren -die Gymnastizierung und Rückenmuskelaufbau- nicht für den Hund sinnvoll ist bzw. nicht gebraucht wird.
    Aus Spass an der Freude kann man jedoch vieles machen.... Seinem Hund die "Rolle" beibringen und den Stock aus dem Fluß apportieren oder halt Im Kreis laufen und über Hindernisse gehen. Das funktioniert als Aufgabe für den Hund und zur Bindungsfestigung wohl beides sehr gut, was artgerechter ist mag jeder für sich entscheiden.

    ch bin etwas hin und her gerissen. Einerseits gebe ich meinen Vorrednern Recht.... Wenn der Hund was zu fressen bekommt, dann sollte er es auch behalten dürfen... Der Hund darf auch mal knurren. Er ist ein Lebewesen und darf unbehagen äußern oder insgesamt "kommunizieren". Also auch ein "geh bloß weg".


    Ich selber habe kein Problem mit Resourcen Verteidigung und meiner Hündin... und das kam ganz natrlich. Ich denke, dass das Problem ganz woanders liegt und das knurren über seinem Futter nur ein Symptom ist.
    Wie ist euer Verhältnis zueinander? Wie ist dein Tagesablauf? Unternehmt ihr viel miteinander? Bist Du sehr ängstlich im Umgang mit ihr?


    Auch so ein kleiner Hund braucht souveräne Führung und gerade solche Hunde haben durch ihre Züchtung meist eine sehr niedrige Reizschwelle. Die meisten extremen Züchtungen sind durch ihre mangelnden Möglichkeiten an Kommunikationslauten sehr instabil was Hundetypisches Verhalten angeht. Dadurch werden sie sehr unsicher und dadurch wieder aggressiv.... Es gibt verschiedene Möglichkeiten warum der Hund knurrt, aber da alles sehr individuell zu betrachten ist und vorallem der Hund mit Dir, würde ich DIr raten jmd. mit Erfahrung zu holen und Euch beide zu beobachten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten dem Hund verständlich zu machen, dass er nicht knurren muss. Aber ich wage es nicht Ansätze aufzuschreiben, sowas muss man vormachen sonst kommt es zu Mißverständnissen und man kennt auch den Hund nicht....


    Pauschalisierungen von Laien, wie Deiner Tochter, würde ich an Deiner Stelle mit Abstand betrachten.


    Edit: Jetzt erst das mit Deiner Tochter gelesen. Sie ist erst 16 und Du läßt Dich von ihr beraten? Ganz ehrlich.... Ich glaube der Hund reagiert so gereizt weil er von ihr getriezt wird. (Knochen wegnehmen, autoritäres Verhalten usw.) das verunsichert ihn total.... Du bist der Erziehungsberechtigte und musst Deiner Tochter beibringen wie man mit Hunden umgeht. Das heisst ihr solltet Beide in eine gute Hundeschule und euch das Grundlegende der Kommunikation mit Caniden erklären lassen. Das ist sehr wichtig, dass Du da ein Elternteil bist. Bezgl. rohes Fleisch.... Du wirst hier m Forum sehr viele Besitzer finden die rohes Fleisch füttern. Inkl. mir .... das nennt man barfen und ist der gesündeste, natürlichste Weg der Hundeernährung (ganz pauschal). KEIN Hund verändert durch Ernährung sein Verhalten in Aggressivität.

    naja gut. Dann nehme ich mal die Schärfe aus meiner Beurteilung. longieren mit Hund ist wahrscheinlich genauso sinn oder zweckmäßig wie ich meinem Hund Kunststückchen beibringe... und wenn sowas jemandem Spass macht, dann soll er es gerne machen.


    Ich bin immer noch relativ skeptisch, da ich Erfahrung mit dem longieren von Pferden habe und dort einiges beachtet werden muss in Bezug auf Gelenke und Sehnen.... Das sollte man beim Hund auch beachten... Grundsätzlich muss ich aber immer lachen wenn ich solche "tollen" neuen Ideen höre.


    Mir fehlt dann immer der Bezug zum Lebewesen Hund bzw. ihrer Natur. Aber wie der Mensch schon immer den Drang danach gehabt alles zu domestizieren, hat er auch den Drang danach sich etwas "menschliches" auszudenken, anstatt Tiere einfach Tiere sein zu lassen und ihrer Natur nahe Beschäftigungen zu suchen. (nur ein Beispiel: Fütterung von Fertigfutter, anstatt einfach Rohfleisch....)
    Besser natürlich so, als das einem der Hund egal ist oder unterbeschäftigt ist.... ich finde keinen doof der mit seinem Hund was erleben möchte, und dann halt gerne longiert.... mein herz sagt mir nur ganz persönlich, dass ich lieber Suchspielchen im Wald mit den Hunden mache und sie auch von der Ferne aus steuern muss (mit "Bleib".... apportieren usw.) , als sie im Kreis über Hindernisse zu schicken...



    Ich hatte auch dieses "Mutlosigkeit" und dachte "was hast Du dir denn da für nen Köter angelacht".... Aber du wirst sehen.... wenn Du dich gut informierst und dich selber mal entspannst, wird sich der HUnd auch entspannen.
    Du hast Deinen HUnd seit 3 Monaten, das ist in der Natur der Sache, dass er noch nicht perfekt funktioniert wie ein erwachsener Hund.


    Aber wie ich schon sagte, Du brauchst jemand der dir alles vorturnt, damit Du nachturnen kannst und zwar keine HUndeschule mit mehreren Hunden, sondern Einzeltraining im "wie verhalte ich mich, damit mein HUnd mich versteht".
    Man kann HUnde nie einzeln betrachten, sondern immer zusammen mit seinem Partner Mensch. Es ist bewisen das Eigenschaften oder Gemütszustände von Menschen sich auf den HUnd übertragen. Ich schätze mal Du hast unheimlich Druck auf DIr zur Zeit durch die Geldsache, da Du allein bist ist der Hund vielleicht auch sowas wie Ersatz Gesellschaft, vielleicht bist Du innerlich so unruhig dass der Hund das als Schwäche ansieht und selber nicht abschalten kann, weil er ja jetzt "den Ton angeben muss". Das hat nichts mit Rangordnungsblödsinn zu tun, sondern mit seinen Platz finden.


    Sei ehrlich mit DIr selber, versuche dich zu kontrollieren was Du tust.... Keine impulsgesteuerten Handlungen mehr (aufschreien, schimpfen, Leine zerren, verzweifelt sein usw.). Lass Dir zeigen wie du die Energie des HUndes in richtige Bahnen lenken kannst.... Ich zum Beispiel schicke Juni in die andere Richtung mit "weiter" wenn Sie zu doll aufdreht, mit einer klaren Körpersprache und Spannung und reisse meistens etwas die Augen "auf". Wenn er zu doll aufdreht hälst du ihn einfach ruhig fest bis er wieder zu sich kommt.... Aber per Fernwartung ist dir schwer zu helfen.


    Wo ich meinen Vorredner zustimme ist, dass Du weniger mit dem kleinen machen solltest. Morgens ne halbe Stunde bequemer Spaziergang mit schnüffeln erlaubt, danach fressen, danach Ruhe mit Kauknochen gegen Mittag dann ne 3/4 Stunde raus mit action und rennen, danach wieder ruhen dann abends noch ne gemütliche halbe Stunde, danach fressen und kurz vorm schlafen gehen. Ein HUnd in dem Alter muss 17-18 STunden schlafen um ausgeglichen zu sein.... Auch wenn du am anfang denkst das latstet ihn nicht aus, aber sowas muss er lernen - zu ruhen.


    München kenn ich leider nicht soviele Berlin und Hamburg hätte ich dir sehr gute empfehlen können.... ach warte das Animal learn Hauptcenter liegt 15 km von München entfernt.... das wäre vielleicht was.... die können dir sicher helfen.


    Grundsätzlich zum lesen kann ich dir noch Cesar Milan, Hundepsychologie von Feddersen-Petersen, und Tugrid Raas empfehlen. Lesen hilft immer und wissen schützt vor unsicherheit....

    Hey.


    erst mal - halte durch. Das wird schon alles. Ich erkenne aus deinen Beiträgen, dass Du sehr aufgeschlossen bist und es wirklich versuchst.


    Meiner Einschätzung nach, wie Du auch selber erkannt hast, liegt es an der frühen fehlenden sozialen Prägung, gepaart mit einer "grunddominanz" und extrem niedriger Frustrationsgrenze.
    Was Du brauchst ist keine Hundeschule die ihm Sitz oder Platz beibringt, sondern einen Hundeverhaltenstrainer der Dir beibringt wie Du dich im alltäglichen Leben mit dem HUnd verhalten musst. Solche HUnde brauchen extreme Grenzen die ruhig, ohne Aufregung durchgesetzt werden (z.B. wenn er sich nicht einkriegt, am Halsband festhalten bis er sich beruhigt - selbst wenn er knurrt und schnappt. Sobald Du die Hand wegziehst, hat er gelernt mit sowas durchzukommen), man muss extreme Souveränität ausstrahlen (seine Emotionen absolut unter Kontrolle haben), Durchhaltevermögen und einen routinierten Tagesablauf mit gesunder Auslastung. Da Du unsicher bist in dem was Du gerade tust, strahlst du das auf deinen Hund aus und unsicherheit ist eine Schwäche. Deshalb weiss er gerade nicht so richtig wo sein Platz im Rudel ist und wie man sich richtig verhält.
    Gerade in der Pubertät, wenn der Hund noch mit seinen Hormonen zu tun hat, ist es schwierig ihn dann unter Kontrolle zu halten.


    Ich bitte dich sehnlichst darum, Dir einen Verhaltenstherapeuth zu suchen und die Hundeschulstunden erst mal sein zu lassen. Sitz und Platz kann er später lernen. Jetzt ist erst mal soziales Verhalten angesagt.... Woher kommst Du? Ich kann dir vielleicht ein / zwei sehr gute Trainer nennen....

    ganz lustig mal wieder sonen alten Thread auszugraben und zu entdecken wie sehr sich manchmal Probleme wie von allein geben.


    Also ich kann jedem nur raten viel zu lesen, nicht aufzugeben und die Phasen einfach "auszusitzen".


    Juni hat sich von heute auf morgen um 180 Grad gedreht.... Von einem Tag auf den anderen schien es bei ihr angekommen zu sein.... Ich bin immer noch verblüfft.


    Ich bin soooo froh sie zu haben und die anfängliche "Warum bin ich so blöd und hab mir nen Köter geholt" Phase bei mir ist auch überwunden. Zum Glück haben mir ein paar andere Hundebesitzer bestätigt, dass sie selbe Gedanken hatten.... Man ist nicht allein :)