Beiträge von Sophia_Sunshine

Hallo Gammur.
Hatte genau dieselbe Erfahrung mit gemacht. Auch auf einem Pferd. Das war sogar ein Dobermann.... klar ist das scheiße und ich war auch so unglaublich sauer, dass glaubst du nicht. vorallem weil das Hottehü quer durchgegangen ist.
Wenn ich jetzt jedoch Juni ankucke, die 8 Monate ist und letztens im Wildpark ein Schaf angebellt hat, als obs ein Höllenhund persönlich wäre, relativiert sich einiges. Man weiss nie genau was ein Hund jetzt seltsam findet und was nicht. selbst an der Schleppleine kann es passieren, dass ein Pasant angesprungen wird, weil man nicht schnell genug reagiert hat.
Man kann nur üben üben und noch mal üben. In realen Situationen, auf dem Hundeplatz usw..
Das man Rückschläge erleidet wie gerade ich, die joggen mit ihr war und sie zieht einfach (an der Leine) rüber zum anderen Jogger und springt ihn an passieren nun mal. Hunde sind so unterschiedlich und meist unberechenbar... genauso wie Kinder.
Ich musste so lachen, als eine Mutter neben mir an der Ampel stand und wir beide "warte" gesagt haben. Es wird beim best erzogensten Kind mal passieren, dass es nicht gehorcht. Genauso wie beim Hund...

Mit der Zeit kriegt man nur ein Auge für welche Situationen jetzt seltsam sein müssen für den Hund und reagiert früher.

Was ich sagen will: man sollte auf sich gegenseitig Rücksicht nehmen, dass kann man immer verlangen. Aber 100% perfekt wird diese Welt voller Tiere, Kinder, behinderten Menschen, kranken Menschen, Umwelt usw. nicht sein und wir müssen immer damit rechnen dass wir in unserem "dasein" beeinträchtigt werden. Solange das nicht fahrlässig und gefährlich ist (Hunde mit aggressionsproblemen oder Menschen mit aggressionsproblemen) können wir doch alle mal etwas entspannter im miteinander werden. Ich glaube, wie schon gesagt, grundsätzlich immer daran, dass alle HH aus besten Wissen und Gewissen heraus es versuchen so angenehm für die Gesellschaft wie nur möglich zu machen.

Ich zünde mir jetzt eine Kerze an und steck mir ne Sonnenblume ins Haar.

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Sorry, ich finde es schon etwas vermessen, Spaziergänger als Übungsdummies zu benutzen. Und nein, wenn ich unterwegs bin, rechne ich nicht damit, von Hunden angesprungen zu werden - ausser ich befinde mich mit anderen Hundehaltern auf einer ausgewiesenen Hundewiese.

Wenn ich mit meiner blinden Hündin an der Leine unterwegs bin, möchte ich, dass andere Hundehalter ihren Hund fern halten. Ich setze voraus, dass Hundehalter ihren freilaufenden Hund zumindest zu sich rufen. Sehe ich, dass nichts dergleichen passiert, rufe ich den Leuten zu, ihren Hund bitte bei sich zu behalten, da meine blind und sehr unsicher ist. Kommt der Hund dann trotzdem angerannt, weil die Besitzer ihn nicht im Griff haben, werde ich, wenn es sein muss, ihn auch mit Gewalt von meinem Hund fern halten.

hm... also... als Übungsdummies sehe ich die Spaziergänger nicht, aber wie bitte soll man denn deiner Meinung nach sonst üben, wenn nicht in realen Situationen???

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Sophia_Sunshine
wo ich ganz sicher bin er wird durch nichts abgelenkt, freilaufen.

na die Strecke will ich mal finden ;-)

Ich übe das mit beiden Situationen... also im strassenverkehr mit Leine und im Wald ohne. Ich möchte ehrlich gesagt nicht, dass sie einen Unterschied macht zwischen "ich bin jetzt an der Leine und muss hören" und "ohne Leine muss ich das nicht". Meine hat so Tendenzen, aber eher umgekehrt. Mit Leine werde ich dann schon eher mal ignoriert... aber das liegt wohl an mir...

Es braucht einfach etwas Zeit und was ich damit sagen will ist, dass manchmal son Tier nicht 100% ist, wie wirs gerne hätten und da etwas Verständnis echt demjenigen die Steine von den Schultern nimmt. Ich glaube nämlich fest daran, dass die meisten Hundehalter redlich sich dran versuchen ihren Tieren das beizubringen.

Aber Kinder hören nun mal auch nicht wie ne eins. Ich saß auch schon im Bus auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch und klein Paul hat mir einen schönen Fußtritt auf meiner Hose hinterlassen. Da hab ich auch kein Drama draus gemacht und gesagt "passiert". Der Mutter war das unglaublich peinlich. Aber hätte ich jetzt sagen sollen "passen sie mal besser auf ihr Kind auf"? Quark.... Das weiss die doch, aber man kann ja nicht immer überall sein.

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Ja, versuch das mal mit den Suchspielen.

Ich persönlich würde meinen Hund nie, egal wie gut er hört, im Strassenverkehr ohne Leine laufen lassen. Das Risiko wär mir zu gross und ich sehe da keinen Grund, den Hund nicht an der Leine zu führen. Was bringt ihm dieser Freilauf an einer Strasse ? Es können so ungaublich viele Situationen eintreffen und der Hund rennt vor ein Auto. (ein plötzlicher Knall, eine Katze, ein schreiendes Kind, eine läufige Hündin etc.)

Ja kann ich verstehen, ich wohne nur in der Großstadt und es gibt quasi nur Strassenverkehr. Ich möchte einfach mit ihr üben, dass sie das kann. Ist ja auch höchst offiziell die einzige Möglichkeit den Hund ohne Leine zu führen in Hamburg (außer Hundeauslaufzonen). In den meisten Parks ist Leinenzwang. Und ich muss dann auch nicht alle Naselang stehen bleiben wenn sie schnüffelt. sie kann das dann ganz in Ruhe machen und einfach hinterher kommen. Das ist für mich immer soviel entspannter....
Aber im Moment übe ich das nur nachts um 12 im Wohngebiet.... das klappt super.... wenige Reize bis auf die Fleischwurst in Frauchens Hand ;-)

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Das kommt ganz auf den Hund und die Rasse an. Unser Rüde (6 Jahre alt) ist heute noch so, dass er, vorallem in fremden Umgebungen total durchdreht und echt ungehalten ist, sodass teilweise diese Ausflüge auch echt anstrengend sind. Ist aber nicht bei jeder Fellnase gleich. - Vielleicht bringt es was, wenn Du in fremden Gebieten gleich zu Beginn etwas Unterordnung machst oder gleich einige Suchspiele. So ist er gleich auf Dich fixiert und wird dann auch etwas ruhiger.

Gruss
Sabine

hm.... ja das könnte eine Idee sein... mit den Suchspielen...

Ich bin nur einfach gerade etwas frustriert... Wir hatten die letzten 2 Wochen eine super Phase (ich konnte sie abends sogar im Strassenverkehr ohne leine lassen) und jetzt wieder komplett Rückschlag. tut mir Leid, ich kann da nicht immer Spass dran haben. Vorallem wenn die kleine da einmal längs lag und mir meine ganze Schulter schmerzt.

Oh danke dass du noch mal sagst, dass deiner völlig am Rad dreht bei anderen Menschen. puh... man denkt ja immer man ist die Einzige mit so einer Flitzpiepe.

Ich übe auch keine Frage... Ich bin auch sehr gewissenhaft... nur dazu gehören auch Rückschläge. Zum Beispiel dass ich Fuß an einem HH vorbei mache, sich Juni aber plötzlich nicht mehr beherschen kann, hinrennt und beide wie bolle begrüßt. Das ist dann halt so. Da kann ich dann außer sie wieder rannehmen, nichts machen. Ich muss aber irgendwie mit ihr üben... Ich bin über jeden froh der sagt "ging mir auch so, legt sich. kein Problem" und muss dann echt bei jedem Anschnauzer weghören, weil sonst werd ich nie glücklich mit ihr.
Deswegen lasse ich sie im Strassenverkehr ja auch nicht ohne Leine, aber im Wald muss ich einfach mal mit ihr üben können. Wo soll ich denn sonst hin????

Am schlimmsten finde ich die Leute, die genau sehen, dass ich gerade was mit ihr mache und dann sich lockend daneben stellen und sich dann noch wundern, wenn Juni Ihnen mehr Aufmerksamkeit schenkt als ihnen lieb ist....

Also ich übe jeden Tag auf jedem Spaziergang! Ich gehe 1x pro Tag so 1,5 Stunden raus und dann noch 2x jeweils ne halbe Stunde. Ich mach Suchspiele, normales Gehorsam und dann einfach nur toben. Nur wenn sie in ungewohntes Gebiet kommt, dann ist das echt keinen Spass für mich und ich würde echt ganz gerne mal auch Ausflüge mit ihr machen...

Aber wenn ihr sagt das ist normal fürs Alter... dann bin ich ja beruhigt. War das bei euren Hunden auch so?? Wann hat das ungefähr aufgehört bzw. wann wurde es weniger?

Ich weiss, es schwierig jemanden das zu erklären, der gerade vielleicht einen super erzogenen Hund hat. Ich übe mit meiner noch ohne Ende und sie hat gerade echt Hummeln im Po. Ich rufe sie immer zu mir wenn ich Kinder sehe oder andere Menschen im Wald, nur manchmal, eben auf Hundwiesen (oder wenn mich jmd. anspricht), kann es sein, dass sie freudig alle HH auf der Wiese begrüßt.
Wenn ich sie nicht ableine (da laufen ca. mal 10 unangeleinte Hunde rum) brauch ich da gar nicht erst hinzugehen. Weil dann spinnt sie total rum und erhrlich gesagt rasen dann alle auf sie zu und sie kann sich nicht mal bewegen.
Ich finde nur es gibt einen Unterschied. Klar, wenn Kinder kommen, sofort ranrufen und Fuß vorbeilaufen, wenn das nicht klappt an die leine. Bei Hundwiesen ist das aber echt schwierig zu vermeiden und da sollten alle HH etwas "relaxter" sein wenn sich Schnuff nicht so verhält wie es sein sollte...

Auch wenn jemand den Hund anspricht und sich dann wundert wenn er ihn auf dem Schoß hat, da gibts dann auch schon mal keine Entschuldigung...

Das heisst ja nicht, dass man nicht Rücsicht nimmt. Aber wenn ich meinen Hund ausschließlich an der Leine führe, gerade in Waldstücken, dreht sie mir durch. Ich muss sie mal frei laufen lassen und mit anderen Hunden spielen. Und dann kommt es halt auch vor dass sie andere HH anspringt vor Freude, Überdrang an energie usw.. Ich ermahne sie dann auch immer wenn ich dabei bin und schicke sie weg, aber so schnell bin ich einfach nicht immer.
Das ist halt ein typisches Junghundeverhalten, dass sich hoffentlich irgendwann langsam legt.
Und auf einer Hundwiese/Hundeauslaufzone muss man damit einfach rechnen und man sollte nicht mit seinen besten Klamotten hin. Das sind Tiere, viele Jungtiere auch, die verhalten sich nicht immer 1:1 wie sie es sollen.

Ganz ehrlich... hier sind wirklich einige sehr hart. Klar ist es nicht toll, dass der Hund jemanden anspringt... Aber aus Erfahrung mit einer 7,5 monatigen Hündin... das geht nicht einfach abzugewöhnen... wenn man auf Hundewiesen ist und sie dann jemanden ganz hinten an der anderen Seite anspringt.... wie soll man da reagieren. oder wenn ihr jeder aufmerksamkeit schenkt dadurch.

Ich reagiere da etwas empfindlich drauf, weil ich genau dieses Problem habe. Juni würde auch an jedem vorbei dackeln, aber sobald der nur was zu mir sagt oder "du bist ja ein süßer Hund" hätte er sie schwanzwedelnd an der Backe. Das ist ja eigentlich auch ne freundliche geste des Hundes... nur unerwünscht im Menschenleben...
jedoch muss man da eigentlich echt etwas nachsichtig sein... und wie oft kommt es denn vor, dass Dich ein Hund anspringt, wenn du selber keinen hast? Und wenn man einen hat, dann weiss man doch um das Problem oder und drückt beide augen zu. Man ist nämlich dann eh im Kreuzfeuer des Hundeinteresses ;-)