Beiträge von Champ

    5 Wochen ist ja noch nicht wirklich lange. Natürlich ist dann alles andere auch noch interessant (soll es ja auch sein). Er muss noch viel kennenlernen und das braucht seine Zeit. Ich würde auch ab und an mal ein Spiel mit einbauen, aber in Eurem Fall würde ich es noch nicht übertreiben, damit Deine Fellnase nicht überfordert ist. Ist ja alles noch so neu für ihn.


    Noch ein kleiner Tip. Wenn Hundi beim Spieli oder bei den Motivationsübungen zu stark hochdreht (oder auch später beim Agility oder bei der UO) kann man ihn mit Leckerli ein wenig "runterholen". Dies ist aber je nach Hund extrem unterschiedlich und um das zu entscheiden, muss man Hundi kennen. Ich z.B. brauche bei Champ immer mal wieder Leckerlis wenn ich merke, dass er "Ballgeil" wird und nicht mehr konzentriert arbeitet. Dann gibts vielleicht noch ein kleines Suchspiel und er ist wieder ruhiger :D


    Viel Spass mit Deiner Fellnase


    Gruss
    S

    Ich arbeite sehr viel draussen mit dem Ball/Spieli. Nicht zu verwechseln mit Ballwerfen :D


    Z.B. bei der Unterordnung bestätige ich mit Spieli, aber nie nach einer Uebung, sondern irgendwann mitten drin mal. So ist der Hund mit dem Kopf immer bei der Sache, arbeitet motiviert und erhofft seine Bestätigung, da er nie weiss, wann diese kommt. Häufig sehe ich, dass viele HH die Bestätigung immer erst nach Abschluss einer Uebung geben. Dies kann die Folge haben, dass Hundi die Uebungen nicht miteinander verknüpfen kann sowie dass seine Motivation etwas darunter leidet.


    Auch uebe ich immer mal wieder an Tricks, wie Slalom durch die Beine, eine Acht um die Beine laufen, Pfötchen geben, über ein Bein springen, Männchen machen etc. Unter Ablenkung mit entsprechender Bestätigung durch Ball/Spieli.


    Immer mal wieder lasse ich das Spieli wärend einer ruhigen Laufphase irgendwo unbemerkt fallen und mach dann einen auf: Ui, wo iss denn der Ball ? Suuuuuch ! - Beim Kleiner flippt dann jedesmal völlig aus und sucht wie verrückt - Mittlerweile macht er sich dieses Spiel schon selbst. Wenn er den Ball mal ne Weile lang tragen darf (was er immer sehr zuverlässig macht ohne ihn zu verlieren) steht er plötzlich vor mir, dackelt um mich rum, guckt wie blöd nach hinten. Naja, dann kommt das ui, wo iss er denn und schon schiesst er los (er weiss immer ganz genau, wo er sein Teil versteckt hat). Dies macht er meist nur dann, wenn ich mal einen etwas ruhigeren Spaziergang mach ohne viel drum rum


    Und natürlich, wie in dem vorherigen Beitrag von mir beschrieben. Auch dies ist für mich Motivationsarbeit


    Bei allem was ich mit dem Spieli mach, werfe ich es nicht, sondern lasse ihn bei mir am Spieli anbeissen. Schliesslich will ich ihn ja auf mich fixieren. Champ hat schnell gemerkt, dass ich interessant bin und bringt mir dadurch auch das Spieli immer sofort und 100% zuverlässig. Natürlich werfe ich zwischendurch den Ball auch einfach mal quer über's Feld. Schliesslich besteht das Leben nicht nur aus Arbeiten :D


    Champ kam vor 4 Jahren aus dem Tierheim als 1-jähriger Angsthund zu mir. Durch dieses jahrelange Training habe ich ihn so heiss auf sein Spieli gemacht, dass er unterdessen richtig triebig geworden ist, voll motiviert zum Arbeiten ist und einfach nur Spass bei der Sache hat. Er kann meist sogar seine Aengste echt gut nach hinten stellen. - Ich würde jedoch mit jedem anderen Hund genau so arbeiten, mit Spass, Spiel und reiner Motivation an der Sache


    Gruss
    S.


    PS: Meine Fellnase weiss nie so genau, wann er auf welche Art seine Bestätigung erhält. Manchmal kriegt er den Ball einfach so, wenn er brav bei mir läuft, oder wenn er zuverlässig auf den Rückruf hört. Ich lasse ihn auch immer mal wieder beim Rückruf einfach so über mein Bein hüpfen. Auch dies ist für ihn eine Bestätigung für das Zurückkommen. Bei mir ist Motivation auch einfach mal wie blöd auf dem Feld rumsauen mit Hund, Fange spielen oder sich miteinander auf dem Boden tummeln

    Hallo


    Also erstmal muss ich auch sagen, dass LANGSAM im Agility als Kommando gar nix verloren hat - das würde ich keinenfalls trainieren.


    Ich mache auch schon seit einigen Jahren Aglility und immer wieder übe ich in freier Natur, ohne Geräte:


    1. Handwechsel und auf Distanz arbeiten: Hund um Bäume rum schicken (Aussen), zuerst natürlich mit sehr kleinem Abstand, welcher dann im Laufe der Zeit immer grösser wird. Den Hund mal mit links annehmen und weiter schicken und dann mit rechts etc. - Dies ist für mich eine gute Uebung für die Körpersprache, für die Handsignale sowie für das Arbeiten auf Distanz. Im fortgeschrittenen Stadium arbeite ich mit mehreren Bäumen in Kombination


    2. Komm: Hund soll sofort auf direktem Weg zu meiner Hand kommen. Das Kommando Komm benötige ich, damit der Hund bei engen Wechsel und/oder bei engen Sprungkombinationen keine zu grossen Bögen macht sondern nach dem Hinderniss sofort auf die angezeigte Hand (sprich zu mir) kommt


    3. Change: Hund läuft hinter mir um mich rum. Dies übe ich jeweils in Kombination mit den Bäumen (Punkt 1)


    4. Weg: Hundi dreht sich von mir weg


    Auch mache ich sehr viele Motivationsübungen ausserhalb des Trainings. Dies stärk ungemein die Bindung und hilft dabei, dass Hundi an nichts anderem interessiert ist


    Einerseits macht mir und meiner Fellnase das alles sehr viel Spass, die Gassigänge werden dadurch sehr viel abwechslungsreicher und ich profitiere noch zusätzlich für's Agility :D


    Gruss
    S.

    Hallo


    Normalerweise sieht mein Tagesablauf wie folgt aus:


    -Tagwach 5.45-06.00 Uhr
    - Kaffee trinken, aufwachen, Hundefutter bereit stellen
    - ca. 06.15 Uhr Gassitour (je nach Lust 30-60 Minuten)
    - nochmals Kaffee, Hunde füttern, Duschen
    - 08.00 Uhr fahre ich los zur Arbeit (Hund darf mitkommen)
    - Mittagspause 40-60 Minuten meist 100% zu Gunsten vom Hund (unterwegs wird noch ein Brötchen verdrückt :D )
    - Abends Arbeiten bis ca. 18 Uhr
    - Dann wieder ca. 1 Stunde Gassi mit Hundi
    - Gegen 20 Uhr daheim, Essen (4- und 2-Beiner) und mit Hundi und Partnerin Feierabend geniessen
    - Vor dem zu Bett gehen (ca. 00.30 Uhr) nochmals kurz zum pieseln raus (max. 5 Minuten)
    (Dienstags und Mittwoch sieht es anders aus, da ich an diesen Tagen im Agi-Training bin und erst gegen 22.30 Uhr daheim bin)


    An den Wochenenden steht häufig mal ein Turnier auf dem Tagesplan oder sonst ein grösserer Ausflug mit den Fellnasen irgendwo hin, wo man unter der Woche nicht hinkommt und dann wird natürlich der Haushalt gemacht und sonstige Arbeiten, die daheim anfallen

    Ich kann Deine Reaktion super gut verstehen, würde mir sicherlich auch meine Gedanken machen und alles mögliche würde mir durch den Kopf gehen - hoff, Dein TA ruft bald an damit Du nicht noch länger im Unklaren bist :???:

    Hallo


    Hat sie denn gesagt, dass es eine Narkose geben wird ? - Ich musste auch schon oft mit meiner Fellnase nüchtern beim TA auftauchen, da wurde aber Blut und Urin untersucht. Mach Dich mal nicht verrückt und warte den Rückruf vom TA ab. Ohne Dein Einverständnis wird er Deine Fellnase eh nicht "einfach mal so" in Narkose setzen.


    Drück Dir die Daumen und hoffe, dass der Rückruf bald kommt


    Gruss
    S.

    Hallo


    Ja, so etwas habe ich auch schon erlebt. Ist zwar schon einige Jahre her, aber es war sehr prägend und eindrücklich für mich. Ich war in den Bergen wandern, alleine mit unserem Familienhund. Ich war erst grad eine knappe Stunde unterwegs und plötzlich blieb meine Fellnase stocksteif stehen. Nix half ihn zum Weiterlaufen zu bewegen. Rundrum war kein Mensch, kein Lärm, kein schlecht Wetter das aufzog oder sonst etwas ungewöhnliches. Ich lockte ihn mit Spieli, mit Leckerlis, mit gutem Zureden aber nichts half. Ich ging dann etwa 50 Meter alleine weiter, aber Hund blieb genau da stehen. - Also drehte ich dann um und schlug eine andere Wanderroute ein. Wir waren noch 5 Stunden unterwegs, alles war tip top. - Im Nachherein bin ich mir sicher, dass meine Fellnase dieses Verhalten nicht ohne Grund gezeigt hat. Irgendewas muss gewesen sein und seit diesem Moment achte ich viel mehr auf das Verhalten vom Hund und würde beim nächsten Mal nicht mehr zögern sondern sofort umdrehen.


    Gruss
    S.

    Hallo


    Ich mein das jetzt nicht böse, aber ich würde die ganzen Fragen mit Deinem Trainer besprechen. Es schleichen sich, vorallem bei Anfängern wo einfach die Erfahrung und das Hintergrundwissen noch fehlt, unglaublich schnell Fehler ein, welche dann mühsam und teilweise mit grossen Aufwand wieder "behoben" werden müssen.


    Gruss
    S.

    Oje, was für ein furchtbares Erlebnis...


    Ich drück Euch die Daumen, dass mit Eurer Fellnase alles i.o. ist und das Ihr das Erlebte gut verarbeiten könnt. - Versucht Eure Fellnase nicht zu stark zu beobachten. Je nach Hund kann dies eine sehr grosse Verunsicherung hervorrufen, welches sein jetziges Verhalten erklären würde. Natürlich würde ich auch eine Krankheit nicht ausschliessen und ihn, wenn sich an seinem Verhalten nichts ändert, dem TA vorstellen. - Das Fressverhalten muss nicht zwingend Massstab für eine Krankheit sein. Meine fressen auch wenn sie krank sind...


    Noch eine kleine Anmerkung am Rande: Sprühgeräte gibt es auch mit Fernbedienung und diese sind auch auf eine recht grosse Distanz bedienbar. Trotzdem würde ich mich auch mal schlau machen, was für ein Gerät der HH eingesetzt hat und natürlich auch mal nachhorchen, wie es seinem Hundi geht. Armer Kerl der Kleine, hoffe das Beste für ihn...

    Hallo


    Das kann verschiedene Ursachen haben, mein erster Gedanke war aber auch, dass evtl. ein medizinisches Problem vorliegt. Das können Probleme mit den Ohren oder mit den Augen sein, dass er seine Umgebung teilweise nicht mehr klar warnehmen kann, Schmerzen im Bewegungsapparat, evtl. reicht es schon, wenn ein Zahn entzündet ist oder sich vielleicht ein Holzsplitter im Rachen festgesetzt hat. Das können 1000 Sachen sein und ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass der Fellnase geholfen werden kann.


    Gruss
    S.