Hallo Wuggie
Tja, diese Frage ist immer schwierig zu beantworten. Als ich meinen Champ aus dem TH holte verhielt er sich genau so wie von Dir beschrieben. Ich hatte damals keine Ahnung, auf was ich mich einliess. Ich dachte mir, dass sich das schnell legt und er mit Geduld und Liebe das Vertrauen fasst. Das ist auch geschehen, nur dauerte es sehr lange und benötigte jede Menge Geduld, bis heute (er ist nun 4 Jahre bei mir und er war auch etwa 1 Jahr alt als ich ihn zu mir holte).
Ich für meinen Teil würde es wieder machen, heute bin ich mir eher bewusst, was auf mich zukommen kann. Trotzdem ich vorher schon einen Hund hatte, hat dieser Schritt mein Leben und das meines Umfeldes enorm beeinträchtigt. Ich musste viel lernen, fing praktisch beim meinem Wissen über Hunde bei Null an.
Ich persönlich denke, man hilft dem Hund wenn man ihm aus dem TH holt. Natürlich fühlt sie sich "wohl", dort wo sie jetzt ist, sie kennt ja auch nichts anderes. Ich finde, wenn man die Zeit und Geduld hat, kann man einer solch armen Fellnase Freude, Glück und Liebe geben, was sie bisher noch nicht kannte. - Eure 2 Hunde könnten ihr evtl. auch helfen, gewisse Aengste schneller etwas abzubauen. Bei mir war es so: einzig die Hunde meiner Freunde und Familie waren am Anfang fähig, Champ aus seinem Trauma für kurze Zeit raus zu holen. (heute ist es natürlich anders)
Ob 2 Wochen reichen kann Dir wahrscheinlich niemand sagen. Champ hatte nach 3 Jahren noch Tage, wo er nur morgens früh und abends spät (wenn es dunkel war) seine Geschäfte verrichtete...
Ich finde es toll, dass Du Dir solche Gedanken machst und würde mich freuen, wenn Du Deinen Entscheid mitteilst.
Gruss
S.