Beiträge von Chervey

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    Zusätzlich habe ich noch gelesen dass es auch eine Reaktion auf das Scalibor Halsband sein könnte, aber das trägt sie nun schon seit Anfang April...eine allergische Reaktion müsste doch viel früher aufgetreten sein, oder?



    Eine allergische Reaktion kann theoretisch jederzeit auftreten. Du (oder dein Hund) kannst jahrelang völlig unbeeinträchtigt sein und plötzlich reagiert der Körper auf etwas allergisch, das er die ganze Zeit ohne eine Beschwerde tolerierte.


    Zu den Flöhen fällt mir gerade noch ein: Wenn du keinen Kamm zur Hand hast, tuen es auch weiße Badezimmerfließen (oder die Badewanne). Hund draufstellen, kräftig abrubbeln und den abgefallenen Dreck mit ein bisschen Wasser besprühen. Färbt er sich rot, ist es Flohkot.

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    Hmhh. Meint Ihr nicht Flöhe erkennt man?



    Sagen wir's so: Mein (sehr) kurzhaariger Jack Russell hat sich mal in einer Hundepension Flöhe eingefangen und die waren mit bloßem Auge nicht zu erkennen - nur am Flohkot, der am Kamm hängenblieb. Ich würde dir raten, das einfach mal zu checken, damit sparst du dir unter Umständen den Gang zum Tierarzt.

    Vielen Dank für die Antworten.


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    Ich hätte auch sofort auf Scheinträchtigkeit getippt bei dem, was Du erzählt hast. Ich dachte auch, so was ginge von alleine wieder weg


    Das tut es normalerweise auch, aber laut Tierarzt gibt es einen kleinen Prozentsatz, bei dem das hormonelle Ungleichgewicht bestehen bleibt - mir war das auch neu.


    Kastration wäre auch eine Option. Einerseits hätte ich schon ganz gerne meinen "alten" Hund wieder (deshalb habe ich mir ja einen Jack Russell gekauft und keinen Schoßhund), andererseits schrecke ich ein bisschen davor zurück, sie einer OP und/oder Hormontherapie zu unterziehen, wenn keine medizinische Notwendigkeit besteht.


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    Heute weiß ich: Die ist dort "erwachsen geworden".


    Daran habe ich auch schon gedacht, aber mir kommt die plötzliche und totale Wesensänderung dann doch sehr extrem vor. Ich bin mit Hündinnen aufgewachsen und habe sowas in knapp 30 Jahren noch nie erlebt.


    Zur Illustration: Momentan kann ich mit ihr aufgrund eines komplizierten Schlüsselbeinbruchs (bei mir, nicht bei ihr) leider wenig unternehmen ... noch vor drei Monaten wäre sie die Wände hochgegangen und hätte alles angeknabbert, wenn ich zwei Tage mal nicht mit ihr rausgegangen wäre, inzwischen liegt sie seit zwei Wochen friedlich neben mir und zeigt wenig Interesse, mit meinem Bruder auf Achse zu gehen, den ich zur Hundeaktivität verdonnert habe. Das scheint mir - gerade für einen Jack Russell - sehr abnormal.

    Hallo zusammen,


    meine 1 1/2 jährige Hündin war bis vor drei Monaten quasi ein Bilderbuch-Jack Russell: lebhaft, verspielt, lernbegierig und völlig gehirnalbern, wenn ihr ein Hase vor die Schnauze lief. Dann kam ihre zweite Läufigkeit und seitdem habe ich einen anderen Hund. Den Tag verbringt sie dösend oder schlafend auf der Couch (ja, das darf sie), Spielzeug wird nahezu völlig ignoriert, unterwegs im Feld ist nach spätestens einer halben Stunde das Ende der Fahnenstange erreicht und sie legt sich an den Wegrand. Okay, dachte ich zuerst, der Sommer und die Hitze. Aber auch an kühlen Tagen hat sie a) ziemlich wenig Lust, im Feld herumzutollen (ungewöhnlich) und ist b) nach sehr kurzer Zeit völlig geschossen (noch ungewöhnlicher; vor drei, vier Monaten waren mehrere Kilometer das absolute Minimum).


    Also ab zum Tierarzt, der nichts finden konnte. Blutwerte normal, keine körperlichen Auffälligkeiten. Seine Theorie: Dauerhafte Scheinträchtigkeit. Er empfahl mir, mich mit der Universität in Gießen in Verbindung zu setzen, die sich mit Hormontherapie auskennen würden - was ich bislang noch nicht tat, weil sich mir ein paar Fragen stellen, von denen ich hoffe, dass Ihr mir dabei helfen könnt.


    - Hatte vielleicht jemand ein ähnliches Problem?


    - Ich möchte eigentlich ungern in ihren Hormonhaushalt eingreifen, weil sie sich offenkundig recht wohl fühlt in ihrer uncharakterischen Faulheit und keine Schmerzen o.ä. hat. Ist das falsch? Gibt's vielleicht alternative Therapien, die man versuchen könnte?


    - Soll ich überhaupt etwas unternehmen? Wie gesagt, ich (und auch der Tierarzt) habe nicht den Eindruck, als ginge es ihr schlecht, im Gegenteil.


    Danke schonmal für Eure Hilfe.