Danke unforgettable und SORRY ,Sylvia!
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... Beim Slalom mit Gasse und Bögen kann man den Hund durch die Bögen anfangs (wenn alle noch drin sind) nicht korrigieren, wenn er einen Fehler gemacht hat. Man muss immer wieder ganz von vorn durch. Auch ohne Bögen sind eine Korrektur oder individuelles Einwirken schwer schwer ...
Das ist eine grundlegende Ansichtssache: für mich ist der Salom ein komplettes Gerät, d.h. von vorne bis hinten durchzuarbeiten. Daher halte ich außer von kleinen Hilfen in den Anfängen, wenn's mal kurz hackt beim Hund, nichts von Hilfen in der Form, den Hund mittels Fingerzeig duch jedes einzelne Tor zu schicken. Mein Hund sollte den Slalom wie gesagt als EIN Gerät ansehen. Meine 'alte' Maus läuft noch heute durch eine offene Gasse wie selbstverständlich ganz durch. Wenn sie sich irgendwo aufgehangen hat im Slalom, wurde daher das ganze Gerät von vorne nochmal durchgearbeitet.
Solange der Hund einen Bogen nicht übersprungen hat, kann man dem Hund auch in einer Bogengasse helfen. Mein Hund hat in einer Bogengasse den Slalom teilweise erlernt. Allerdings habe ich eine Steckslalom ohne Bögen geschenkt bekommen. Denn habe ich als Gasse bzw. teilweise als V-Gasse gestellt. Heutzutage würde ich zum Vorteil der Entwicklung des eigenen Laufstils des Hundes im Salom auf Bögen verzichten - Ausnahme vielleicht der Eingang.
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... Es wird einfach durchgerauscht, ohne das Gerät gemeinsam mit dem Hund zu erarbeiten ...
Auch den Gassenslalom erlernt der Hund nicht ohne Handler!
Ich bin verantwortlich, anfangs evtl. mit Hilfe Dritter, dass mein Hund lernt, durch die ganze Gasse zu laufen. Dies tut er nicht ohne meine Zutun. D.H. ich unterstützte meinen Hund ganz wesentlich durch meine Körpersprache, durch meine Führung zum Eingang, meine begleitende Bewegung und wenn's enger wird vielleicht noch durch ein rhythmisches Geräusch.
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Der Übergang zum richtigen Slalom geht nur sehr langsam und bei manchen Hunden gar nicht.
Aus meiner Erfahrung im Agility als Sportlerin und Trainerin kenne ich ganze 2 Hunde, bei denen es nicht klappte und die an der Leine durchgeführt wurden. Bei einem davon habe ich selbst einen Großteil der Slalomausbildung übernommen. Zur Verfügung stand uns nur eine Steckgasse und da war Wauzi bei kompletter Engstellung total Vorbeiläufer.
Nach Beratung mit einigen anderen Trainern, habe ich diesen Hund an der Leine durchgeführt - nachdem sie allerdings die Gasse konnte. Sie wurde ganze 3 Mal an der Leine geführt und wußte dann, um was es geht beim engen Slalom.
Meine Erfahrung bei der Umstellung:
Beginn Gasse mit einem ca. einjährigen Hund bis zum richtigen Slalom > dauert ca. 6-10 Monate bei 2maligem Training/Woche, 6-18 Monate bei 1maligen Training/Woche - ist immer natürlich abhängig vom Hund. Kleine Hunde lernen ihn meist am schnellsten; ältere, vom Kopf her 'reife' Hunde sind auch meist fix dabei. Mein Hund hat im Alter von 3 Jahren 6 Monate für einen weitgehend sicheren Slalom gebraucht. Wir haben aber auch Hunde im Verein, da dauert es eben mal länger, was soll's! Hauptsache, der Hund behält den Spass dabei. Und natürlich ist es effektiver, den Slalom 2-3x die Woche mit max. 6-8 Wiederholungen durchzulaufen. Man kann ihn auch jeden Tag trainieren. Allerdings sehe ich immer die Gefahr, dass der Handler den Hund mit zuviel Wiederholungen überfordert.
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Der Hund lernt schlechter, den Slalomeingang richtig zu finden.
Hm, das Argument kann ich jetzt gerade gar nicht nach vollziehen, da ich die Gasse wesentlicher hilfreicher zum Erlernen schwieriger Eingänge finde. Wenn ein Hund bei uns noch nicht so weit ist und beim Eingang Probleme hat, machen wir den Eingang wieder ein wenig auf. Der Hund bekommt die Hilfestellung durch die Gassenstellung, seine Stellung und meine Körperhaltung. Später muss er den Eingang auch 'weitgehend' ohne mich finden. Und bisher sah es auch immer so aus, dass wenn der Hund sicher bei den diversen Eingängen in der Gasse war, er dies auch beim richtigen Slalom gezeigt hat.
Generell finde ich, dass über die Gasse/den V-Slalom der Slalom sehr gut Step-by-Cross-Step trainiert werden kann. Der Slalom ist das schwierigste Gerät. Über die Gasse vermittel ich meinem Hund im ersten Schritt, dass das EIN Gerät ist, dass er ganz durchlaufen muss. Habe ich ihm das grundlegende Konzept EINMAL-GANZ-DUCH beigebracht, kombiniere ich das Durchlaufen mit verschieden Eingängen. Gleichzeitig wird die Gasse enger, die Eingänge werden schwieriger. Und irgenwann ist das Ding ganz zu.
Probleme liegen dann eher beim Handler. Vor einiger Zeit habe ich wegen eines 6wöchigen Auslandsaufenthaltes der Besitzerin ihre Hündin zum wöchentlichen Training mitgenommen und mit ihr gearbeitet. Sie wurde gerade auf den Turnierslalom umgestellt. In der dritten Woche habe wir das Dingen gemeinsam bezwungen! Bei 4-6 Wiederholung hat sich mal durchschnittlich ein Eingangsfehler gezeigt. Die Kleine hat immer wunderbar bis zum Ende durchgearbeitet.
Die Besitzerin, meine Freundin, kam zurück ... wir haben ihr unsere 'Arbeit' gezeigt ... und bei ihr ging Maja immer zum vorletzten Tor raus. Problem: sie hat ihrem Hund nicht vertraut, zum Ende leicht verzögert, weil sie meinte, irgendwie ihren Hund unterstützen zu müssen und Maja somit irritiert und aus dem Slalom geholt. Ich habe ihr meinen sicheren Hund an die Hand gegeben oder Josie hat sie an die Hand genommen und ich habe ihr eingeschärft, dass ihre Kleine das genauso wie meine Große kann ... und es lief!
unforgettable, und wenn das bei Deiner Jette nunmal so im Kopf abläuft ...
Tja ... dann seid ihr doch schon richtig gut, gerade bei einem wöchentlichen Training.
Dran bleiben und weiterhin viel Spass dabei!!
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Hat sich mit Euren Antworten übersschnitten !
Pebbles
1. Habe ich ja geschrieben, dass Du Dir ja sicher Zeit lassen wirst, wenn Du meinen Beitrag durchgelesen hättest.
Und weiterer Inhalt war auch, vergleichbar der unterschiedlichen Meinungen zum Hütebeginn mit jungen Hunden, MEIN STATEMENT zum Slalomtraining mit jungen Hunden. Und dazu stehe ich!!!
2. Meine andere Meinung zum Training im Slalom habe ich Dir bereits hier
https://www.dogforum.de/ftopic8473.html mitgeteilt ... wobei ich mittlerweile auf Bögen verzichten würde. Und ich auch immer noch Hinkys Meinung bin ... und vieles liegt am Handler!
3. Stimme ich Dir bei der DurchPreschManie mancher Hunde und Handler zu! Aber es ist Sache des Handlers, dem Hund den Slalom vernüftig zu vermitteln, wenn der Hund keine Rücksicht auf sich nimmt! Wir haben momentan auch so eine Bodenlenkrakete, der es Schit egal ist, ob sie ohne Haare unter den Augen nach 'nem SlalomTraining nach Hause geht. Diese Hündin wird NICHT in der engeren Gasse hochgetrieben, sie wird ganz nah an den Slalom rangeführt - Bestätigung direkt 10 cm dahinter liegend, damit sie kein Tempo aufbaut und zum Nachdenken kommt. Tempo hat sie von alleine. Und auch die 3 Bodenlenkraketen einer anderen Vereinskollegin sowie diverse andere wirklich schnelle Hunde sind alle so an der Gasse mit oder ohne Bögen ausgebildet, dass es nicht zu Verletzungen durch Aufstauchung im Slalom kommt. Alles eine Sache der Ausbildung!
4. Wenn ihr damit gut fahrt, ist doch OK!!! Wie 'zeigst' Du ihr denn den Slalom - mit Leine, über Fingerzeig ... ???
Ich Frage rein interessehalber. Ich finde es immer wichtig und sehr interessant, die unterschiedlichsten Ausbildungsmethoden kennen zu lernen. Letztes Jahr habe ich einen Hund mit stark erhobenem Kopf im Salom gesehen, also richtig nach oben gereckt und mich hat das sehr verwundert. Eine Bekannte konnte mir diese Haltung erklären, da sie ihre Bordehündin ähnlich ausgebildet hat ... mit dem Klicker und Hände oben. Bei der Borderhündin hat sich 's 'verlaufen' (Rübe, gesundheitlich von Vorteil, wieder unten), bei dem Spaniel nicht!
5. Umstellungsprobleme durch Gasse: kann ich nicht nachvollziehen und stimme auch hier Hinky zu (https://www.dogforum.de/ftopic8473.html) , dann hat 's der Hund noch nicht verstanden.
unforgettable
Kann Dir gerade auch mal so gar nicht folgen :irre:
Du hast doch noch nie einen Hund an der Gasse ausgebildet. Und Pebbeles Meinung/Erklärung ist für Dich nun VERSTÄNDLICH und PROFESSIONELL ???
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Face ist MONATE durch die Bögen "gedümpelt" und hat es NICHT verstanden. Face hat Slalom eigentlich erst letzte Saison wirklich kapiert. Bei Pebbles war es etwas schneller, aber so 2-3 Monate, bevor sie anfing, Gas zu geben, waren es auch.
Ich verstehe nach dieser Erläuterung noch nicht, warum Sylvias Meinung nach ihre Hunde den Slalom nicht verstanden haben oder habe ich was überlesen???
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Zum anderen ist oft der letzte kleine Schritt eine absolute Sysiphus-Arbeit.
Jauh, das ist manchmal so. Da ist das Einfühlungsvermögen des Handlers gefragt. Für manche Dinge muss man/frau sich und seinem Vierbeiner ZEIT geben!
MEIN Fazit: jeder so, wie er will und kann ... mit entsprechender und ausreichender Rücksicht auf seinen Vierbeiner !!!