Beiträge von mongrel

    Habe es mir vor langer Zeit angewöhnt, egal welchen Hund ich hatte, diesen heran zurufen und ggfs. anzuleinen. Wenn ich mehrer Hunde dabei habe, müssen sie zu mir kommen und sich setzen. War mal mit jemanden liiert, der 'ne Hundephobie hatte ... nun nicht mehr :) . Es gibt viele Menschen, die Angst vor (fremden) Hunden haben. Ich finde, dass ein wenig Rücksichtnahme das Leben einfacher macht. Bisher sind mir solche extremen Anfeindungen also weitestgehend erspart geblieben. Ich bekomme eher positive Resonanz, wenn ich die Hunde rannehme oder am Wegesrand sitzen lasse.


    Meine jetzige Hündin hole ich sowie ran. Sie liebt kleine Kinder, Erwachsene könnten angebettelt werden, läßt sich aber von fremden Erwachsenen nicht anfassen. Und Radfahrer könnten vielleicht eingetrieben werden.


    Das einzige mal, wo ich richtig böse von Sonntagsspaziergängern angemacht wurde, war beim Ausreiten mit Hund. Nach einem freundlichen Gruss meinerseits als Reiterin - Hund angeleint neben mir - ging eine Schimpftirade auf mich nieder. Ich weiss auch nicht warum, aber diese Leute fanden es unmöglich, dass ich beim Ausreiten in Begleitung eines Hundes war. Verstanden habe ich es nicht ... muss ich auch nicht.


    Gruss Gaby

    Hallo zusammen!


    Nicht das ihr Husky-Halter mich jetzt falsch versteht. Ich finde diese Hunde toll. Aber ich bin immer wieder entsetzt darüber, wie freizügig manche Halter das Jagdverhalten dieser Hunde tolerieren. Ich habe selbst einen solchen Hund mal betreut - wegen mangelnder Auslastung durch Halter. Diese Hündin war glücklich, wenn sie wenigstens am Rad laufen konnte. Freilauf nur auf weiten Feldern.


    Ich kenne kaum einen Husky, der keinen Jagdtrieb hat. Am Sonntag lief ein kleiner Beitrag im TV über Schlittenhunde. Ein Mitglied/Vorsitzender von irgendeinem Schlittenhundverband sagte nochmal kurz gefaßt über diese Rasse: Läufer, Jäger, keine Einzelhundhaltung.


    Wakan: stimme Dir voll zu!


    bebe08150:
    Schliesse mich Kindhund an: würde dir momentan ebenfalls Schleppleinentraining empfehlen. Kann jedoch sein, dass du im Wald dennoch anleinen musst. Bist du dir darüber klar, dass wenn dein Hund im Wald wegläuft, er jagen geht?! Hinzu kommt: Dein Hund wird zum Abschuss freigegeben, wenn er sich außerhalb deiner Sicht bzw. mehr als 5 oder 10m entfernt.

    Hallo!


    Das Problem hatte ich auch mal. Bin dann eine Weile häufig Rad-/Fußgängerwege mit meinem Hund entlang gelaufen. Habe dann ein Kommando trainiert, bei dem sie sich seitlich an den Rand setzen soll und dieses Verhalten belohnt. Funktioniert auch wirklich gut ... selbst bei Rennradfahrern (die Schnelligkeit ist ja schon verlockend).


    Allerdings ... ist mein Hund hinter mir und ein Radfahrer kommt angefahren und ich habe ihn nicht bemerkt, hat sie mir 1-2 mal den Radfahrer wieder kurz überfallen ... bis ich dann was gesagt habe. Ich denke, dass man bei Hunden, die zum Radfahren jagen/eintreiben neigen, schon einen Rundumblick bewahren sollte.


    Gruss Gaby

    Hallo!


    Was das "Versicherungstechnische" betrifft: Hündin eines Freundes hatte mal eine kurze heftige Begegnung mit einer anderen Dame. Beide unangeleint. Beide haben gleichzeitig angefangen und jede hat einmal zugehackt. Der Freund wollte die Verletzung bei der anderen Hündin über seine Versicherung laufen lassen. Seine eigene Hündin hatte nur 'ne kleine Macke, die Verletzung bei der anderen war ein größerer Riss am Lauf.


    Wichtig: Beide Hunde unangeleint. Dafür kam seine Versicherung nicht auf. Das sei Kulanzsache der Versicherungen, ob sie dann zahlen oder nicht. Bei unangeleinten Hunden trägt normalerweise jeder seinen eigenen Teil.


    Gruss Gaby

    Hallo


    Runa
    Hinten sind sie kürzer, weil die Beschleunigung aus der Hinterhand erfolgt, wenn der Hund "antritt" ... meine ich. Bedenklich sind unterschiedliche Längen der selben "Hand", sprich z.B. an der linken Vorderpfote sind die Krallen kürzer als an der rechten -> eine Seite wird nicht richtig belastet.


    Xion
    Läßt sich Dein Hund von Dir zu Hause die Krallen anfassen? Vielleicht sind 3 Leute doch ein wenig viel ... dann noch TA-Praxis ... festgehalten werden ...


    Meiner Hündin mussten auch mal alle Krallen gekürzt werden, als sie aufgrund einer Verletzung nur weichen Boden laufen durfte. Ich habe das selbst gemacht: Hund auf den Rücken legen lassen und in Ruhe nach und nach die Krallen geschnitten. Dein TA kann Dir zeigen, wie weit Du die Krallen kürzen darfst.


    Gruss Gaby

    Danke Maren und shibabigk für die Antworten.


    Habe das Bein heben auch schon bei anderen Hündinen gesehen, wenn auch selten. Die meisten Hundebesitzer, die es bei meiner Hündin beobachten, schauen doch etwas entgeistert drein :wink: .


    Was mir noch zu dem Thema pro Kastration fehlt, ist Reduktion von Mamatumoren bei früher Kastration von Hündinen.


    "Andererseits verhindert eine frühzeitig durchgeführte Kastration der Hündin das Auftreten von Brusttumoren deutlich!
    Das Risiko im Laufe des Lebens an einem Brusttumor zu erkranken beträgt für Hündinnen, die vor der ersten Läufigkeit kastriert werden nur 0,05%.
    Erfolgt die Kastration erst nach der ersten Läufigkeit, so erhöht sich das Tumorrisiko bereits auf 8%, bei Kastration nach der zweiten Läufigkeit sogar auf 26%."
    Zitat: Mamatumore bei der Hündin, Berliner Tierärzte im Internet, 23.09.2005


    Doch ... wie gesagt, würde ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrung, nur aus gesundheitliche Gründen vor der ersten Läufigkeit kastrieren. Denn ich meine, dass meiner Hündin durch diesen Eingriff der typische Geruch eines ausgewachsenen Tieres fehlt und dies zu Problemen mit den Artgenossen führt.

    Hallo,
    habe meine Hündin aus gesundheitlichen Gründen mit einem Jahr kastrieren lassen. Ich hatte sie gerade 2-3 Wochen. Nach Angabe der Tierschutzorganisation, von der ich sie übernommen habe, war sie bis dato noch nicht Läufig gewesen.


    Eigentlich war ich mal eher für Kastration. Meine Hündin - mittlerweile 6 1/2 Jahre alt - ist auch alles andere als dick. Liegt aber an ihrem Bewegungsdrang. Inkontinez liegt auch noch nicht vor.


    Allerdings konnte/kann ich bei ihr beobachten, dass sie doch öfter Stress mit ebenfalls kastrierten Rüden bekommt. Sie nehmen sie als Hündin "nicht für voll". Weil sie nicht zu den unterwürfigsten Hunden zählt und Rüden teilweise etwas grob zurecht weist, hatten wir hin und wieder schon mal Probleme. Da hat schon ein Rüde mal zugepackt. Unkastrierte Rüden - kein Problem, die lassen sich auch von ihr abweisen. Ich habe ähnliches Verhalten auch von anderen Besitzern früh kastrierter Hündinnen zu hören bekommen. Manchmal denke ich, wenn meine Hündin mal wieder wie ein Rüde das Bein zum Pinkeln hebt, sie weiss gar nicht, dass sie grundsätzlich weiblichen Geschlechts ist.


    Gruss Gaby

    Ich würde Dir - statt Leine um den Bauch - eine Befestigung am Fahrrad empfehlen, z.B. einen "Springer". Bekommt man in fast jedem Tierzubehörladen. Dieser wird am Rahmen befestigt und hat eine Feder (Dämpfung).


    Mein Hund trägt beim Radfahren ein Geschirr. Daran ist das Seil vom Springer befestigt. Der Springer hat eine "Paniksicherung" - sprich bei extremen Zug sollte er aufgehen. Ist bei mir durch starken Zug meines Hundes beim Anfahren noch nicht passiert. Sollte da auch nicht der Fall sein. Dennoch habe ich zusätzlich eine Leine am Halsband für den Fall der Fälle. "Gehalten" wird mein Hund aber durch den Springer. Habe also beide Hände entspannt am Lenker.


    Ein plötzlicher Seitensprung des Hundes wird durch die Befestigung des Springers am Rahmen und durch dessen Feder sehr gut ausgeglichen. Bisher wurde ich noch nicht runtergezogen. Allerdings gehört mein Hund nicht zu den Rüpeln am Rad. D.h. wenn wir an Hunden vorbeifahren und sie nicht extrem provoziert oder angegriffen wird, bleibt sie ganz ruhig.

    Hi Veela,
    ich würde das Laufen am Rad auch so trainieren, wie Du es eingangs beschrieben hast.


    Aber ich finde hier so manchen Gedanken ganz interessant:


    Zitat

    Und was machst du wenn zwischen Hund und dir parkende Fahrzeuge oder sonstige Hindernisse sind?


    ... auf der Nase liegen?! Nein, geht doch gar nicht! Schliesse mich da voll und ganz der Shiba an:

    Zitat

    Zwischen mir und meinem Hund kann gar nichts sein,weil mein Hund läuft am Rad und das heisst auch am Rad ...


    Mein Hund läuft, wenn wir mal Rad fahren, meistens angeleint am Geschirr, gesichert am Springer und/oder Leine in der Hand. Wenn das "Umfeld" es zulässt, kommt die Leine ab.


    hundetrainer: Zu der STVO - Leinenvorschrift oder nicht ... habe da auch nicht so die Ahnung. Aber ich wohne in einem Vorort - innerhalb geschlossener Bebauung. Hier bestimmt allein das Landeshundegesetz NRW, dass mein Hund angeleint sein muss!


    Gruss Gaby