Ich finde offen gestanden den Vergleich TA Kosten zu umgesetzten Tierbedarf etwas schwierig. Im Tierbedarf sind auch nen Haufen Dinge drin, die ban nebenbei für kleines Geld mal mit nimmt. Es ist aber einfacher 2x Monat ein Bällchen für 1.99,€ zu zahlen als Bumm ne Rechnung von 6.000€ für irgendwas stemmen zu müssen
Vor allem schaue ich auch da auf Angebote,kaufe wenn es günstig ist ect.
Wir mussten auch für die Hunde die Praxis wechseln. Wir waren 10 Jahre bei unserer HTA, der ich zu 100 % vertraue, allerdings rechnet sie mit 1,8 fachen Satz ab und das ist einfach nicht leistbar. Ich bekomme in Praxis 2. das gleiche für fast die Hälfte des Preises. Meine 2 habe eine KH, die hat bis vor der neuen GOT absolut ausgereicht, jetzt ist sie ein Witz. Was sind noch 600€ Untersuchungskosten oder 3000 OP kosten. Und ich konnte vor 14 Jahren nicht damit rechnen, dass ich mit Mitte 20 Arbeitsunfähig werde.
Mit den Meeris sind wir bei unserer HTA, weil da einfach sonst keiner in der Nähe Ahnung von hat. Da bin ich mit den Schweinchen dieses Jahr alleine bei 3000€ an Kosten. Und da habe ich schon 4 abgegeben, weil ich es hätte nie händeln können. Erst gestern wieder. 2 Schweine Op wegen Zahnproblemen, einmal nur in Narkose kürzen 170€, einmal kürzen ink. Röntgen 390€..
Und soetwas zb meine ich.Was wäre da jetzt die Konsequenz von einigen hier...alle abgeben?
Wir hatten vor ca 18 Jahren auch plötzlich die Situation finanziell vor einem Scherbenhaufen zu stehen.Unerwartet und unverschuldet.Mit zu dem Zeitpunkt 2 Kindern und 2 Hunden.Wir haben ALLES an uns selber eingespart um Hunde und Kinder versorgen zu können.Und dann brach sich unser gesunder junger Hund beim Spielen den Knochen so kompliziert,dass eine Femurkopfresektion durchgeführt werden musste.
Damals für heutzutage lächerliche 600,-€ in der Tierklinik Ahlen mit bester Versorgung.
Wir haben das Geld in der Verwandtschaft geliehen,bei den Summen heutzutage hätten wir dann einschläfern lassen sollen?
Abgeben wäre schwierig geworden,der Hund war nicht einfach mit fremden Menschen.
Würden hier tatsächlich so viele ihre Tiere die ihnen in solchen Lebensphasen doch auch Halt geben einfach so abgeben?
Oder hättet ihr nicht doch lieber die Möglichkeit das euer Tierarzt selber entscheidet:"Ok,da ist grade Not am Mann ,da mache ich einen besonderen Preis"?
Ich mein zb unser Tierarzt ärgert sich selber wenn er hört,das die Kastration eines Katers in einigen Praxen hier mittlerweile 300,-€ übersteigt.Er meint das sei schlichtweg Abzocke.
Und das ist worauf ich hinaus will :Ich zahle gerne faire Preise,ich weiß das alle von ihrem Lohn gut leben wollen.Aber teilweise ist es mittlerweile nicht mehr zu verstehen,mit welcher Berechtigung diese Summen aufgerufen werden.
Notdienstgebühr ,das Kliniken teurer sind usw ist für mich kein Thema.Alles gut und richtig.
Und ja ich war schon bei vielen OPs anwesend und weiß was dort passiert.