Alles anzeigenAlles anzeigenWas genau stört dich daran, wenn jemand nicht umsonst arbeitet?
Wenn der Tierarzt Wildtiere kostenlos behandelt, bleibt er ja letztendlich auf den Kosten sitzen..
Er muss sein Personal bezahlen, Medikamente und Verbrauchsmaterialien..
die Kosten bleiben ja, auch wenn der Tierarzt kein Geld für die Behandlung nimmt..
Hast du denn andersrum mal versucht, die Aufzuchtsmilch oder das spezielle Futter kostenlos zu bekommen? Mit der gleichen Argumentation natürlich..
Thema Wildtier - vielleicht könnt ihr euch auch nicht die Ausmaße vorstellen, aber WIE soll ein Betrieb auch noch eine kostenlose Anlaufstelle für Wildtiere sein? Man ist ja so schon mit dem normalen "zahlenden Kundenstamm" total überlastet und dann werden einem täglich noch Singvögel, Igel, Kaninchen, Eichhörnchen, Krähen und Tauben gebracht. Ich rede da nicht von 1 Wildtier pro Tag, sondern in den Höchstzeiten von teilweise von 3-8 Tieren, die dann da hocken, für die man weder Zeit, noch die fachliche Expertise hat und soll diese dann KOSTENLOS behandeln. Wisst ihr wie viel Zeit dafür drauf geht rumzutelefonieren um Pflegestellen für diese Tiere zu finden oder sich schlau zu machen, was man da überhaupt für ne Art hat, wie die ernährt und gepäppelt werden, was die an Medis bekommen dürfen? Als hätte eine Tierklinik auch für jedes Wildtier das passende Päppelfutter im Schrank stehen.
Und wie unverschämt die ganzen "Tierschützer" in FB-Gruppen auch noch auf Tierärzte losgehen, wenn sie Wildtierbehandlung ablehnen, oder völlige Shitstorms lostreten, weil der Tierarzt nicht "wildtierkonform" behandelt hat oder bei einem Igel mit offener Fraktur zur Euthanasie rät und nicht bereit ist, dem WILDTIER eine kostenlose Amputation zu ermöglichen?!!!
Wie sich die Helfer teilweise an der Anmeldung anschreien lassen müssen, wenn man eine 10 Euro "Wildtierpauschale" berechnet, dafür dass man das gebrachte Wildtier stationär aufnimmt, untersucht und behandelt - oder wie die Leute teilweise ausrasten, wenn man nach einer Blickkontrolle sagt "das ist ein Nestling, den hätten sie gar nicht bringen dürfen, der muss zurück" ?
Uns haben die Leute die Tiere teilweise schon über den Tresen geworfen!
Nein, das sind keine ausgedachten Situationen.
Die Medaille hat immer zwei Seiten.
Aber das was du da ansprichst habe ich doch so gar nicht geschrieben
Ich bin doch die Pflegestelle,ich möchte kein Tier dort abgeben und ich möchte auch kein Päppelfutter bekommen.
Ich würde mich freuen,wenn mir einer die verletzte Taube zb behandelt.
Ja auch gegen Bezahlung .
Aber hier findest du kaum noch einen Tierarzt,der ÜBERHAUPT Wildtiere behandeln mag.
Ich zahle für die Behandlung,immer schon.Auch als Wildtiere noch kostenlos behandelt wurden,da halt freiwillig.
Grade WEIL ich weiß das diese Dinge Geld kosten,zahle ich es.Päppelfutter habe ich sehr vieles vorrätig und ja auch das kostet.
Ich wollte lediglich sagen,dass es schön wäre wenn man bei den gestiegenen Kosten wenigstens nicht erst 20 Praxen anrufen muss weil man ein Wildtier behandeln lassen möchte.
Und dass die Preise in den letzten 20 Jahren eben auch gestiegen sind obwohl doch in Medien aktuell immer gesagt wird,dass das eben seit über 20 Jahren nicht passiert sei.
Glaub mir Bonadea ich bin die letzte die diesbezüglich unverschämt mit dem Praxispersonal umgeht.Ich bin überhaupt nicht der Typ für sowas...
Trotzdem würde ich mir wünschen das zb eine Tierärztin mir einen schwer verletzten Marder einschläfert statt zu sagen:" Sie hätten ihn ja am Straßenrand liegen lassen können,da stirbt der doch von selber.Wer will denn das bezahlen?"
Klar ich gehe beim Spaziergang an einem vor Schmerzen jammernden Tier einfach vorbei,weil stirbt eh bald.