Hallöchen,
auch ich muss gestehen, dass ich meiner kinderzeit sachen gemacht habe, die nicht wirklich witzig waren. (schustern die beine rausgerissen und so). würde ich heutzutage nie mehr machen. Ich glaube, dass dies aber eine entwicklung ist, die fast alle kinder durchlaufen und in der heutigen "verrohung" etwas sehr viel extremer. allerdings muss ich gestehen, dass ich auch heute noch salz um meine setzlinge streue, damit sich blumen entwickeln können und nicht von nacktschnecken gefressen werden. sie erfüllen für mich auch einfach keinen sinn (wird mir ein massiver tierschützer sicherlich widersprechen).
also auf der einen seite hochachtung den beiden jungs. in eine zeit, wo kein hahn danach kräht, ob in der nachbarwohnung ein kind misshandelt oder missbraucht wird oder tiere nur so zum spass gequält werden, ist dieses schnelle handeln schon eine verbeugung wert.
auf der anderen seite, ist halt das problem dass sich zuwenig eltern noch um die zeitverbringung der kinder kümmern oder kümmern können. und in zeiten der massentierhaltung, stierkämpfe oder tierhaltung gerade in den südlichen ländern, die ja durch funkt und presse gehen, ist es eher schwierig da bei "vernachlässigten" kindern verantwortungsbewusstsein zu bilden. ich finde es bei meiner tochter (5) sehr wichtig, dass sie von klein auf mit tieren (katzen und jetzt noch den hund) aufwächst. ihr wurden auch von klein auf grenzen im umgang mit tieren gesetzt. was man darf und was einem tier wehtut. aber gerade so in ballungszentren ist diese lebensart wohl eher schwierig durchzusetzen, oder ?
gruss
ruebensau