Beiträge von Dr. Firlefanz

    Dazu hab ich eine schöne Anekdote :


    Mein Mann will immer die Hundenamen aussuchen und steht total auf Menschennamen. Aber natürlich nicht auf die normalen, sondern auf sowas wie Herbert, Walter oder Hermann :) Ich finde Menschennamen für Hunde auch ganz süß, aber es muss sich im Rahmen halten und auch irgendwie zum Hund passen.
    Als Emil (ihr seht auch hier hat mein Mann seinen Einfluss geltend gemacht) gerade eingezogen war, hat mein Mann nochmal nachgehakt, ob wir den Hund nicht doch Norbert (!!!!!) nennen könnten. Ich hab das natürlich kategorisch abgelehnt. Und jetzt kommts : Am gleichen Tag hab ich beim Gassi gehen einen kleinen Jungen getroffen, der Emil mal streicheln wollte und dann gefragt hat wie der Hund heißt. Als ich ihm Emil dann vorgestellt hab, sagte der Knirps (der übirgens ziemlich süß und pfiffig war) : "Achso das ist also der Emil. Ich heiße Norbert."
    Ich hätte am liebsten geschrien und mich innerlich beglückwünscht, dass ich dem kleinen Jungen nicht das Herz brechen musste :D


    FAZIT : Mein Mann wird niemals alleine über einen Hundenamen entscheiden dürfen ;)

    Ich bin eine Sie :)
    Also Leute, nicht streiten. Im Internet kann man schnell mal was in den falschen Hals bekommen, eben weil man sich nicht gegenübersitzt.
    Man darf sich einfach nicht so schnell aufregen. Ist ja nicht gut für den Teint :D

    Stimmt :D
    Ich wollte das nur nochmal klarstellen. Ich kenn einfach zu viele Leute die meinen, dass "Pfui" das absolute Zauberwort ist, sich aber wundern, dass sie es am Tag 10000mal benutzen müssen.
    War gar nicht böse gemeint oder speziell auf Deinen Beitrag gemünzt.
    Ich wollte den Vorschlag nur nochmal ... äähhhh ... verklugscheißern oder konkretisieren ;)

    Lustig, wie schnell sich hier so mancher angegriffen fühlt.
    Wenn DU MICH nämlich kennen würdest, hättest Du vielleicht auch meine Antwort ganz anders aufgefasst. Wer weiß ....
    Meine Antwort war weder aggressiv gemeint, noch habe ich Dich damit angegriffen. Ich wollte Die lediglich vorschlagen, dass Du mal im Tierschutz nachschauen könntest. Da gibt es auch ab und an reinrassige Junghunde, die dann aber nicht gleich 1000 Euro kosten. Allerdings spare ich mir jetzt weiter Vorschläge oder Nachfragen, da diese ja scheinbar von Dir als "Angriff" gewertet werden. :???:

    Dein Hund scheint nicht so wirklich aufmerksam zu sein. Geht Ihr immer nur an der Leine spazieren oder meinst Du kurze Strecken an der Leine in der Stadt? Was machst Du mit Ihr auf den Spaziergängen? Nur geradeauslaufen oder auch Spiel und Spaß?
    Wie Milana schon sagt : Ich würde mich interessanter machen. Du könntest ein Teil ihres Futter mit nach draußen nehmen und dort Aufmerksamkeitstraining machen. Wenn sie so scharf auf Futter ist, kann sie ja auch ruhig ein bisschen was dafür tun :)
    Natürlich solltest Du die Übung zunächst in der Wohnung aufbauen. Allerdings ist es natürlich auch so, dass Schnüffeln für einen Hund sehr wichtig ist. Ich würde Ihr also Zeit zum Schnüffeln lassen und anschließend etwas Tolles mit Ihr machen (Spielen, Trainieren) damit sie merkt, wo es eigentlich noch viel interessanter ist, als knapp überm Boden :)
    Zum Hinterherlaufen in der Wohnung : Ich würde jetzt auf jeden Fall mal anfangen die Türen hinter mir zu schließen, sonst hast Du eventuell ein dickes Problem. So wie ich ;) Emil ist mir immer hinterhergelaufen und ich hab am Anfang gesagt "Ach ist ja nicht so schlimm." Aber von wegen ! Er konnte dann auch überhaupt nicht alleine bleiben. Muss nicht so sein, kann aber passieren und ich würde so ein Verhalten einfach mit einer gechlossenen Tür ein bisschen einschränken. Außerdem würde ich mit ihr üben, dass sie auf Ihrem Platz liegen bleibt wenn Ihr den Raum verlasst, es sei denn, ihr fordert sie zum Folgen auf. Auch hier kannst Du natürlich prima die Platzarbeit über das Futter aufbauen, das sie ja so liebt ;)


    Ich hoffe, das hat Dir jetzt ein wenig geholfen. Aber frag ruhig weiter. Kostet ja nichts :D

    Also ich denke auch, dass Du erstmal ein bisschen an der Erziehung arbeiten solltest. Vielleicht sogar ganzheitlicher, als es hier vorgeschlagen wurde (also nicht nur mit Abbruchsignalen).
    Dein Hund ist noch so jung, da kannst Du sicher noch einiges positiv verändern und musst dann eventuell gar nicht mehr den über eine Kastration gehen, die natürlich tatsächlich kein Allheilmittel ist und auch meist nur für den Menschen der einfachste Weg.


    Für den Fall, dass Du doch über eine OP nachdenkst, kannst Du den Hund zunächst einmal chemisch kastrieren lassen.
    Das bedeutet, dass keine OP vorgenommen wird, sondern entweder ein kleines Hormonimplantat (ähnlich wie ein Chip) gesetzt wird oder per Spritze eine Substanz verabreicht wird, die den Hund für eine Dauer von ca. 6 Monaten unfruchtbar macht und sexuell motiviertes Verhalten unterbindet (natürlich bringt das dann der veränderte Hormonhaushalt mit sich und nicht die Spritze an sich). Welche Hormone genau injiziert werden weiß ich nicht, da müsstest Du mal Deinen Tierarzt fragen, sicher ist nur, dass es sich um Antiandrogene handelt. Gedacht ist das Ganze, um abschätzen zu können, ob sich eine Kastration lohnt, quasi wie ein Testlauf (ich weiß, dass das Wort der Sache nicht wirklich angemessen ist) : Du kannst sehen, ob sich das Verhalten Deines Rüden ändert oder er fröhlich weitermarkiert. Falls sich nichts ändert hast Du zwar immer noch in den Hormonhaushalt Deines Hundes eingegriffen, aber wenigstens nicht unnötig operieren lassen. Denn man sollte bedenken, dass auch eine Kastration eine richtige OP ist, auch wenn viele TÄ sie leider wie am Fließband vornehmen. Wenn die Hoden einmal weg sind, sind sie weg und auch daraus können ja bekanntlich Probleme resultieren.

    Seht Ihr, es ist doch immer gut, erstmal ausführich beschreiben zu lassen :)


    Also ich würde auch sagen, dass Du den Hund ein bisschen überforderst und "überbespaßt".
    Aber zum Glück kann man das ja schnell ändern. Du musst Dein Programm einfach ein bisschen zurückschrauben.
    Als Faustregel für die Länge der Spaziergänge gilt zum Beispiel 1 Minute pro Lebenswoche. Du siehst also, dass eine Stunde für den kleinen Kerl noch viel zu lang ist. Dein Hund wird ja auch mal groß und er ist noch im Wachstum und seine Gelenke werden es Dir danken, wenn Du ein bisschen mehr Ruhe reinbringst. Ich würde auch nicht jede Stunde mit ihm rausgehen, also richtig Gassi gehen. Er ist vielleicht noch nicht stubenrein, aber es reicht auch, wenn Du ihn nur mal kurz raussetzt und dann wartest ob er was macht.
    Du solltest auch noch ein bisschen mehr an der Bindung arbeiten. Ich
    seh das auch so wie Junimond : Mach doch in der Spielzeit mit ihm Antriebsarbeit und zwar immer zu Dir hin und nicht von Dir weg. In den Ruhephasen solltest Du ihm auch seine Ruhe lassen, eine Welpe braucht ja noch viel Schlaf. Ausgiebiges Kuscheln ist natürlich trotzdem wichtig :)
    Berichte doch mal, ob es was gebracht hat.

    Ja Zunjes, das kann sein. Aber wir wissen ja noch gar nicht, warum ihr Welpe dieses Verhalten zeigt. Ich bin deshalb vorsichtig mit Ratschlägen.


    Achso ich hätte da noch eine Frage :


    Woher habt Ihr den Hund und wie alt war er, als er zu Euch gekommen ist ?
    Nach welchen Kriterien habt Ihr Euch gerade Caruso ausgesucht?
    Hat er das Verhalten von Anfang an gezeigt?