Beiträge von Dr. Firlefanz

    Ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt : Das Bellen beginnt sobald die Tür ins Schloss gefallen ist und zwar nicht die Wohnungstür, sondern die Haustür. Er bleibt liegen wenn ich rausgehe, schießt aber sofort zur Wohnungstür, wenn er hört, dass die Haustür zugefallen ist. Wir haben auch schon mit einer Box trainiert, aber das war gar nichts. In der Box ist er total durchgedreht, obwohl wir ihn vorher langsam mit Futter an die Box gewöhnt haben und er auch mal in der Box war, wenn wir zu Hause waren.
    Ich gehe häufig in andere Zimmer und schließe die Tür hinter mir. Ich weiß aber, dass er auch dann aufsteht und sich dann vor die Zimmertür legt.
    Ich habe mit dem Training begonnen, nachdem er ungefähr 3 Wochen bei uns war. Ich weiß, dass das wahrscheinlich zu spät war ... So ein Mist !
    Hab ich jetzt die Chance für immer vertan ? Warum haben meine anderen Hunde nie gebellt, obwohl ich sie gar nicht anders erzogen hab ? Okay, jeder Hund ist anders ... Mein Mann kann Emil auf gar keinen Fall mit zur Arbeit nehmen. Er ist Jurist und arbeitet auch noch mit ganz furchtbaren Exemplaren dieser Gattung zusammen ;) Tierliebe = Fehlanzeige


    Der Tip mit den Paketen ist zwar süß, aber er interessiert sich für nichts anderes wenn ich weg bin, weil er so super gestresst ist.

    Hallo Ihr Lieben,


    danke für die Antworten. Also Emil ist jetzt 8 Monate alt und natürlich gerade in die Pubertät. Das Problem haben wir allerdings schon von Anfang an.
    Momentan ist er natürlich schon ein kleines Monster. Aber wir haben sonst eine sehr gute Beziehung. Er fordert mich nicht zum Spielen, Toben, Kuscheln etc auf, sondern ich bin immer die Initiatorin. So wie das auch sein soll ;) Es gibt für ihn im Haus auch Tabuzonen, er hat keinen freien Zugang zum Futter, ich beschäftige mich draußen sehr viel mit ihm, lasse ihn also nicht nur einfach rennen, sondern mache mit ihm Dummytraining und Fährtenarbeit. Er ist also kein Hund, der auch sonst immer die Kontrolle hat. Ganz im Gegenteil sogar. Deshalb wunder es mich auch, warum ausgerechnet ER so ist. Auch von der Rasse her ist er ja kein Hund, der ständig fordert, aufmüpfig ist und so einen großen Dickkopf hat.
    Er ist übrigens ein Barbet. Natürlich ist die Rasse hier nicht ausschlaggebend, aber er ist ansonsten eigentlich ein "führiger" Hund.


    @ Bungee


    Ich trainiere ja schon seit Monaten ... es klappt nicht.
    Eine Platzzuweisung hab ich von Anfang an gemacht und er bleibt auch immer auf seinem Platz liegen, wenn ich in der Wohnung bin. Aber sobald die Haustür ins Spiel kommt fängt er auf seinem Platz an zu fiepen und wenn ich dann nicht binnen einer Minute da bin, beginnt er laut zu bellen und dann erhebt er sich und rennt zur Tür.
    Er kontrolliert aber die Tür nicht, wenn zum Beispiel Besuch kommt, weil er sich nur auf Kommando vom Platz erheben darf.


    @ Paws


    Alter 8 Monate, Herkunft vom Züchter, natürlich im Haus aufgezogen

    Ich brauche sooooo dringend Hilfe !
    Wir haben wirklich alles versucht, naja fast alles (keine ekligen Schockhalsbänder etc ) ... aber Emil kann und will einfach nicht alleine bleiben. Wir haben stunden- und tagelang trainiert, aber es klappt nicht. Er ist immer ausgelastet, wenn ich weggehen will und müsste eigentlich im Körbchen liegen und schlafen, aber sobald ich zur Tür gehe, geht das Bellen los. Ich hab soooo lange mit ihm trainiert und auch verschiedenste Dinge ausprobiert, also natürlich erst immer wieder reinkommen, wenn er leise ist, dann loben oder einfach ignorieren. Ich hab mich auch schon versteckt und mein Mann ist rausgegangen und wenn Emil dann gebellt hat, hab ich ihm ein Abbruchsignal gegeben etc.
    Er war von Anfang an nicht gern allein, aber ich hab mir gedacht, dass ich ihn mit konsequentem Training dazu bringen kann, mich wenigstens mal zwei Stunden wegzulassen.
    Ich bin Studentin und habe schon meinen ganzen Semesterplan so gestaltet, dass ich nie länger als zwei Stunden am Stück weg sein muss, aber noch nichtmal das geht. Emil bellt das ganze Haus zusammen, wenn ich die Wohnung verlasse. Wir wohnen im EG und im Haus befindet sich eine psychotherapeutische Arztpraxis und die haben sich schon mehrfach massiv beschwert und gesagt, dass sie den Vermieter informieren müssen, wenn das so weiter geht. Und sie haben da völlig recht : Emil hat ein furchtbar lautes Organ und sein Bellen schallt durch den ganzen Hausflur.
    Leider sind bei mir am Institut Hunde strengstens verboten also kann ich ihn auch nicht mit in die Uni nehmen. Als ich in meiner Not Emil doch einmal mitnehmen musste, hat der Hausmeister mich rausgeschmissen und ich konnte nicht zur Vorlesung gehen. Ich kann doch nicht mein Studium schmeißen, weil Emil mir verbietet das Haus zu verlassen !
    Was soll ich denn nur machen ? Mein Mann hat gesagt, dass wir den Hund abgeben müssen, wenn sich nicht was ändert, aber das will ich auf keinen Fall ! Ich habe auch eine sehr liebe, kompetente Hundetrainerin, aber irgendwie fruchtet das Training überhaupt nicht. Ich bin total verzweifelt und am Ende. Mir graut schon vor Donnerstag, weil dann die Uni wieder anfängt ... Tut mir leid, dass ich so konfus schreibe, aber ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Es würde das Ende für mich bedeuten, wenn ich ihn abgeben müsste und deshalb will ich alles tun, damit es besser wird.
    Wer kann mir helfen ? Egal wie ! Ich danke Euch

    Liebe Foris,

    ich brauche Eure Hilfe. Ich war vor ein paar Tagen mit meinem Emil beim TA und hab bei der Gelegenheit bei ihm einen Check-Up machen lassen.
    Er ist jetzt fast 8 Monate alt und der TA hat sein Gebiss und die Gelenke kontrolliert. Jetzt sagte er mir, dass Emil am linken Hinterbein in der Hüfte "Spielraum" habe und es in der Pfanne ein bisschen knacken würde. Am rechten Hinterbein hat Emil sogar angefangen zu fiepen, als der TA ihn untersucht hat, woraufhin er meinte, dass das schon auf eine Entzündung hindeuten würde. Als weiteres Vorgehen schlug mir der TA vor, dass wir möglichst zeitnah eine Röntgenaufnahme machen sollten.
    Jetzt hab ich ein paar Fragen an Euch :


    Habt Ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht ?
    Kann sich das vielleicht noch auswachsen und ich sollte noch ein bisschen warten ?
    Soll ich Emil jetzt wirklich röntgen lassen oder will der TA nur Geld verdienen und man muss in Wahrheit gar nicht so besorgt sein ?


    Es geht mir in erster Linie darum, dass ich Emil die Narkose ersparen will. Nagut, sicherlich ist das keine Vollnarkose, allerdings bin ich trotzdem kein Fan davon Tiere schlafen zu legen, wenn es nicht unbedingt nötig ist ... Was würdet Ihr mit raten ? Ich bin schon ganz unruhig. Dann hat der TA noch was von Futterumstellung bei HD und Physiotherapie gesagt. Wer kennst sich denn damit aus ?
    Es würd mich freuen, wenn Ihr mir helfen könntet.



    Eure ratlose Susanne :???:

    Also ich bin definitiv ein "Wegräumer" :)
    Beim Essen sowieso, weil Emil zum Nörgeln neigt und manchmal das Essen gar nicht angerührt hat. Aus Verzweiflung, weil der arme, arme, arme Hund ja vielleicht vor einem gefüllten Napf einen ganz abscheulichen Hungertod sterben könnte, hab ich das Essen auch schonmal stehenlassen ... und es hat ihn nicht die Bohne interessiert. Seitdem räum ich das Essen nach 15 Minuten weg. Wer nicht will, der hat ja bekanntlich schon ! Und siehe da : Er hat verstanden, dass das Essen was wichtiges ist und frisst sogar die Gemüseportion.
    Für Spielzeuge gilt das gleiche : Sie werden weggeräumt. Das bedeutet natürlich nicht, dass Emil damit nicht alleine spielen kann. Wieso auch ? Ich kann ihm ja auch was geben und ihn dann damit machen lassen was er will. Aber wenn es immer rumliegt, dann ist es ja nichts besonderes mehr. Außerdem spar ich mir die ganz besonderen Sachen gerne für gemeinsame Aktivitäten auf ... Und Spielzeug ist doch eine super Belohnung, es darf also auch ruhig was besonderes bleiben ! Dominanztheorien und Ressource hin oder her : Es gibt für mich genügend praktische Gründe das Spielzeug zu "verwalten". Auch hygienische Gesichtspunkte zählen für mich dazu.


    Ist Bücherwissen denn eigentlich kein Wissen ? :???:
    Nur weil es jemand aufgeschrieben hat, ist es auf einmal zu dogmatisch, zu konservativ ? Nicht alles ist automatisch schlecht, weil es mal ein bisschen Konsequenz vom Halter verlangt. Umgekehrt ist auch nicht alles laisser-faire, was dem Hund Freiraum gibt.
    "Jede Jeck es anders" ... sagt man bei uns immer.

    Hallo,


    frisst sie denn auch sonst schonmal Bratwurst ? Vielleicht war sie einfach nichts gewöhnt, was so fettig ist ?
    Ich würde Dir dringend zu einem Fastentag raten und keine weiteren "Experimente". Der Magen kann sich dann erstmal beruhigen und dann kannst du in etwa 24h abgekochte Hähnchenbrust füttern. Keine Angst : Der Hund wird schon nicht verhungern ;)
    Biete Ihr viel frisches Wasser an. Das braucht der Körper jetzt. Wenn in zwei Tagen noch nicht besser ist, würde ich zum Arzt gehen.
    Ich hoffe, es geht Paula bald wieder besser !


    Liebe Grüße


    Susanne

    Willst Du auf jeden Fall ein ToFu füttern ? Ich persönlich bin nicht so der Trofu Fan und würde meinem Emil höchstens mal in der größten Not eine Dose NaFu geben, ansonsten barfen wir ja ganz fleißig. Aber ich kann auch verstehen, dass jemand TroFu füttern will, weil es einfach zu handhaben und zu beziehen ist. Ich würde Dir zu einem gänzlich getreidefreien, kaltgepressten TroFu raten. Extruder sind meiner Meinung nach häufig Mist und Getreide hat in dem Futter eines carnivoren Tieres sowieso gar nichts verloren ! Bei CD Vet gibt es das Fit Crock Sensitiv Mini und bei Lupovet das HypoDermasens, beides getreidefrei, aber überleg mal, ob Du nicht lieber NaFu füttern willst oder Dich auch mal mit dem Thema Barfen beschäftigst. Aber ich will hier keinen bekehren ;) Bei NaFu ist Auenland Konzept wirklich gut, leider nur sehr teuer. Du kannst die Futtersorten ja mal googeln oder hier im Forum Beiträge zu den einzelnen Sorten suchen. Da findest Du bestimmt was. Gib lieber ein paar Euro mehr aus und bestell was vernünftiges im Internet, denn hinterher hast Du mehr davon, wenn Dein Hund länger gesund bleibt.

    Ich find's auch ein bisschen klein ... Man sagt wohl ganz grob, dass in ein Körbchen ein ganz ausgestreckter Hund + 10 cm passen müssen. Allerdings mögen manche Hund eher das kuschelige, kleine. Dein Wuff sieht allerdings eher so aus, als würde er sich gerne ausstrecken. Ich würde ein größeres Körbchen kaufen und wenn er drin "versinkt" eine Decke oder noch ein Kissen reinlegen.


    Liebe Grüße

    Zitat

    was hast du denn für einen Hund? Mach ich dann zu viel mit meinem? Er ist ein Hütehundmischling und ca. 8 Monate alt. Ich geh bis zu 7 mal ca. 20 min mit ihm raus. Wenn wir einen anderen Hund zum spielen treffen, wirds länger. Zu Hause spielt mein Sohn gern mit ihm fangen. Zieht sich auch so 30 min hin. Entweder er schläft sonst, oder er spielt mit seinen Spielsachen. Hat ein neuses Hobby.....Frauchen packt alle Spielsachen in einen Korb und Hundi holt sich ein nach dem anderen wieder raus und verteilt sie in der Wohnung :lachtot: Ist das zu viel Beschäftigung???


    Liebe Katja,


    solange der Hund in der Wohnung abschalten kann ist es okay. Aber man sollte in der Wohnung nicht zuviel machen, es sei denn man kann wegen des Wetters nicht raus oder so. Der Hund soll ja lernen, dass draußen gespielt und getobt und geschnüffelt werden darf, aber das in der Wohnung Zeit zum Ausruhen ist. Sonst fordert der Hund vielleicht irgendwann auch indoor ständig Aufmerksamkeit. Darf Dein Hund selbstständig an sein Spielzeug und liegt es permanent für ihn erreichbar rum ? Das würde ich nicht machen, da das Spielzeug, genau wie das Futter für den Hund eine Ressource darstellt, und über die solltest nur Du verfügen. Das heißt, Du solltest bestimmen, wann der Hund was haben darf und es nicht rumliegen lassen, sondern auch wieder wegräumen.
    Ich finde es gut, dass Du viele kurze Spaziergänge machst, um den Hund nicht zu überanstrengen. Man kann allerdings gut nach der Faustformel "pro Lebenswoche eine Minute Spazieren" gehen. Dann kannst Du die Spaziergänge etwas länger gestalten, dafür aber vielleicht nur 4mal am Tag rausgehen. Emil ist jetzt ein halbes Jahr alt und ich gehe mit ihm 4mal am Tag jeweils eine halbe Stunde und steiger die Zeit ganz langsam wenn er ein Jahr alt ist, kann ich dann 3mal am Tag jeweils eine Stunde gehen. Allerdings gehen wir eben nicht spazieren, sondern gemeinsam auf die Jagd nach dem Futterdummy :) So kann man üben, Spaß haben und den Hund prima auslasten.

    Liebe Pepper,


    erstmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied ! Sicher werdet Ihr viel Spaß miteinander haben :)
    Der Zustand des Fells kann sich durch eine artgerechte Ernährung natürlich deutlich bessern. Wichtig ist aber auch hier vielleicht mal von tierärztlicher Seite abzuklären, ob das auch andere Ursachen haben kann.
    Nun aber mal zu Deinen Fragen .... wie solltest Du am besten umstellen ?
    Tja, ich würde sagen, das liegt auch ein bisschen daran, wieviel Du Dir am Anfang zutraust. Vielleicht möchtest Du Dich erstmal in Ruhe einlesen, Dir noch weitere Tips holen und zum Beispiel eine gute Futterquelle auftun.
    Vielleicht sagst Du aber auch : "Ich leg sofort komplett los." Das bleibt natürlich Dir überlassen. Als Emil als Welpe zu uns gekommen ist, hatte er schon einen Tag lang gefastet, wegen der langen Autofahrt. Am nächsten Tag habe ich sofort mit der Frischfütterung angefangen und es hat prima geklappt. Ich kenne auch andere die nach der "Hau-Ruck-Methode" umgestellt haben und ich hab noch nie von Problemen gehört. Du kannst natürlich auch erstmal nur eine Mahlzeit selbst zubereiten. Bei der anderen Mahlzeit könntest Du auf ein hochwertiges, kaltgepresstes Trockenfuttter (Canis Alpha etc.) oder ein sehr gutes Nassfutter (z.B. Auenland Konzept) umsteigen. Wenn Du Dir noch ein bisschen mehr Zeit lassen willst, kannst Du natürlich auch zuerst beide Mahlzeiten ersetzen, bis Du Dir alle nötigen Zusätze, Bücher etc. besorgt hast. Ich kann Dir hier als Buch übrigens das "Natural Dog Food" empfehlen. Mir hat es damals sehr geholfen, obwohl es zwar stellenweise zu detailliert, aber dafür auch sehr übersichtlich ist. Es wird beschrieben was man alles zu beachten hat, was man braucht, was man nicht füttern darf etc. Also wirklich eine lohnenswerte Anschaffung für das Hundebücherregal ;) So und jetzt mal zu den Portionen : Einmal am Tag würde ich nicht füttern, wegen der Gefahr der Magendrehung. Zweimal am Tag finde ich okay. Ich fütter jetzt noch dreimal, weil meiner erst 6 Monate alt ist, aber wenn er ausgewachsen ist, werd ich auch auf zweimal umstellen. Falls Du noch weiter Fragen hast, schreib doch einfach nochmal, hier wird Dir eigentlich immer geholfen !


    Ganz liebe Grüße und viel Erfolg beim Barfen !



    Susanne & Emil