Hi schnauzermädel,
bei uns isses folgendermassen:
Pattex kam schon kastriert aus dem Tierschutz zu mir.
Gustl wurde von meiner Freundin längere Zeit intakt gelassen, da sie aber sehr viel im Tierschutz mitgearbeitet hatte und deshalb zeitweise 20(!) Pflegehunde im Haus waren, hat sie ihn kastrieren lassen. Denn da is immer irgendwer läufig oder auf dem Weg dahin und trennen war in dem Falle sehr schwierig. Außerdem hatte sie eine eigene Hündin, die war unkastriert, sie ist aber bereits gestorben.
Dunja musste kastriert werden, da bei der eigentlichen OP (es sollten Zysten entfernt werden) festgestellt wurde, dass sie eine Gebärmutterentzündung hat. Deshalb wurde sie eben "ausgeräumt"...
Milo habe ich kastrieren lassen, weil wir
1. mitten in Friedrichshain leben. Hier gibt es extrem viele Hunde, fast alle laufen ohne Leine und ICH WILL KEINEN STRESS! Ich empfinde eine Kastration nicht als widernatürlich (ja, steinigt mich) und auch der Eingriff ist nicht so groß, als dass er den Nutzen für mich und den Hund (weniger Stress hier) übersteigen würde.
2. Hundesitting machen. Ein unkastrierter Rüde, bei dem jeden Tag mehrere Hunde ein und aus gehen, neigt doch viel mehr zu Revierverhalten und Co als ein Kastrat.
So. Ich bin zwar gegen Frühkastration, aber prinzipiell bin ich der festen Überzeugung, dass man, grade hier in der Stadt, viele Schwierigkeiten damit umgehen kann. Und ich muss mir mein Leben nicht schwerer machen, als es eh schon ist.
LG