Das tut mir auch sehr leid mit Deiner Hündin, daß sie an Krebs starb!
Aber wie am Anfang des Threads schon geschrieben wurde, werden durch eine Kastration andere Krebsarten begünstigt..... muß man entscheiden - das eine oder das andere Risiko.
Ich hatte schon woanders geschreiben, daß ich ca. 40-50 Hündinnen gut kenne/gekannt habe (in Familie und bei Verwandten über Jahre hinweg). Eine Hündin, meine geliebte Escha, ist auch an Gebärmutterkrebs gestorben, allerdings ist er aufgetreten in ihrem 12. Lj und mit behandlung hatte sie noch knapp 2 wunderschöne Jahre ohne Beschwerden (sie war übrigens ein großer Hund) und ist mit 13,8 Jahren friedlich eingeschlafen. Weder sie, noch die ganzen anderen Hunde waren kastriert. Sie wurden ausnahmeslos alle zwischen 12 und 15 Jahre alt bzw. sind momentan 14 Jahre und auch noch etwas jünger.
Das Risiko einer Operation mit ihren Folgeerkrankungen wäre mir persönlich (!) eindeutig zu hoch.
Und die evtl. Scheinschwangerschaften kann man wunderbar mit homöopathischen Mitteln behandeln.
Und fast alle diese Hündinnen haben zumindest zeitweise mit intakten Rüden zusammengelebt. Wenn man ein in diesen paar Tagen im Jahr verantwortungsvoll aufpasst, gibt es auch keine Welpen! Wir hatten nie welche und wir sind bestimmt keine Übermenschen Also auch das wäre für mich absolut kein Grund für eine Operation.
Kastration für mich nur aus einem Grund: wenn eine medizinische Indikation vorliegt, die nicht anders in den Griff zu bekommen ist!
Aber jeder hat eigene Erfahrungen/Meinungen/Überzeugungen zu diesem Thema.
Am besten Du liest Dir alles durch und machst Dir Deine eigenen Gedanken und überlegst was für DICH bzw. DEINEN Hund am besten ist.
Jedoch bitte nicht leichtfertig entscheiden, egal in welche Richtung.
Einerseits ist es eine OP - mit allen Risiken derselben verbunden!
Andererseits kann sie manchmal sinnvoll sein!