Kann mich den Kommentaren nur anschließen!
Habe auch etwas praktische Erfahrung, als "Lehrerin" gemacht und ein paar Jahre Kinder "unterrichtet".
Ich bin keine ausgebildete Reitlehrerin, habe das auch nie so "verkauft". Mir ging es darum, pferdeinteressierten Kindern (und ihren Eltern) den freundlichen Umgang, die artgerechte Haltung von Pferden und eben auch erste Erfahrungen auf dem Pferderücken beizubringen.
Außerdem wurde einiges an Theorie vermittelt - Körperbau des Pferdes, Besonderheiten, Krankheiten, Reitstile, Futter...
Wenn die Kinder bei mir "fertig" waren, konnten sie putzen, satteln, füttern, wußten über die Lederpflege bescheid, waren mind. 1x dabei wenn der Hufschmied da war und sie hatten auch ab und an mitgeholfen, den Paddock abzuknödeln.
Sie konnten meine Pferde führen und ohne Sattel in allen 3 Gangarten (an der Longe und im Galopp mit Voltigiergurt) zügelunabhängig reiten. Außerdem lernten sie ein paar Voltiübungen - im stehen und im Schritt, um Vertrauen zum Pferd zu bekommen (z.B. liegen auf dem Pferd)
Ohne Longe konnten sie im Schritt Slalom um mehrere Pylonen herumreiten und auf Kommando anhalten und rückwärts richten. Im Trab klappte das mit den Pylonen ebenfalls , außerdem konnten sie Tempo verringern und auch wieder zulegen.
"Höhere" Aufgaben kann/konnte ich nicht beibringen; alle Kinder - insg. habe ich 6 unterrichtet im Laufe der Jahre, sind danach in weitere Ausbildung zu richtigen Reitlehrern gegangen.
Bis auf ein Mädel, die ihr Herz für Boxenpferde und die Turnierreiterei entdeckt hat :| sind die anderen 5 in Ställe gewechselt, die auch einen großen Wert auf artgerechte Haltung und schonendes Reiten legen!
Ach ja, ich hab einen Offen/Bewegungs/Laufstall und reite seit vielen Jahren western .
Ich wünsche Dir viel Erfolg und Spaß bei der Suche nach einem guten Stall!