Wen hast Du denn im Auge?
Beiträge von Iuwaruwa
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Mit welchen denn...?Ein Hund wird instinktiv Bewegungsmustern von uns folgen, was man beispielsweise sehr schön sehen kann, wenn ein Hund das erste mal ein "Change" macht. Die Menschen brechen sich bei diesem Wechsel oft fast die Beine, wenn sie beim ersten Mal sehr kopflastig darangehen, Hunde machen instinktiv das Richtige (sofern Mensch sich nicht zu blöd anstellt).
Instinkt versetzt Beutegreifer nicht in die Lage, durch den Wald zu rennen; Instinkt sorgt dafür, dass Hund unverletzt und erfolgreich von der Jagd zurückzukommt, auch wenn da Bäume standen...
Zudem soll es Agilitysportler geben, die über Beutereiz oder Hetzreiz ihre Hunde bestätigen. Manche sogar über Futter.
Nochmal, Agility ist nicht das Abarbeiten von bunten Geräten, es ist die Kooperation mit dem Partner (was hat das jetzt wieder mit Instinkt zu tun? Ach ja, die Fellnasen sind ja Rudeltiere).
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Mmmh, ohne Dir auf den Schlips treten zu wollen, aber hast Du Dich denn schonmal mit angeborenen Trieben bei Hunden beschäftigt? Die kriegen Ihr Handwerkszeug tatsächlich mit in die Wiege gelegt :-)
Komisch, alle BCler, die ich kenne und die Hüten nicht als Schafschubsen sondern halbwegs ernsthaft betreiben, bilden ihre Hunde gewissenhaft und über einen längeren Zeitraum aus.Zitat
Viele Border Collies wissen beim ersten Mal an den Schafen schon instinktiv, was zu tun ist.
Ist das beim Agi etwa auch so? Hab ich leider noch nie beobachten können.
Och, wenn der HF halbwegs führen kann, kann der Anfängerhund relativ problemlos über einfache Parcoure im Niveau A1-A2 geführt werden (natürlich ohne Kontaktzonen oder Slalom). Weil wir im Agility selbstverständlich auch mit den Instinkten der Hunde arbeiten.Negativen Stress hat Hund (und zwar jeder Hund) dann, wenn er kooperieren will aber nicht weiss, was Mensch von ihm erwartet. Sei's beim Agi oder beim Hüten oder beim Hutziputz. Dann ist es am Menschen, an sich zu arbeiten, nicht am Hund...
Positiver Stress dagegen (z.B. freudige Erwartungshaltung) ist ausgesprochen gut für den Kreislauf.Ach ja, und Agility ist nicht das Abarbeiten von bunten Agilitygeräten, oder nur so viel, wie das Klettern auf einen Stuhl Extrembergsteigen ist...
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Maren, Du hast geschrieben:
ZitatAgility habe ich selber mit meinen Hunden (zwei Border Collies) nie betrieben.
Also, ich habe bisher auch noch kein Extrembergsteigen betrieben, habe davon aber schon Fotos und sogar einen Film gesehen. Daher kann ich nun in entsprechenden Foren meine fachlich fundierte Meinung zu diesem Thema äussern und anderen Extrembergsteigern gute Ratschläge geben.
ZitatBeim Agi fängt man ja von Null an.
Echt? Und das Hüten lernen BC's während der 4.-5. Lebenswoche aus dem Handbuch, das unter der Wurfkiste liegt?
ZitatBeim Agi erscheint es mir ebenfalls oft so, dass der Border Collie lediglich sein auswendig gelerntes Programm abspult, dabei aber kaum auf seinen Handler achtet bzw. kaum anprechbar ist.
Ja wat denn nu, fängt man bei Null an oder haben die das auch schon auswendig gelernt?
ZitatAndere Rassen, die von sich aus nicht so auf Schnelligkeit und Hektik gepolt sind wie der Border Collie, erscheinen mir irgendwie eher geeignet für´s Agi und verzeihen Fehler auch viel schneller.
Jaja, so etwa wie bei meinen Whippets oder gewisse dezent durchgeknallte Püdel, diese Schlaftabletten sind fürs Agility deutlich besser geeignet als ein BC.ZitatIch schrieb meine Erfahrungen und meine Entscheidung diesbezüglich nieder.
Dann sei so gut und lass uns doch mal an Deinen Erfahrungen teilhaben. Aber bitte an denen, die Du selbst gemacht hast.
Ich finde, Agility ist eine tolle Möglichkeit (von vielen), mit HUNDEN gemeinsam Sport zu betreiben. Wenn der Mensch mit Agility nicht zurecht kommt, gibt es noch andere Möglichkeiten.
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SammyundTia: bei uns heisst das "Seniorenturnen", auch wenn die teilnehmenden Hunde teilweise noch seeehr weit weg vom Seniorenalter sind, guggst Du hier.
Wenn es sowas nicht bei Euch in der Nähe gibt, warum macht Ihr nicht einfach selbst so ne Gruppe auf? Wenn Du Anregungen oder Hilfe brauchst, sag Bescheid.
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Aber bin ich die Einzige, der das Geschriebene von yane patzig vorkommt?
Ich glaube schon. Cindy gibt Dir recht wertvolle Tips und Hinweise, aber irgendwie magst Du die ja nicht oder besser gesagt, es sind nicht die, die Du gern hören willst. Ok, Du hast also 7 Jahre Erfahrung mit Deiner anderen Hündin, ich hab jetzt leider nirgendwo gesehen, in welchem Sport, Agility wars glaube ich nicht?
Du hast übrigens instinktiv den Weg gewählt, den viele BCführer für richtig halten und der sie dann nahe an den Rand des Wahnsinns treibt. An Sprünge mit Stangen auf den Boden rangeführt, immer schön mit Tempo, schön langsam die Stangen rauf und dann wundern, wenn es später ständig klappert oder der Hundeführer nur noch hinterherhechtet. "Vor" ist ne speparate Übung, die der Hund genau so wie das "Aussen" nicht aus dem Agilitybuch unter dem Kopfkissen lernen kann, mit 13 Monaten würde ich sowas von meinen Hunden noch nicht erwarten, aber ok, ich hab auch erst zwei Large-Hunde ins A3 geführt und mir dabei Zeit gelassen.
Es gibt eine ganze Reihe erfahrener Hundeführer, die einen kurzen knackigen Sprungaufbau machen und innerhalb der Zeit auf Standardhöhe erhöhen, die der Hund für den Muskelaufbau braucht. Meine Nachwuchshunde haben beide jeweils den ersten Sprung an ihrem ersten Geburtstag gemacht und innerhalb von 2-3 Wochen die 60 Zentimeter liegen gehabt. Mir ist diese flache Raserei durch Ausleger oder über Minisprünge für die Gelenke viel zu gefährlich. Im Training springen wir immer 60 oder 65 Zentimeter. Solange die Basics nicht sitzen (und das tun sie bei meinen Hunden mit 13 Monaten definitiv nicht), wird kein Parcours gelaufen. Und zu den Basics gehört auch das Gerät Sprung, das nun mal bei nem durchschnittlichen BC durchschnittlich 60 Zentimeter hat.
Muss es wirklich schnell gehen mit der Ausbildung Deines Hundes (kann ja sein, dass Du nächstes Jahr auf die WM musst), gib ihn besser an einen erfahrenen A3Hundeführer zum Training, da nimmt der Hund weniger gesundheitlichen Schaden während der Ausbildung. Dann kannnst Du später von Deinem Hund lernen.
Merkwürdig, dass in diesem Forum immer wieder Ratschläge und Meinungen von erfahrenen Trainern als persönliche Beleidigungen empfunden werden und die "Du könntest doch mal" von anderen Anfängern als die universellen Erleuchtungsideeen...
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Iuwaruwa: nein, Emma ist ein wohlgeratenes Mischlingsmädel :)
Was aber ja nicht heißt, dass sie genetisch nicht trotzdem vorbelastet sein kann.Weisst Du denn, was drin sein könnte in ihrer Mischung? Und worauf Du ggf. achten müsstest?
Ich finde diese Pauschalaussagen zum Rö ziemlich fragwürdig. Ein Hund besteht doch nicht nur aus Hüfte, Ellenbogen und Patella. Wollt Ihr denn dann vorsichtshalber nicht gleich den ganzen Hund ins MRT packen und durchsuchen lassen? Alles andere wäre ja wohl sonst fahrlässig.
Bei unserem Rüden wurde 3 mal die Hüfte geröngt, bis ein anderer Tierarzt mal auf die Idee kam, die Wirbelsäule selbst zu röntgen und dort die Ursache für sein CE fand. Unser Rüde hat ne super Hüfte, auf die jeder Schäferhund und Boxer neidisch wäre, Sport darf er aber trotzdem nicht machen.Hat irgendwer ne Idee, warum man bei den ach-gar-nicht-so-belastenden-Röntgenutersuchungen immer fein ne Schürze und nen Kehlkopfschurz ankriegt (falls man als Mensch mit reingeht)?
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Andrea, gehört die Emma denn irgend einer Rasse an, die besonders gefährdet ist (sieht eher aus wie ein robuster Mix, Entschuldigung, wenn das ins Fettnäpfchen geht
)?
Du bist Dir schon darüber im Klaren, dass sie zum Rö in Narkose muss (zumindest zum HD-Rö)?Ich mache mit meinen 3 Weibern Agility, habe aber noch keine davon bisher HD-geröngt. Die Grosse ist nun knapp 11 Jahre und hat wie die Kleinen keinerlei Beschwerden...
Das Risiko einer Narkose, speziell bei den beiden Whippets, wäre mir momentan echt zu hoch, und auch mein altes Mädel würde ich nicht ohne Not in Narkose legen.
Ach ja, ich betreibe Agility turniermässig und bin selbst Trainer.
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Ach, so tragisch ist es im IRJGV nicht
An den Sacktunnel z.B. kann ich mich gar nicht erinnern.
Das ist jetzt wieder mal ein Punkt für den IRJGV, das Ding gehört einfach wech... -
Zweimal pro Woche, pro Hund etwa jeweils 10-12 Minuten (3 x 3-4 Minuten).