Cindy: 10.08. ging leider doch nicht, ich musste meine Mama hüten, die hatte nach einem ganzen Tag "Ferienspass im Hundeverein" irgendwie die Nase voll von HuPla :motz:
Habe doch aber meinen Kampfpudel als Vertretung geschickt, die hat das doch ganz gut gemacht, die kleine Kyra, oder?
Zeiten: ja, Laila ist auch nicht mehr so schnell wie früher, und wie gesagt, die schweizer Abstiegsregelung hätte bei uns Diesjahr voll erwischt (ok, ich bin auch nicht mehr so viele Turniere gelaufen wie sonst). Trotzdem stehe ich dazu, die Standartzeiten gehören allgemein raufgesetzt, dass würde viele Ungereimtheiten eliminieren.
Ich selbst werde körperlich mit Sicherheit auch nicht mit einem Silas oder so mithalten können, deshalb mache ich zwar immer noch Agi, habe aber meine Ziele etwas bescheidener gesteckt. Wo ist das Problem? Müssen wir alle zur WM/IMCA/weiss-der-Geier? Was die langsamen Mini-Hunde betrifft, das schwere Kaltblut kann natürlich auch auf der Rennbahn eingesetzt werden, und niemand wird sich wundern, wenn es als letztes durchs Ziel geht. Des Menschen Einsichtsfähigkeit ist noch intakt, wenn man den Rottweiler oder den Riesenschnauzer im Agi sieht und sich nicht wundert, wenn das nicht die Matadoren sind. Warum versagt sie so bei anderen Hunden? In meiner Gruppe traininert ein Winzwinz-Yorkie, der kann halt auch nicht so schnell. Ist doch ok, Frauchen und Hund haben Spass und fühlen sich in der A2 wohl. Die wollen nicht in die A3, die wollen bloss schön laufen. Wo ist das Problem?
A0: wenn da der fade Beigeschmack der Abkassiererei nicht wäre. Und die Ablehnung der Vereine, die doch lieber noch 10 hochkarätige A3er einladen als 10 Anfänger.... Und reine Anfängerturniere wie früher, wo die Leute in geschützter Atmosphäre laufen konnten und dadurch, dass alle auf einer Leistungsstufe waren, sogar noch Zuschauer hatten, gibts doch so gut wie gar nicht mehr.
Ich hab grad eben den Fall in meiner Gruppe, dass da ein Mädel ist, hat jetzt nen super ausgebildeten Hund, ist auch schon (natürlich fehlerfrei) als weisser Hund im A1 gestartet, die würde ich gern noch ein oder zwei A0er starten lassen, weil sie ein bissl viel "Nerven" zeigt. Aber finde mal noch A0-Turniere. Glücklicherweise haben wir noch unsere Kreismeisterschaften, aber offene Turniere mit A0 hats doch ehrlich gesagt kaum noch.
Aber andererseits widerstrebt es mir, Leute zu was zu verpflichten, was sie nicht wollen.
Und jetzt frag mal die "Profis", die sich den Superduper-BC als Nachfolgehund geholt haben, was die davon halten würden, noch ein halbes Jahr im A0 rumzurennen Grad bei den Leuten, die mit dem ersten Hund schon was erreicht haben, gilt es doch nahezu als ehrenrührig, überhaupt noch an A0 zu denken. Den Satz "A0 - Du spinnst wohl" hab ich in den letzten Jahren auch zur Genüge gehört.
Dann doch lieber die SAFT wieder zulassen und die Leute machen lassen, was sie wollen, das würde sicher viele Plausch-Agi-Leute vom Frühstart in die A1 abhalten. Und wer halt meint, schon im A1 rumrennen zu müssen, der stört mich auch nicht, wenn er sich Knoten in die Füsse macht (ok, wenn er seinen Hund latscht, störts mich schon, aber dass zu verhindern ist Aufgabe seines Trainers).
Also meine Meinung - A0 Pflicht ist Unsinn, weil man damit rein gar nix erreicht. Die Anzahl der Starter ändert sich doch dadurch überhaupt nicht. A0 macht sicher Sinn für Leute, die noch nie gestartet sind, alle Anderen sollten selber entscheiden, ob sie A0 laufen wollen oder nicht. Das Hauptargument fürs A0 ist doch momentan: Du brauchts keine Angst haben, da geht es doch noch um nichts! Und genau das würde wegfallen, wenn Pflichtqualies aus der A0 ins A1 kommen würde, oder?
PS: mein Aufstiegs-V0 in die A2 (Platz 3 bei 53 A1Large Startern) war tatsächlich einer meiner mir liebsten Läufe, ist jetzt ziemlich genau 2 Jahre her.... War das kuschelig damals