Beiträge von Iuwaruwa

    Und so sind die Leute in der 2 ja doch ein bisschen angeschmiert, weil Ihr dann mit Euren Hunden, die ja technisch durchaus auf 3 er Niveau sind, denen die Plätze weg nehmt.

    Nenenee, stop mal, wer in der 2 eine Quali laufen will, macht das, um in die 3 zu kommen, und wenn der mit einem "abgehalfterten" ehemaligen 3er nicht mitkommt, dann gehört er da auch (noch) nicht hin. Plätze wegnehmen ist es also absolut nicht! Und die A2 ist meist so schlecht besetzt, da belebt so ein bissl Konkurrenz doch das Geschäft?

    Also wenn man darüber nachdenkt, dann ist es eigentlich längst überfällig.
    Laila habe ich mit 11 Jahren in die 2 zurückstufen lassen, als sehr großer large-Hund hat sie sich mit den vielen "Außen" sehr schwer getan. 5 Jahre A3 waren genug, und da ich zu der Zeit auch Iuju in der A3 geführt habe, war es fast ein wenig zu viel für mich. Das erste Turnier in der A2 war einfach klasse, wie eine Erleichterung, und wir sind im A-Lauf eine wunderschöne DIS und im Jumping auf Platz 1 gehüpft :-) Wir hatten noch eine tolle Zeit in der A2, mit 13 ihren letzten Start, ic h habe es nie bereut.


    Iuju habe ich letztes Jahr zurückstufen lassen, sie ist kurz zuvor auf einem Auge erblindet, das macht ihr relativ wenig aus, aber auch hier halte ich die A3 für zu schwierig. Prompt hat sie beim ersten Start in der A2 beide Läufe fehlerfrei mit Platz 2 heimgebracht. Wir hatten inzwischen die Qualis für die 3 wieder zusammen, aber ich werde einen Teufel tun, sie wieder in der 3 zu führen.


    Midi läuft solange in der 3, wie es passt, und was mit Krümel Ecsy wird, müssen wir erst mal sehen (sie hat ja noch ein wenig Zeit).

    Ach, solange der Verein gut versihcert ist, kann man natürlich auch die Riesen durch zu kleine Tunnel rennen lassen. Oder man veranstaltet mal ein Spasshunderennen oder sowas, und nimmt den Erlös für vernünftige Geräte :-)

    Für den Neufundländer sollte dann schon ein größerer Tunnel her, der ist allerdings nicht FCI-konform. Muß man sich halt überlegen, was wichtiger ist, die Gesundheit der Hunde oder die Kohle.
    Ich habe neben meinen 60er Tunneln auch noch zwei 80er Tunnel, weil ich die auch in meiner Seniorengruppe mit benutze. Im Agitraining fällt kein Hund um, weil der Tunnel plötzlich größer ist :-)
    Die 80er Tunnel kosten in 6 Meter Länge so um die 300 Euro, die Behandlung beim Tierarzt wegen gegen einen zu niedrigen Tunnel geknallten Schulterblättern kann teurer werden.


    Mir ist ein langsamer Hund lieber, der oft durch kommt. Als ein Hund, der von gefüllte 100 Läufe einmal durchkommt und dann mit Glück auf dem Treppchen ist ( nur weil sie durch kommen, heißt es noch lange nicht, dass die auf dem Treppchen sind ).
    Für mich ist es erstmal wichtig, dass man den Hund führen kann. Klar, gibt es auch schnelle die das können. Aber wie viele können das nicht? Ich denke die Mehrzahl.


    Hab vor ein paar Wochen einen Spasswettbewerb gerichet, war ganz witzig. Da es ein Tunnelcup war, gab es keine Unterschiede an den Geräten (ok, abgesehen von denen, die trotz aller Hilfen nicht mal über die Starthürde kamen, weil sie noch nie in der Höhe gesprungen sind, da frage ich mich dann, wie man in dem Ausbildungsstand schon ein Turnier melden kann...).
    Es war ausgesprochen unschwer zu erkennen, welcher Teilnehmer wo trainiert. Und ich muss sagen, die armen Teufel aus den Hundeschulen, die weder führen noch rennen konnten, denen wünsche ich, dass sie sich bald nen anständigen Verein suchen oder ihrem Hund zuliebe auf Streichholzmikado umsteigen...

    HSZ NRW ist mit Sicherheit eine tolle Ausnahme, und sie machen das super, und sie können es, weil sie mit recht bekannten Sportlern aus der Szene arbeiten und so geballtes Know-How verkaufen können. Und natürlich hat das HSZ NRW auch noch einen gewissen "In-sein" Faktor, wer was auf sich hält, muss wohl mal da gewesen sein *gg* (nee, lass mal, ich hab Phillip einmal überlebt, wenn ich noch mal nach NRW fahre, dann nicht zu ihm https://www.dogforum.de/wcf/im…es/green/icon_lachtot.gif)

    Man frage sich immer "wem nützt was". Mir als Trainer in einem Hundeverein ist es recht, wenn die Leute und ihre Hunde baldmöglichst richtig gut werden und erfolgreich und lange mit ihren Hunden laufen.


    Dem Inhaber einer Hundeschule dürfte jemand, der langfristig regelmässig kommen und Geld abdrücken muss, für den Geschäftsbetrieb deutlich lieber sein als so ein Teilnehmer, der nach 6 Monaten A3-Reife hat. Wäre ich also Inhaber einer Hundeschule, würde ich den Leuten immer schön Schleim ins Gesicht schmieren ("Ihr habt voll das Potential", "das wird mal richtig gut", "Ihr könnt ja bald schon WM-Parcoure laufen") und mich darauf freuen, mit minimalem Aufwand dauerhaft gebundene zahlende Kunden zu haben.
    Ach ja, die Sprüche sind übrigens Zitate von echten Hundeschuleninhabern...