Beiträge von Salamanca

    Ich glaube du bist auf dem richtigen Weg, ich würde es auch so machen.


    Ich bin der Meinung, dass es Momente gibt, bei denen der Hund den Menschen nicht mehr wahr nimmt.


    So wie ein Hund, der gerade jagt, den Schmerz nicht wahr nimmt, wenn er grad durch Dornen rennt.


    Das ist doch bei Kindern (oder auch manchen Erwachsenen) auch manchmal so. Man ist so in Gedanken/oder in ein Spiel/ oder in den Fernsehfilm vertieft, dass man es nicht mitbekommt, wenn man gerufen wird.

    Also ich finde (nach meiner eigenen persönlichen Definition, die nicht jeder verstehen und teilen muss), dass du auch die Aufmerksamkeit deines Hundes in gewisser Weise auf dich lenkst.


    Wie du das schaffst (ritualisierte und notwendige Handlung und dann Ball) ist ja erst mal egal.
    Es geht darum, dass der Hund mit dir zusammen was macht.


    In eurem Fall ein "Ballspiel"/Ball jagen, da Missy Sichtjäger ist.


    Bei Momo ist es so, dass er schnell vom Wild fixieren ablässt, wenn ich wegrenne und dabei Leckerlis für ihn werfe.


    Würde ich normal weiterlaufen und Lecklerlis werfen, würde ihn das nicht die Bohne interessieren.


    Also machst du dich mit dem trainierten Routineverhalten und dem Ball interessant bzw. bringst Missy dazu sich vom Wild abzuwenden und ich im Moment mit rennen und Leckerlis schmeißen.


    Ich hoffe ich konnte es verständlich rüberbringen, wie ich das meine...

    Ich kapier jetzt deine Fragen nicht ganz.


    Was die Leute für Kongs haben, steht auf den letzten Seiten.
    Ob der was für deinen Hund ist - keine Ahnung.


    Wie alt ist er denn? Welche Rasse?


    Ins Gefrierfach legt man ihn, nachdem er befüllt wurde, damit das Zeugs gefroren ist und Hundi es wie ein Eis schlecken kann.
    Das würde ich aber am Anfang noch nicht machen.

    Dass man nicht einfach so interessant für den Hund wird ist schon klar.


    Man muss sich immer intensiv mit ihm beschäftigen und ihm Ersatzhandlungen bieten, die ihn auslasten.


    Tut man das mal nicht, ist Wild wieder die Nr. 1.


    Aber mit Herrchen/Frauchen interessanter als das Wild war wohl so gemeint (zumindest ist es von mir so gemeint), dass man es schafft, die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich zu lenken und ihn damit umlenken kann zu etwas anderem.

    Zitat

    Gestern abend hab ich ihn nämlich dabei erwischt wie er sich eine Vermittlungs-Sendung im Fernsehen angeguckt hat. :D :hust:


    :D na, wenn das mal nicht der erste Schritt ist!


    Ich würde sagen, ihr solltet ihn nicht überfordern, aber immer schön dranbleiben und nicht locker lassen.


    Aber das macht ihr ja eh schon, so wie du schreibst. ;)

    Ja, der Meinung bin ich natürlich auch, dass man selber immer interessanter sein sollte, als das Wild.


    Aber ich dachte, wenn man auch fürs fixieren lobt, dann wird der Hund vielleicht (hoffentlich), wenn er mal das Wild vor mir entdeckt, sich selber setzten und es fixieren, anstatt loszudüsen.


    Das war so meine Überlegung.

    Zitat

    @ Salamanca: Ich nehm nicht die Flexi, sondern hab mir die 2m-Leine umgehängt! Die Flexi ist vorerst in die Lade verbannt worden :roll:


    Dann ist ja gut, wenn du keine Flexi nimmst, ich hatte das grad irgendwie verwechselt mit einem anderen Beitrag.


    Zitat


    Faesa
    Du hattest am Anfang geschrieben, entspannte Spaziergänge mit Freundin sind nicht mehr möglich. Das Problem habe ich auch. Wäre es denn schädlich, wenn man sich z.B. 1x in der Woche mit anderen HH trifft und dann den Hund aber nicht an der Schleppe hat, sondern z.B. an ner Flexi, damit man auch mal mit anderen quatschen kann und Hund und Halter somit etwas entspannter sein können?


    Also ich bin zwar nicht Faesa, aber ich sag mal meine Meinung dazu:
    ich würde es nicht machen. Denn wenn du deinen Hund einfach an die Flexi nimmst und nicht auf ihn achtest und quatschen tust, dann kommt er irgendwann dahinter, dass er sich da bestimmte Sachen erlauben kann. Und die wird er auch wannanders probieren.


    Wenn du quatschen willst, dann treff dich im Café. Sorry, das klingt jetzt krass, ist aber gar nicht böse gemeint.


    Ich kann es mir auch überhaupt NIE erlauben beim Spazierengehen zu quatschen und Hund nur sich selbst zu überlassen (egal ob mit oder ohne Leine). Denn das würde uns im Training immer sehr zurückwerfen.

    Wenn sie auf die Handzeichen reagiert, dann versuche doch folgendes:


    wenn sie ein paar Meter von dir entfernt ist, dann rufe ihren Namen, so dass sie zu dir schaut. Dann gibst du ihr das Handzeichen für Sitz oder Platz. Befolgt sie es, dann lobst du sofort, aber ruhig, damit sie nicht gleich vor lauter Freude wieder aufspringt.


    Dan gehst du zu ihr hin und gibts ihr Futter oder Leckerli.


    Das übst du solange bis es wirklich gut sitzt. Und dann fängst du an, zusätzlich zum Handzeichen auch das Hörzeichen einzuführen. Also machst beides gleichzeitig. Und irgendwann schleichst du das Handzeichen wieder aus. Wobei es ja nicht schadet es ab und zu mal immer wieder anzuwenden.



    Ich würde nicht die Flexileine nehmen ab der Hälfte des Sapziergangs. Was soll das denn für einen Sinn haben?
    Vielleicht forderst du sie in der halben Stunde zu viel am Stück?


    Lass sie nach einer gut ausgeführten Übung halt mal wieder ein paar Minuten schnüffeln oder so. Solange sie nicht an der SL zieht oder reinrennt und den Radius einhält ist es doch ok.

    Wie du schon schreibst, hatte deine Tante bei dem 2. Hund keine Zeit für die Erziehung....


    Nimmt man sich nämlich Zeit dafür (und das müssen sicherlich keine 8 Stunden am Tag sein), dann passiert sowas in der Regel auch nicht.


    Vielleicht könnt ihr schon mal Ausschau nach einer guten Hundeschule bei euch in der Nähe halten und fragen, ob ihr da mal zuschauen dürft?


    Da kann man auch vom Zuschauen eine Menge lernen und dein Papa könnte so ein bisschen das Gefühl dafür bekommen, wie die Erziehung so abläuft...auf was man achten muss usw.
    Dann wird er auch sehen, dass er durchaus noch neben dem Hund Zeit für sich haben wird.

    Ja, da muss ich metatron Recht geben!


    Übrigens war am Samstag eine Folge von Martin Rütter im Fernsehen und da war auch so ein kleiner Kontroll Freak Mops.


    Die Frau hat das aber mit dem Training ziemlich gut hinbekommen.


    Ob man Martin Rütter gut findet oder nicht...ist wohl Geschmackssache.


    Aber er hat mal so was gesagt, das fand ich richtig zutreffend:


    wenn Leute mit ihrem "Problemhund" zu ihm kommen und sagen, der hat Verlustängste und ist total anhänglich, geht Rütter folgendermaßen vor:


    er geht mit Hundehalter und Hund spazieren und sagt, der Hund soll bitte abgeleint werden. Dann sagen die meisten Hundehalter, dass das nicht geht, denn der Hund würde sofort weglaufen und zu den anderen Hunden stürmen. Und damit ist klar, der Hund hat keine Verlustängste und der Mensch ist ihm draußen erst mal Sch....egal. Drinnen ist er auch nicht anhänglich, sondern kontrolliert.


    Ich möchte hiermit nicht sagen, dass das pauschal auf alle Hunde zutrifft, aber bei dir hört es sich sehr danach an.