Zitat
Ich würde mir auch nicht gezielt bei einem Zücher oder sonstwo einen typischen Jagdhund holen, weil der ja so süß ausschaut o.Ä.
Aber es gibt ja auch Leute (wie mich), die ihren Mischling aus dem Tierschutz/Ausland haben. Da weiß man halt nicht, was drin steckt und wie sich der Hund entwickeln wird.
Als wir Momo von der Pflegefamilie bekommen haben, hieß es, der hat so gut wie keinen Jagdtrieb, der buddelt nur gern in Mäuselöchern und schreckt Vögel auf.
1. hatten wir nicht so viel Ahnung (trozt dass ich sehr viel im Vorfeld gelesen habe)
2. denke ich nicht, dass mich die Pflegefamilie angelogen hat oder so, aber die konnten das nach so einer kurzen Zeit wahrscheinlich nicht so einschätzen
Jetzt habe ich einen (höchstwahrscheinlich) Jagdhundmischling. Wie stark der Jagdtrieb wirklich ist, weiß ich nicht.
Es ist mal so und mal so.
Sicherlich habe ich mir vor dem Hundekauf auch etwas anderes vorgestellt, aber jetzt finde ich Gefallen an dem AJT und würde meinen Hund im Leben nicht mehr eintauschen oder hergeben.
Dass ich den Jagdtrieb nicht wegkriege und nie 100%ig kontrollieren werde können, davon bin ich überzeugt. Aber solange er auf mich achtet (und die Bindung wird immer besser) und ich ihn in übersichtlichem Gelände frei laufen lassen kann, ist das für mich ok.
Dass ich ihn in fremdem/unübersichtlichem Gelände an die Schlepp nehme, ist für mich auch ok.
Aber ich gebe dir Recht, dass es wirklich oft schlechte Konstellationen bei Hund-Halter-Teams gibt.