Für mich hören sich deine Beispiele nicht danach an, dass eure Bella allgemein immer ängstlicher wird, sondern sie hat einfach mehrere Situationen erlebt, die ihr große Angst eingejagt haben.
Dummerweise spielten sich diese Situationen immer an Orten ab, an denen ihr öfter vorbei laufen müsst/wollt.
Ich würde es auch so versuchen, wie Steffi es beschrieben hat. Zwar nicht hinzerren, aber auch ohne großes Tamtam und Locken einfach auf diese "Gefahrenzonen" zugehen.
Vielleicht, wenn ihr mal zu zweit seid, kann auch einer mit Bella in sicherem Abstand stehen bleiben. Der andere von euch geht alleine weiter und tut so, als ob er kurz was schauen würde oder so.
Und dann geht ihr wieder zusammen und ohne ihr groß Beachtung zu schenken, weiter und tut so als wenn nichts gewesen wäre.
Dann sieht sie, dass ihr euch ganz normal verhaltet und da anscheinend nichts mehr ist.
Bei meinem Hund hilft es auch, wenn ich ihm was vormache.
Bei euch hat sie anscheinend die Angst mit dem Ort verbunden. Hat sie denn auch Angst vor dem Geräusch (also ortsunabhängig)?
Also vor klappernden Flaschen oder "lauten Männern"?
Wenn das so ist, würde ich sie auch daran wieder Schritt für Schritt gewöhnen.
Ach ja, was auch noch hilfreich sein könnte, wäre ein anderer Hund.
Am besten einer, den sie kennt und mag und der ruhig und souverän ist.
Dann kann sie sich auch abschauen, dass da nichts Schlimmes ist.