Hallo!
Dass Hunde kein wirkliches Zeitempfinden haben und den Unterschied zwischen drei, vier oder fünf Stunden nicht merken, habe ich auch schon gehört.
Ich habe unseren Momo auch in den letzten drei Wochen ans Alleinsein gewöhnt, erst nur ein paar Sekunden und dann bis 2,5 Stunden.
Seit gestern geh ich wieder arbeiten, da ist er bis zu vier Stunden alleine, dann holen ihn meine Eltern ab.
Er ist 1.5 Jahre alt und war zuvor in der Pflegefamilie auch vormittags alleine, allerdings mit einem anderen Hund zusammen.
Ich weiß nicht, was er macht, wenn er alleine ist. Er macht auf jeden Fall nichts kaputt.
Er läuft in der Wohnung rum (aus welchem Grund auch immer). Das habe ich an den Spuren im Bett gesehen, wo er eigentlich nicht hindarf.
Seittem bleibt die Schlafzimmertür zu...
Ich habe aber gelesen, dass es intro- und extrovertierte Hunde gibt.
Letztere machen schon mal was kaputt...
Bei den introvertierten merkt man es allerdings nicht, wenn sie leiden. Denn sie winseln dann vor sich hin und liegen meist an einer Stelle und warten.
Ich habe ein bisschen die Befürchtung, dass Momo auch leidet, denn die Klorollen mit Leckerlis drin, die Schweine- und Rinderohren bleiben während unserer Abwesenheit unangetastet.
Sobald wir dann da sind, frisst er es bzw. zerreißt die Klorollen.
Woran das genau liegt, weiß ich nicht.
Aber solange ich das Gefühl habe, dass er sich nicht sauwohl fühlt, möcht ich ihn auch nicht länger alleine lassen und lass ihn immer von meinen Eltern abholen.
Ich habe vor ein paar Tagen in einem Buch von Martin Rütter diesbezüglich gelesen und das ist doch ein sehr weitläufiges Thema.