Beiträge von Salamanca

    Danke für eure Berichte!


    Wir wollen keinen Welpen oder Junhund, aber auch keinen alten Hund.
    Also ich will und kann mich jetzt noch net festlegen, aber ich sag mal er sollte nicht älter als zwei oder drei Jahre sein.
    Welchen Hund man sich dann wirklich aussucht, weiß man natürlich nie, vielleicht verlieben wir uns in einen sechsjährigen...wer weiß...


    Auf jeden Fall möchte ich schon einen, der das Alleinsein zumindest für eine kurze Zeit kennt. Den Urlaub möchte ich dann trotzdem nehmen. Wir werden ihn dann auch im Urlaub alleine lassen und ohne ihn aus dem Haus gehen, aber falls unerwartet doch was sein sollte, dann sind wir halt da. Finde ich jetzt besser. Denn auch wenn er es kennt alleine zu sein, muss er sich ja erst mal bei uns einleben.


    Ich mal mir nur eben die schlimmsten Szenarien aus...wir finden unseren Traumhund, haben noch drei Wochen bis wir Urlaub haben und dann erfahren wir, dass der Hund nicht an uns vermittelt wird.
    Dann suchen wir uns einen anderen Hund aus und auch bei diesem klappt es nicht. Und dann fängt der Urlaub an, es ist noch kein Hund da und wir sitzen blöd rum.....


    Wisst ihr was ich meine?


    Ich denke, man kann den Hund bestimmt reservieren, wenn man sich für ihn entschieden hat und noch ein bisschen Zeit bis zum Urlaub hin ist. Aber der umgekehrte Fall wär halt echt blöd...

    Askoo
    Danke für die ausführliche Antwort.
    Vielleicht habe ich meine Frage ein bisschen zu ungenau formuliert.


    Dass ein junger Hund natürlich erst alles kennenlernen muss, ist mir klar. Ich meinte auch nicht, was für Schäden ein junger Hund bekommen kann.
    Das wär ja so, wie wenn man ein ganz kleines Kind irgendwo einsperren würde und Stunden lang allein lassen würde.


    Aus diesem Grund will ich auch auf keinen Fall einen Welpen haben, sondern schon einen etwas älteren Hund, der das Alleinsein schon etwas kennt.
    Wenn dann die Umstände passen, finde ich es vertretbar. Die Einwände von wegen Einkaufen, ins Bad gehen, mit Freunden weggehen oder sonstige Aktivitäten machen, bei denen der Hund nicht dabei sein kann, finde ich auch berechtigt. Das muss aber jeder selber entscheiden, wie viele solcher Aktivitäten er macht. Mein Mann und ich gehen natürlich auch mal weg was Essen oder treffen uns mit Freunden etc. Aber grundsätzlich gestaltet sich unser Leben nach der Arbeiet zu 95% so, dass der Hund immer dabei sein könnte.

    Darf ich hier meine Frage noch mal wiederholen bzw. anders formulieren?


    Ihr sagt 8 Stunden alleine am Tag sind zuviel.


    Sind sie zuviel, weil der Hund dann 8 Stunden einhalten muss?
    Oder sind sie zuviel, weil der Hund als Rudeltier einfach grundsätzlich nicht so lange allein sein sollte?


    Angenommen ein Paar, bei dem beide berufstätig sind, holt sich einen Hund. Dieser ist vormittags ca. 4 Stunden alleine. Dann geht ein Sitter oder einer der Besitzer mit ihm 10 Minuten Gassi. Dann ist er nochmal 3 bis 4 Stunden alleine.
    In der sonstigen Zeit wird wirklich viel mit ihm unternommen und sich um ihn gekümmert.
    Wäre das ok oder wäre das für ein Rudeltier auch schon zu viel alleine sein?

    Was ist denn eigentlich mit der Anzahl der Stunden, die der Hund alleine ist, gemeint? Sind das die Stunden, die er am Stück alleine ist gemeint? Oder nur bis zum nächsten Gassigehen?
    Denn bei uns müsste der Hund ca. sieben bis acht Stunden insgesamt alleine bleiben. Also von dem Moment, wenn ich früh zur Arbeit gehe, bis dann mein Mann aus der Arbeit kommt. Mittags würde auf jeden Fall immer jemand (zumindest kurz) mit ihm Gassi gehen.
    Also wäre er am Stück ohne Pause nur 4 oder maximal 5 Stunden alleine.


    Faesa: ich weiß nicht, ob du alleine lebst und ich finde deine Denkanstöße auch gut. Aber bei uns z.B. läuft es so ab, dass ich prinzipiell immer alleine nach der Arbeit einkaufen gehe. Wäre dem Hund egal, da mein Mann ja schon vor mir daheim ist. Auf Aktivitäten, wo der Hund echt nicht mitkann, muss man dann unter der Woche verzichten und halt aufs WE verlegen (z.B. Sauna). Oder man teilt es sich eben, dass einer von beiden beim Hund ist. Wenn man alleine lebt, gestaltet sich das natürlich schwieriger.
    Aber Wega, der ja diese Frage am Anfang gestellt hat, hat ja eine Frau. Das heißt die könnten sich bestimmt mal etwas "aufteilen".

    "Und nein, 6-8 Stunden sind für die wenigsten Hunde "machbar", ohne dass sie Schaden nehmen, erst recht nicht für Junghunde."



    Was für Schäden kann der ein Hund bekommen, der 5 Tage in der Woche ca. 8 Stunden allein ist?


    Ich hab zwar schon oft gehört, dass die Tiere Schaden nehmen können, aber noch nie was konkretes. Und ich kenne auch einige, die ihren Hund jeden Tag so lang allein lassen bzw. ich lese öfter von Leuten, deren Hunde jeden Tag so lang allein sind. Aber von Schaden hab ich noch nix gehört.
    Im Gegenteil, diejenigen, deren Hunde das gewöhnt sind, schreiben immer, dass es für die Hunde kein Problem ist.
    Würde mich jetzt sehr interessieren, denn mein Hund müsste auch einige Stunden alleine bleiben.
    Was übrigens auch der Grund ist, warum ich keinen Welpen möchte

    Hallo,


    wir sind in der gleichen Situation wie ihr. Möchten uns nächstes Jahr einen Hund anschaffen und sind auch beide berufstätig. Da ich hier schon eine Weile angemeldet bin und viele Beiträge gelesen habe, werden die Antworten auf die Frage des Alleinbleibens ziemlich unterschiedlich ausfallen. Hier gibt es glaub ich echt viele, die absolut dagegen sind, wenn jemand seinen Hund länger als 3 oder 4 Stunden allein lässt. Bei uns müsste der Hund auch so 7 Stunden allein sein.
    Ich denke es ist sehr sehr wichtig bei so viel Alleinsein den Hund entsprechend auszulasten und zu fördern. Das heißt, dass es nach eurer Arbeit dann nur noch den Hund für euch geben sollte.
    Ich habe eine Bekannte, die ihren Hund auch als Welpen bekommen hat. Jetzt ist er drei Jahre und jeden Tag unter der Woche ca. 8 Stunden alleine. Ansonten kümmert sie sich aber sehr viel und liebevoll um ihn und ihm macht das Alleinsein nichts aus. Er macht nichts kaputt und zeigt auch keine seltsamen Verhaltensweisen oder so.
    Mein Mann und ich haben auf jeden Fall beschlossen auf Grund unserer Situation keinen Welpen zu nehmen, sondern schon einen älteren Hund (mindestens 1 Jahr alt).
    Das Alleinsein kann man dem Hund nur in Schritten beibringen und auch da ist jeder Hund anders.
    Wenn du ihn am Anfang ins Büro mitnehmen kannst, ok. Aber dann kannst du ihn ja auch nicht von einem Tag auf den anderen so lange allein lassen. Kannst du ihn dann schrittweise immer länger allein lassen? Wieso kannst du ihn denn nicht immer mit in die Arbeit nehmen?


    Ich will damit nur sagen, dass ich in diesem Sinn jetzt auch keine Erfahrung in der Praxis habe, aber mich eben sehr viel mit diesem Thema auseinandergesetzt habe. Jeder Hund ist unterschiedlich, bei dem einen klappt das Alleinsein sehr schnell sehr gut, bei dem anderen nicht.


    Bin aber auch auf weitere Anworten hierzu gespannt.


    LG
    Andrea

    Hallo an alle!


    Ich hab ja schon geschrieben, dass mein Mann und ich uns nächstes Jahr einen Hund holen möchten, entwerder aus dem TH oder aus dem Tierschutz / Tiervermittlung.


    Da wir beide berufstätig sind, planen wir es so zu machen: wir werden unseren Urlaub versetzt nehmen, so dass die ersten fünf oder sechs Wochen immer einer von uns da ist. So kann sich der Hund am Anfang eingewöhnen, schon ein paar Sachen lernen und das Alleinsein üben.


    Nun meine Frage:
    wie mach ich das, dass ich genau zu meiner Urlaubszeit den richtigen Hund für uns finde?


    Ich hab hier neulich gelesen, dass man durchaus abgelehnt werden kann, weil manche Orgas entweder gar nicht an Berufstätige vermitteln, manche haben andere blöde Gründe oder sonst was. Dann kann es ja auch passieren, dass wir uns einen Hund aussuchen, ihn aber nicht bekommen, weil er doch nicht zu uns passt etc.
    Wenn wir unseren Urlaub beantragen, müssen wir das ja schon im Voraus tun und nicht von einem Tag auf den anderen. Wenn aber die Hundesuche länger dauert als erwartet, hocken wir dann im Urlaub da...ohne Hund!


    Ich mach mir da deswegen so viele Gedanken, weil ich mir endlich nächstes Jahr meinen Kinderwunsch erfüllen kann. Ich bin jetzt schon wochenlang am Lesen und Planen, damit dann alles passt wenn der Hund da ist. Und dann les ich, dass es schon vielen passiert sind, dass sie sogar öfter abgewiesen wurden.


    Aber wie soll ich es dann unter einen Hut bringen mit Urlaub und Hund?


    Wie war das bei euch?


    Freue mich über viele Beiträge und Tipps!


    LG
    Andrea

    Hallo!
    Ich schließe mich erst mal den anderen an, dass das echt eine Frechheit ist euch aus diesem Grund abzulehnen!
    Ich kann gut verstehen wie ihr euch fühlt.
    Ich bin auch gerade in der Hundeplanphase....kommen soll er dann erst nächstes Jahr.
    Bei uns ist es aber auch so, dass wir beide berufstätig sind, aber meine Eltern gleich nebenan wohnen.
    Auf jeden Fall haben mich hier einige Beiträge sehr an meine eigene Situation erinnert. Da krieg ich ja jetzt schon Angst, dass ich nächstes Jahr, wenn wir uns auf die "Hundesuche" machen, keinen Hund bekomme.
    Und wir möchten auch auf jeden Fall einen Hund aus dem Tierheim oder Tierschutzorga holen.
    Welche Orga gibt es denn, die auch an Berufstätige vermittelt?
    Kann mit bitte jemand die Adressen oder Links sagen?


    Aber um noch einmal auf euch zurück zu kommen...ich würde da auch noch mal anrufen und nachfragen. Denn nach einem normalen gesunden Menschenverstand ist diese Antwort der Orga ja wohl nicht normal....


    VG
    Andrea

    Vielen Dank schon mal für die ersten und schnellen Antworten! Ich bin wirklich erst mal positiv überrascht und ein bisshen "beruhigt". Und zwar aus zwei Gründen:
    1. Weil hier nicht aufeinander losgegangen wird und es eine ruhige Runde zu sein scheint.
    2. Weil die Zeiten, die eure Hunde teilweise alleine sind, auch ungefähr meiner Vorstellung bzw. meinen Möglichkeiten, sollte ich einen Hund haben, entsprechen.


    Ich habe diese Frage natürlich nicht ohne Hintergrund gestellt.
    Ich hab ja auch schon in einem anderen Thread geschrieben, dass mein Mann und ich uns einen Hund holen möchten.


    Erst wollte ich das machen, wenn wir ein Kind haben, aber nach reichlichem Informieren und Nachdenken, sind wir jetzt der Meinung uns erst einen Hund anzuschaffen und dann erst Kind/Kinder zu bekommen. Da wir keine Hundeerfahrung haben, traue ich mir beides gleichzeitig doch nicht so zu. Und da wir einen Hund auf jeden Fall aus dem TH oder der Hundevermittlung holen möchten, will ich mich erst mal nur auf den Hund konzentrieren. Erst wenn er richtig in unsere Familie integriert ist und alles gut läuft, kann dann das Kind kommen. Da wir aber beide arbeiten müssen, wäre der Hund auch einige Stunden alleine.
    Mein Mann geht um kurz vor sechs aus dem Haus und ist kurz nach halb vier wieder da. Ich habe Gleitzeit und kann, wenn ich nicht mal zweimal im Jahr einen Termin früh habe, um halb neun oder neun aus dem Haus gehen. Das wären ein bisschen mehr als 7 Stunden.
    ABER: mein Mann kann fast immer mittags für eine halbe Stunde nach Hause kommen. Wenn er mal nicht kann, wohnen meine Eltern eine Hausnummer weiter und meine Mutter hat gesagt, dass sie schon mittags nach dem Hund sehen würde und mit ihm rausgeht. Und ich bin mir sicher, dass sie den Hund auch mal nachmittags zu sich nehmen würden.


    Ich habe halt gehört, dass wenn ein Hund so viele Stunden alleine ist, er apathisch werden könnte.
    Aber nach euren Antworten glaube ich, dass es zumindest keine Tierquälerei wäre bei uns.
    Dass es natürlich immer besser geht, nämlich wenn man den ganzen Tag daheim sein kann, ist mir schon klar. Aber irgendwo muss das Geld ja herkommen. ;)


    Ich bin gespannt auf weitere Beiträge!