Hallo alle zusammen,
war bis jetzt hier im Forum nur am Lesen und finde dieses Forum echt spitze! Hab mir vor allem die Beiträge zum Kauf eines Hundes durchgelesen, da mich dies im Moment betrifft.
Und obwohl sich die Fragen von zukünftigen Hundebesitzern immer wieder wiederholen, ist doch irgendwie jede Frage spezifisch. Deswegen möchte ich euch mal „meine Geschichte“ erzählen und hoffe, dass ich viele Meinungen von euch bekomme.
Seit ich ein Kind bin, will ich unbedingt einen Hund. Jetzt bin ich verheiratet, wir haben uns eine Wohnung gekauft (da wäre nicht das Problem, ob der Vermieter Hunde erlaubt) und wollen in der näheren Zukunft auch ein Kind bekommen.
Mein Mann mag Tiere auch sehr, wäre auch mit einem Hund (den wir natürlich zusammen aussuchen müssten) grundsätzlich einverstanden. Er ist nur was das Finanzielle und die Zeit für den Hund angeht ein bisschen skeptisch…
Meine Vorstellung von einem Hund ist folgende: er soll kurzes Fell haben, nicht zu groß sein (ca. Kniehöhe) und ein Familienhund sein/werden. Nach wochenlangem Recherchieren über die verschiedenen Rassen, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es ein Mischling werden soll. Zeitlich hatte ich geplant, den Hund zu holen, wenn wir unser erstes Kind haben, weil ich dann auf jeden Fall zwei Jahre daheim bleiben will. Dann habe ich vor erstmal nur halbtags zu arbeiten. Man muss noch dazusagen, dass meine Eltern eine Hausnummer weiter wohnen und jederzeit zu uns könnten, um mal nach dem Hund zu schauen oder mal mit ihm rauszugehen. Unsere Wohnung ist 110 qm groß, zum Wiesengrund sind es 5 Minuten zu Fuß und mit dem Auto sind wir auch in wenigen Minuten im Wald oder einfach in der Natur, obwohl wir eigentlich in der Stadt wohnen, aber halt mit viel Grün außenrum.
Ich habe hier im Forum viel über „Baby und Welpe gleichzeitig“ gelesen und würde mir das, als hundeunerfahren, nicht wirklich zutrauen. Also habe ich schon mal beschlossen einen Hund zu holen, der schon ein paar Monate oder ein Jahr alt ist. Der dann schon stubenrein ist und eine „Grunderziehung“ hat. Ich habe auf jeden Fall vor in die Hundeschule zu gehen, auch damit ICH dort etwas lerne. Ansonsten habe ich eine Bekannte mit Hund, die mir angeboten hat, dann auch zusammen spazieren zu gehen und mir einiges beizubringen.
Doch nun bin ich am Überlegen, ob wir nicht erst den Hund holen sollten und dann an die Familienplanung denken. Ich stelle mir vor, dass ich dann nächstes Jahr meinen Urlaub am Stück nehme, wenn der Hund bei uns einzieht. Aber dann müssen wir halt beide wieder arbeiten und der Hund wäre ca. 7 Stunden allein daheim. Bis er das wirklich alleine schafft und sich daran gewöhnt hat, würden meine Eltern sich mittags um ihn kümmern können.
Mein Mann arbeitet immer von halb sieben bis halb vier, ich habe Gleitzeit und könnte dann etwas später in die Arbeit gehen.
Ach ja, den Hund möchte ich eigentlich aus dem Tierheim bzw. aus der Hundevermittlung holen. Ich denke dort wird man dann auch beraten, welches Wesen der Hund hat und ob er zu uns passen würde.
Für mich stellt sich im Moment die Frage, ob erst Kind und dann Hund (dann bin ich ja auf jeden Fall daheim, aber denke eben, dass es am Anfang in der Gewöhnungsphase schon sehr stressig wird). Oder eben erst Hund, diesen richtig einleben lassen, und dann ein Kind bekommen.
Ich habe es mit beidem nicht so eilig, um es mal so auszudrücken. Klar hätte ich am liebsten ab sofort einen Hund und ein Baby, aber ich will nichts überstürzen und falsch machen. Und wer so viele Jahre wartet wie ich, der hält ein oder zwei Jahre auch noch durch, bis es halt zeitlich wirklich passt.
Sorry für den langen Text, wollte meine Gedanken möglichst ausführlich darstellen. Würde mich über Ratschläge sehr freuen!
Viele Grüße
Andrea