Beiträge von RomeoRonja

    Zitat


    Im übrigen habe ich Greys und Galgos als ziemlich unterschiedlich erlebt.
    (Außerdem finde ich, dass Podis mit ihnen ziemlich wenig gemeinsam haben. ;) )


    Nun, das liegt daran das Podis auch keine Windhunde sind ;) Sie zählen zur Gruppe 5 (Ursprungshunde) und sind Nasenjäger, wohingegen die Windhunde absolut reine Sichtjäger sind (zumindest die meisten :D )
    Und ja, Galgos und Greys sind schon recht unterschiedlich. Das fängt schonmal damit an, das der Galgo ein Langstreckenläufer ist, wohingegen die Greys zu den Sprintern zählen. Und auch vom Verhalten her gibt es doch Unterschiede zu erkennen.


    Ob sie familientauglich sind? Nun, das kommt auch wieder ganz auf den Hund und auf die Kinder drauf an. Einen eher sensiblen Grey (oder Windhund) in eine Famile mit sehr lauten und hektischen Kindern zu integrieren wird wohl eher schief laufen. Da liegt es ganz an den Orgas (oder an den Züchtern) darauf zu achten, dass das passt.
    Außerdem sei noch anzumerken, dass man NIE ein Kind alleine mit einem Hund Gassi schicken sollte, egal wie groß der Hund ist. Wobei natürlich die Größe des Greys, als auch seine schnelle Antrittsgeschwindigkeit bei Wildsichtung selbst nen Erwachsenen umhauen kann (wenn der nicht aufgepasst hat *g*). Da ist es egal ob der "nur" so um die 30 - 35kg wiegt (also der Hund :lol: )


    Und ich muss zugeben das es mich langsam echt nervt, dass viele TS-Orgas damit "werben" das der Windhund nicht so anspruchsvoll ist wie viele denken, nur um die Hunde schneller zu vermitteln. Natürlich stimmt es das ein Windhund nicht so viel Auslauf braucht wie z.B. ein Husky oder Dalmatiner, das heißt aber noch lange nicht, dass es ihm genügt 1 Stunde am Tag an der Leine spazieren zu gehen (mal überspitzt gesagt).
    Egal ob Whippet, Grey, Galgo oder Orientale....ich empfinde es schon fast als Tierquälerei wenn man einem Windhund nicht regelmäßig (na mindestens 4-5x die Woche) die Möglichkeit bieten kann, sich richtig auszutoben und zu rennen. Kann ich das dem Hund nicht bieten, schaff ich mir auch keinen an.


    Ansonsten kann ich nur sagen, dass Windhunde - egal ob Orientale oder Okzidentale - einfach supertolle Begleiter sind, die ich wirklich nicht mehr missen möchte. Wir haben jetzt seit 10 Jahren mit Windhunden zu tun, seit 8 Jahren haben wir unsere eigenen und ich hoffe, dass wir/ich immer die Möglichkeiten haben werden, mit diesen wundervollen Wesen unser Leben teilen zu können.


    LG Teresa

    @Sockenschlumpf: Das klingt super, da würde ich (bzw. Jamie) mich sehr drüber freuen.


    Könnt ihr mir vll ein paar Tipps geben, wo man gut mit Hund Gassi gehen kann, wo man doch ab und zu mal andere Hunde trifft, etc.? In Lengfeld im Auslaufgebiet (beim Tierheim) herrscht ja leider meistens tote Hose und immer da Gassi zu gehen, nur weils um die Ecke ist, ist ja auch doof. Hab ja zum Glück nen Auto, sodass ich auch einfach mal etwas weiterfahren kann ;) Also immer her mit euren Tipps!


    LG Teresa

    Sobald meine Uni wieder losgeht, möchte ich mich mal bei einem eurer Spaziergänge anschließen. Sind ab diesem Semester ganz allein, Jamie freut sich über ein bisschen hündische Gesellschaft ;) Trefft ihr euch eigentlich auch mal unter der Woche, oder nur am WE (weil da bin ich ja immer in Aschaffenburg)?


    LG Teresa

    Ich lebe noch :D
    Sorry das ich mich erst jetzt mal wieder melde, aber ich hab nicht so viel Zeit für Internet, Uni ist grad total stressig :roll:
    Nur mal ein kleiner Zwischenstand: Wir haben uns hier echt super eingelebt, bin noch immer total überrascht das ich die Wohnung bekommen habe, obwohl es mehrere Anfragen gab und ich die einzigste mit Hund. An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmals bei den Leuten hier aus dem Forum bedanken, die mir so toll geholfen haben :gut: Würd mich auch gerne mal mit euch treffen wenn ich wieder mehr Zeit hab. Aber da ich ja von Montag-Freitag Uni hab und da halt auch zu den unterschiedlichsten Zeiten muss man mal schauen, ob man was organisiert bekommt. Wochenende fahr ich ja immer nach Hause, weil ich ja auch noch arbeiten gehe *seufz*
    Aber ich werde schon bald ein paar nette Kumpels/Kumpelinen für Jamie brauchen wenn meine Bekannte wegzieht, so jemanden zum rumblödeln fänd er glaub ich ganz nett. Oder jemanden mit dem man toll rennen kann, wie z.B. die Juno :D
    Ich verspreche auf alle Fälle, das ich mich jetzt wieder öfters melde, Ehrenwort!


    LG Teresa mit Jamie

    Huhu!


    Also, Jamie hatte mal wieder mit Durchfall angefangen und dieses ständige Hin und Her ging auch fast 4 Wochen, in denen er 1,5kg abgenommen hatte. Für nen kleinen Hund recht viel, er sah schlimm aus.
    Bei Jamie konnte eigentlich alles ausgeschlossen werden, Bauchspeicheldrüse oder Schilddrüse sind vollkommen in Ordnung und eine einfache Magen-Darm Grippe war das auch nicht, das wäre nämlich wirklich nach wenigen Tagen abgehandelt gewesen.
    Bei Jamies Kotuntersuchung auf Giardien kam wie schon erwartet natürlich nix bei raus und irgendwann wurde es mir echt zu dumm. Da Jamie eh gebarft wird (oder zumindest bis zu diesem Zeitpunkt überwiegend Barf und morgens etwas TroFu=KH) habe ich eben angefangen und ihn nur noch ausschießlich Fleisch gefüttert, eben auch viel Pansen da dieser gut nach so einer Geschichte ist und recht Fetthaltig, und hab eben die Kräuterbuttermilch dazu gemacht. Da mein Hund schon immer zu den "Schmalhemden" gehört hat und wirklich kaum oder sehr schlecht zunimmt hab ich einfach die Fleischmenge erhöht, er bekommt derzeit noch 5% von seinem Körpergewicht und er sieht schon wirklich sehr viel besser aus.
    Er wird jetzt noch die nächsten 2-3 Wochen die Kräuterbuttermilch bekommen und danach werde ich nochmal eine Kotprobe abgeben (also nicht ich sondern Jamie *gg*) und dann sehn wir mal weiter.
    Wie du also siehst, ich weiß nicht wirklich ob Jamie Giardien hat oder nicht, aber aufgrund seiner "Vergangenheit" und seinen Symptomen, etc. hab ich eben darauf "behandelt" und es hat gewirkt.


    Ich hoffe deinem Hundi gehts auch bald besser,
    Lg Teresa

    Also, erst ganz kurz zu Allergien: So ein Allergietest ist Schweineteuer. Und da wird dann auch erstmal nur die Überkategorien abgehandelt, d.h. wenn rauskommen sollte dein Hund ist auf Getreide allergisch, müsstest du dann nochmal haargenau testen lassen, was für ein Getreide es ist. Falls "Mitesser" ausgeschlossen werden können, dann kann man natürlich mal auf Vermutung eine Ausschlussdiät machen, d.h. eine Fleisch-und eine Kohlehydratquelle, die der Hund kaum, bzw. noch nie bekommen hat. Meistens ist das Pferd mit Kartoffeln. Diese Diät macht man dann ich glaub 6 Wochen, um erstmal zu schauen ob sich was verändert, etc. Dann kann man ganz langsam eine Komponente dazunehmen, dann die nächste....


    Dann zu deiner Frage bzgl. der Giardien: Es wurde bewießen, dass eine große Anzahl der Hundepopulation Giardien hat, allerdings keine Symptome zeigt, d.h. ein Hund kann infiziert sein und die Giardien mit dem Kot ausscheiden, ohne je Durchfall o.ä. zu bekommen. Ein Grund dafür ist, dass das Immunsystem dieser Hunde stärker ist.
    Da Jamie z.B. als Welpe schon Giardien hatte, war sein Immunsystem viel schwächer ausgebildet als das gleichaltriger. Probleme mit diesen Einzellern haben eben v.a. junge, alte oder eben Immunschwache Tiere. Was eben auch typisch ist, ist das die Hunde immer sehr schlank sind (Jamie auch), Probleme mit dem Zunehmen bzw. Gewichthalten haben und eben in bestimmten, v.a. stressigen Situationen zu Durchfall neigen. Der wird dann meist nach ein paar Tagen besser, bevor er wieder zurückkommt, dann geht er wieder, dann kommt er wieder, etc. Ein ständiges Hin und Her. Meist ist er auch gelblich/schleimüberzogen. Diese Viecher nachzuweißen ist sehr schwierig, da sie nicht immer ausgeschieden werden. Die Mistdinger ziehen sich meistens in die Gallengänge zurück, wo es schlicht und einfach nicht möglich ist sie nachzuweißen.
    Was man eben machen kann, und das ist wirklich besser als die ganzen Dinger mit Metronidazol oder anderen Wurmmitteln weil die die ganze Darmflora zerstören (und die ja sozusagen Sitz des Immunsystems ist), man kann die Viecher eben aushungern, indem man ihnen die KH-Quellen entzieht. Zudem eben diese oben erwähnte Kräuterbuttermilch (v.a. der Oregano) geben und wenn das ganze überstanden ist, und das kann je nach Schweregrad der Infektion sehr lange dauern, dann auf alle Fälle die Darmflora wiederaufbauen und somit das Immunsystem.
    Wie gesagt, dein Hund kann die anderen Hunde mit anstecken, auch wenn man draußen den Kot liegen lässt, aber sie müssen die Symptome eben nicht aufweißen, weil vll. deren Immunsystem einfach stärker ist. Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.


    Lg Teresa

    Hab den ganzen Mist mit Jamie auch grad mal wieder durch. Er hatte bereits als Welpe mal Giardien und hat sich nun wieder infiziert gehabt.
    Falls es bei euch Giardien sein sollten, dann ist das wichtigste eine Kohlehydratarme Ernährung, die Viecher ernähren sich davon, d.h. statt TroFu frisches Fleisch füttern, um eben diese Viecher auszuhungern. Zudem empfiehlt es sich, die Kräuterbuttermilch dazuzugeben (einfach mal die Suchfunktion hier anschmeißen, kann man auch bei Magen-Darm-Geschichten geben) und natürlich eine Darmsanierung, mit Bactisel oder Symbiopet (das aber bitte erst NACH der erfolgreichen Behandlung der Giardien geben, da es eben Zucker=Kohlehydrate enthält).
    Ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen und Gute Besserung an eure Nasen!


    Tamara: Was für ein TA ist DAS denn? TroFu ist in dem Fall wirklich total Fehl am Platz, selbst wenn euer Hund "nur" eine Magen-Darm Geschichte haben sollte. Wichtig ist erstmal Schonkost zu geben, also gekochtes Hühnchen, Reis oder Kartoffeln, etc. und dann langsam auf TroFu umzustellen. Was hat denn euer TA bei eurem Wauzi diagnostiziert?


    Lg Teresa

    Hündin (knapp 10 Jahre, kastriert), Rüde (knapp 8 Jahre, unkastriert), Rüde (knapp 3 Jahre, unkastriert).
    Die Hunde kommen alle soweit super miteinander aus. Unsere Hündin ist "Big Boss" und die Rüden das "Fußvolk" :D Da unsere Hündin schon kastriert war mussten wir unsere Jungs nicht kastrieren lassen. Das hat einiges erleichtert, ich glaube ich würde mir, aber vor allem den Hunden, nicht den Stress antun wollen wären alle unkastriert :smile: aber das ist meine Meinung, ich kenne auch ganz viele Beispiele wo es super klappt.
    Da unsere Hündin sich auch nicht mit allen Hündinnen verträgt hatten wir uns für Rüden entschieden, da wir da Gewiss sein konnten das es klappen wird. Bei einer Hündin wohl eher nicht, obwohl sie auch einige gute "Freundinnen" hat.
    Nachteil in meinen Augen bei nem gemischten Rudel: Besitzansprüche. Will die Hündin mit nem anderen Hund (vor allem Rüde) spielen funken die Jungs dazwischen und umgekehrt. Ansonsten aber harmonieren sie wirklich super.
    Bei uns wird in naher Zukunft Hund Nr. 4 noch einziehen, wohl auch wieder ein Rüde....


    Im Endeffekt muss das jeder für sich selber entscheiden wie er's macht, es kommt aber auch immer auf die Hunde selbst an, mit was sie sich "anfreunden" können ;)


    Lg Teresa

    Wie bereits schon erwähnt, bringen diese Giardien-Schnelltest absolut nix. Die Giardien setzen sich im Gallengang des Hundes fest, da helfen dann keine Kotproben-Tests. Wenn der Hund dann z.B. Stress hat, kommen sie wieder raus. Wie bereits erwähnt kann man die Viecher aushungern, indem man ihnen die Kohlehydrate enzieht und außerdem gibts auch ein Kräuterbuttermilch-Rezept gegen Giardien, da diese sozusagen allergisch auf die Kräuter reagieren :D Selbst wenn ein Hund kein Durchfall hat kann man das auch Kurmäßig geben :smile:
    Ich mach das gleiche derzeit auch mit meinem Hundi durch. Großes Blutbild wurde gemacht, Bauchspeicheldrüse und Schilddrüse sind ausgeschlossen, die Werte waren alle im grünen Bereich.
    Jamie hatte als Welpe Giardienbefall gehabt und seitdem immer mal wieder Durchfall, welcher sich dann über einen längeren Zeitraum zieht. Er bekommt dann immer Schonkost (ohne Reis - entzieht Wasser und außerdem hilft das ja bei Giardien nix), dann gehts ein paar Tage gut und dann wenn man denkt jetzt ists überstanden dann kommts wieder zurück *seufz*
    Wie gesagt, ich habe immernoch die Giardien im Verdacht, außerdem tritt es bei Jamie dann auf, wenn es mal über einen längeren Zeitraum (2-4 Wochen) Trockenfutter gibt. Er wird hauptsächlich roh ernährt, da tritt es nicht auf. Ich versuche es jetzt erstmal mit der Kräuterbuttermilch, danach gibts erstmal ne Darmkur dass wir das wieder auf die Reihe bekommen und das Immunsystem wieder aufgebaut wird........
    Ich drück die Daumen, dass dein Hundi bald wieder beschwerdefrei ist :smile:


    Lg Teresa

    Ich wollte fast das gleiche schreiben wie Shandra ;) Also das da noch nichtmal was Windiges mit drin sein muss das er so aussieht (ich sehe nämlich auch keinen in deinem Süßen). Ich finde er hat auch etwas Pinscherartiges an sich. Und es gibt ja noch so einige andere Rassen, welche nicht zu den Windhunden gehören und trotzdem schlank mit tiefen Brustkorb sind (z.B. Dalmatiner, Dobermann, Pinscher, English Toy Terrier, etc.).
    Nichtsdestotrotz ist er ein wunderschöner Hund der von dir über alles geliebt wird und das ist das wichtigste :D was letztenendes drinne ist ist ja egal, haben selber noch 2 Mischlinge *g*


    Lg Teresa