Hy. Ich war auch 17 als ich meinen zweiten Hund geholt habe. Ich hab es auch gegen den Willen bzw. mit Nicht-Wissen meiner Eltern getan. Ich hatte 7 Jahre lang meine Penny, einen Yorkie. Dann sah ich den kleinen Lucky, und wie er gehalten wurde. Er tat mir so unglaublich leid. Ich hatte Angst, dass meine Mutter (die hat zu Hause das Sagen ) nein sagen würde und ich dann immer im Kopf hab, dass der Kleine weiterhin so gehalten wird. Ich dachte dann genauso wie Du, dass wenn er mal da ist, dann wird das schon irgendwie. Also fuhr ich mit meinem Bruder, der damals 24(lange überredungskunst) war dorthin und holten ihn. Ich war glücklich, aber um so näher wir heim kamen um so mehr Bauchschmerzen bekam ich, wegen meiner Eltern. Also dann kam der Moment, und der verlief ganz anders als gedacht. Und zwar weinte meine Mutter. Ich hätte Schreie verkraftet, Schimpfe, Strafe sogar Schläge, aber Weinen, das war echt zu heftig. Sie erklärte mir, dass wir eine Familie sind. Dass sowas besprochen werden muss. Dass man mit ihr reden kann. Dass sie mir nichts verbieten würde, nur aus Boshaftigkeit, sondern wenn, dann aus Sorge. Wir hätten uns zusammensetzen können und Argumente und Gegenargumente sammeln können und dann in aller Ruhe abwägen. Aber übergangen und ausgelistet zu werden fühlt sich grauenvoll an und deshalb war sie so traurig. Das gab mir damals wirklich das Gefühl überheblich und immer noch kindisch zu sein, das tat mir dann so unglaublich weh. Meine eigene Entscheidung zu treffen war definitiv falsch. Vielleicht hilft Dir meine Geschichte alles noch mal zu überdenken.
Ach so, meine Mutter ist heute übrigens ein Fan von dem Kleinen, so ist es nicht. Aber wenn ich heute zurück denke, würde das nie wieder tun. Eigene Entscheidungen innerhalb einer Familie zu treffen, was aber das Familienleben sehr beeinflussen wird, muss man mit allen dazugehörigen zusammen treffen. Ich lernte daraus und hoffe ich kann dies sogar nun weitergeben