hallo,
meiner Meinung nach ist es nicht gesagt, dass, bloß weil die "Gene wild gemixt" werden, was Gesünderes dabei rauskommt. Dabei kommen ja auch ungünstige Konstellationen vor, die man nicht gleich erkennt. Ich gehe davon aus, dass sich vernünftige Züchter da auch viele Gedanken machen und informieren.
Gerade das Jagdverhalten und bei manchen sehr beliebten Rassen der Arbeitswillen ( und die damit oft vorprogrammierte Unterforderung ) stellen in meinen Augen bei "Normalo"- Hundehaltern (ca. zwei Stunden Bewegung am Tag, einmal die Woche Hundeschule und wenn´s hochkommt einmal Agility oder... ansonsten abends ein bisschen Spielen) schnell ein Problem dar. Die meisten Hunde liegen ja die restlichen 20 Stunden im Haus rum. "Familienhund" eben :/ .
Suche ich mir also gezielt eine Rasse aus nach dem Beschäftigungsangebot, das ich machen kann, wird vielleicht der Rassehund zufriedener sein als ein Mix, bei dem Jagd- Wach- oder Arbeitseifer im Laufe seiner Entwicklung entstehen. Wenn mehr Welpenkäufer danach schauen würden, kämen mit der Zeit wohl auch neue interessante Rassen dabei raus.
Sorry, gehbehindertes Rentnerehepaar mit engl. Jagdterrier nervt mich furchtbar, armer Hund mit Maulkorb- und Leinenzwang!!
Das waren für uns Gründe, nach einem Jagd- und Wachhund- Mischling einen, kleineren, Rassehundwelpen zu kaufen.
grüße, herza,
die die bereits geschriebenen Antworten übersehen hat und damit vielleicht was bereits geschriebenes wiederholt.