Beiträge von herza

    hallo,
    @ bungee: Donnerwetter, Hut ab vor deinem Einsatz. :gut:
    Bei der TS klingt das aber so, als ob der Hund von jetzt auf gleich Auto fahren muss - ohne diese absolut sinnvolle Übungszeit. In diesem Fall würde ich wohl auch ein Medikament einsetzen.
    Der Hund scheint ja bereits extrem verunsichert, es ist ihm vielleicht auch durch die ganze Aufregung schon schlecht.
    Bei unserer früheren Hündin hat sich das auch durch ihr ganzes Leben gezogen. Sie konnte das Fahren nicht leiden, hatte Angst und ihr war ständig leicht übel. Sie hat nur selten was Leckeres im Auto angenommen. Sie wollte definitiv nicht rausschauen. Das stehende Auto war dagegen kein Problem.
    Geholfen haben homöopathische Globuli: Anamirtta cockulus D12 für unsichere, ängstliche Hunde.
    von einer "Gewaltkur" (zwei Stunden Fahrt ohne Hilfe für den Hund) halte ich in diesem Fall nichts, da täte mir der Hund leid und diese Aufregung kann auch ungesund sein.
    lg birgit

    Guten Abend,
    gerade sind wir über eine Stunde mit dem Auto im Dunkeln gefahren. Unser 19 Monate altes Pinscherlein hat gejault, geheult, gewinselt - immer wenn wir im Dunkeln übers Land fahren und sie draußen nichts sehen kann.
    Sie fährt gerne im Auto, hinter dem Fahrer auf dem Sitz mit Sitzbrücke und angeschnallt - alles kein Problem. Sie guckt allerdings tatsächlich fast immer sehr neugierig raus.
    Heute nacht wurde uns so richtig klar,dass es sie stresst / oder es wird ihr übel, wenn sie draußen nichts sieht. Ich hab mich, (natürlich erst, als mal Ruhe war ;) ) zu ihr nach hinten gesetzt und bemerkt, was nicht stimmt. Sie hechelt, zittert, ist unruhig. Besser geht es ihr in beleuchteten Ortschaften oder wenn sie zumindest auf die von den Scheinwerfern beleuchtete Staße gucken kann :headbash: . Sowas - wir waren so froh dass sie gerne fährt!! Naja, jetzt haben wir es erkannt, dann darf sie eben zur Not im Dunkeln vorne mitfahren, das kommt ja nicht oft vor. Deshalb ist es uns bisher nicht aufgefallen.
    Hat jemand sowas schon mal gehört?? :sign2_?:
    Lg birgit

    hallo,
    auch für mich wirkt das eher so, als ob dein Hund bei dir eher gelassener ist. :gut:
    Oft ist das Gewedel/"Freuen" ja auch viel Unsicherheit und Beschwichtigung, das fällt mir vor allem bei den Begegnungen Hund - Kinder auf. Bei Akira haben wir von Anfang an darauf geachtet, dass ihr unser ständiges Kommen und Gehen (drei Teenis samt Freunden und uns Eltern) völlig wurscht ist und keinerlei Stress verursacht - mit dem Resultat, dass sie tatsächlich gar nicht zum Begrüßen kommt. :( : Jetzt arbeiten wir am "angemessenen Freuen" :roll: - das geht ganz leicht!
    lg birgit

    hallo,
    unsere beiden Kaninchen leben seit Sommer 2003 bei uns. Sie sind nachts im Kaninchenstall, wegen Marder und co. Sie buddeln bei uns ganz wenig, was wohl auch am Untergrund liegt.
    Sie dürfen allerdings fast immer, wenn jemand im Haus ist, frei im Garten vor dem Haus laufen (ca. 200 qm). Sie verkriechen sich eigentlich nie, ich gucke öfter mal nach ihnen, der Zaun außenrum ist relativ dicht. Frei laufen sie ca. 200 Tage im Jahr - ich habe den Eindruck sie finden es Klasse!! Wenn ich sie in ein Gitter sperre, versuchen sie sofort, auszubrechen.
    Sie laufen auch jetzt, bei Regen vor das Haus, um zu futtern. Sie können allerdings jederzeit in ihren Käfig flitzen oder sich hinterm Haus unter Holzpaletten verstecken. Bei uns klappt das super. Abends werden sie mit Fertigfutter verwöhnt, deshalb laufen sie freiwillig heim.
    Ein Kaninchen haben wir vor Jahren an den Marder verloren :( : , meine Tochter hatte vergessen, den Käfig zu schließen.
    Das alles hat sehr viel mit unseren Wohn-Umständen ( wir wohnen in einer Kleinstadt, nicht am Stadtrand) zu tun, kann nicht unbedingt verallgemeinert werden, soll aber Hoffnung machen.
    Übrigens rührt unser Pinscher die Kaninchen nicht an, das hat sie prima gelernt! :2thumbs:
    Ich glaube, Zwergkaninchen sind noch zickiger als größere Stallkaninchen. :motzschild: Unsere Molli würde sich nie mit einem fremden Kaninchen vertragen!! Sie beißt auch gnadenlos, wenn man in den Käfig reinlangt!
    Das zweite Kaninchen ist ihr (kastrierter!) Sohn, das klappt. Wenn ich nochmal welche kriegen würde, würde ich größere Kaninchen bevorzugen, die sind zahmer und passen definitiv nicht unterm Zaun durch.
    lg Birgit

    hallo,
    schade,dass ich das "Beruhigungsmittel Bier oder Eierlikör" vor 15 Jahren noch nicht kannte.
    Das hätte unserer damaligen Ronja viel Panik erspart. :( :
    Vor allem muss man ja bei den herkömmlichen Pillen darauf achten, dass man sie nicht zu spät gibt. Man kann also nicht abwarten, wie schlimm es wird, weil dann hilft es nicht mehr.
    Da hätte ich jederzeit - (1-2 mal im Jahr) - lieber auf diese Dröhnung zurückgegriffen.
    "Da weiß man, was man hat" ;)
    lg birgit

    hi,
    auch ich finde den thread spannend, habe aber auch nur eine Laienbeitrag dazu: Unsere alte Hündin Ronja, die von der Geburt unserer Kinder an bei uns war, hat niemals mit unseren Kindern Zerrspiele gemacht. Auch nicht, als die Kinderr schon älter, über zehn, waren.


    Akira hat ein ganz anderes Verhältnis zu unseren jetzt schon Teenager-Kindern, sie können unterschiedlich wild mit ihr spielen, - der Jüngste (12) eher gar nicht. Da wird jederzeit unterschieden. ich finde das total faszinierend. :gut:
    Es wird aber mit niemanden so wüst gespielt und geknurrt wie mit meinem Mann, der das ganz klar herausfordert.
    lg birgit

    hallo,
    ich auch mal!
    ich gehe nicht zum Arbeiten aus dem Haus.
    Unser Deutscher Pinscher ist jetzt 20 Monate alt.
    Mo - Fr, zur Zeit.
    Ich stehe um 6:30 Uhr auf - Akira verkriecht sich unter meiner Bettdecke. :roll:
    Ich schmeiße sie je nach Tagesplan zwischen 8:00 und 9:30 Uhr aus dem Bett. Gehe zwischen 30 und 60 min. spazieren (bei Regen kürzer) =) - danach füttern.
    Akira pennt dann bis ca. 12:30 Uhr, meist im Arbeitszimmer auf einem alten Sessel.
    Wenn ich zu kochen beginne, kommt sie mal nachsehen und wäre einem Spielchen nicht abgeneigt, zu fressen gibts ja leider nix.
    13:15 Uhr: Sie freut sich, weil zwei bis drei Kinder heimkommen - kurzes Raufen /Spielen/ einmal durch den Garten hüpfen nur, wenn nicht zu grässlich draußen.
    13:45 Uhr Mittagspause, wenn möglich im Bett, besser noch mit Mensch. :D
    bis ca 16:30 Uhr - solange hält es kein Mensch im Bett aus! :hust:
    Spaziergang normalerweise mit Herrchen - ca. 45- 60 Min - danach füttern.
    Abends ein bisschen alle Menschen bespielen/ rumfitzen oder vor dem warmen Ofen liegen.
    Irgendwann nochmal draußen nach dem Rechten schauen/pieseln.
    Um ca 22:30 Uhr gehts gemeinsam ins Schlafzimmer


    Aber: Nichts ist so konstant wie die Veränderung! Am Wochenende ist alles verhandelbar.
    lg herza

    hallo @ micaia,

    Zitat

    die Mutter würde ihm den Hund schon schenken.


    Das kann jetzt ja auch heißen, sie hätte Lust, ein neues "Abenteuer" auszuprobieren :roll: , das am Ende echt das Leben der ganzen Familie bereichern kann!
    Alle Beschränkungen der persönlichen Freiheit, die ein Hund bedeutet, wurden hier schon aufgezählt. Eine Mutter (wohl alleinerziehend??) hat das auch mit den ihr geborenen Kindern normalerweise schon erlebt - für mich ist das durchaus bis zu einem gewissen Grad vergleichbar. :gut:
    Das könnte man der kleinen Familie auch noch zu bedenken geben.
    lg herza

    Hallo zusammen,
    auch bei uns gibt es das Trockenfutter zweimal am Tag und meistens wird es sogar als Leckerli verwendet. Akira ist immer noch so heiß darauf, deshalb soll sie morgens fast immer das Futter aus dem Futterball rausrollern oder irgendwie sonst erarbeiten/suchen :gut: . Sie liebt es und frisst dadurch etwas langsamer.
    Ich sehe das Füttern auch als eine Chance, dem Hund im langweiligen Alltag eine Freude zu machen - oder um die Beziehung zum Halter lustvoll zu festigen.
    lg herza

    na,
    wenn du deinen verständlichen Schock über diese Welpenstunde verdaut hast, ist bestimmt klar, dass du da nicht mehr hingehst.
    Ähnliche Erfahrungen hab ich mit meinem 9 Wochen alten Pinscher auch gemacht. In der empfohlenen!! Huschu packte die Trainerin Akira am Nackenfell aus der Situation hoch und hat sie geschüttelt!! Akira war als Welpe schlicht überfordert und hatte sich gegen einige viel ältere Welpen mit wüstem Knurren gewehrt.
    Kommentar: das ist ein Pinscher, das muss man sofort unterbinden!
    Ebenso könne man ganz leicht an der Art, wie und wo das Rückenfell aufgestellt ist, auf Aggression oder Angst schließen :headbash: .
    Erst zuhause, als ich das nochmal überlegt und besprochen hatte, kam ich zur Vernunft, dort war ich nie wieder. Mein Fehler: ich glaube erstmal allen "Studierten".
    Übrigens reagiert Akira bisher auf andere Hunde niemals aggressiv (Futteraggro. :roll: vermeide ich), beschwichtigt vielmehr zuerst immer.
    herza