Beiträge von herza

    Hallo,
    auch wir haben unsere Hündin nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen. Unsere Tierärztin hat gesagt, heutzutage macht man nur noch die Eierstöcke raus - Schnitt ist dann nur ca drei cm. lang - und so verhindert man dann auch die Inkontinenz im Alter. Die hatte unsere letzte Hündin aber auch erst ab ca 14 !! Jahren. Sie wurde mit ca. eineinhalb Jahren, nach zwei Läufigkeiten kastriert.
    Schwierigkeiten gab es keine. Akira konnte mir abends entgegenlaufen, sie musste sich natürlich schonen bis zur Nachkontrolle, ca eine Woche lang.
    Die Narbe ist kaum sichtbar, das Verhalten hat sich nur im Rahmen des weiteren Erwachsen- Werdens verändert. Alles bestens. :gut:
    liebe grüße
    herza

    hi,
    der ganze Thread zeigt mal wieder absolut positiv, wie sehr auch Hundehalter, wenn sie die Chance nutzen, durch ihre Hunde in ihrer Persönlichkeit dazugewinnen können. :gut:
    Das finde ich total spannend und kenne das auch von mir bei anderen persönlichen Baustellen.
    Vielleicht ist es mir mal einen ganzen Themenstart wert.
    grüße herza

    Hm,
    unsere Akira haben wir bewusst nicht so erzogen, dass sie ein Mords-Theater macht, wenn wir kommen (oder gehen). Dafür ist unser Hausflur zu eng.
    Wir sind zu fünft, darunter zwei Teenager, die ständig mit Freunden kommen und gehen, mit unserem letzten HUnd war das stressig.
    Wenn ich, Hauptbezugsperson, komme, kommt sie irgendwoher von einem Liegeplatz/Sofa, wedelt 5 Sek. freundlich und geht wieder. Will lieber kurz schwänzeln, als schmusen :/ . Irgendwie ist mir das manchmal zu wenig- dann schnapp ich sie und sie muss das Kraulen aushalten ;) .
    herza

    Hi,
    vieles ist ja tatsächlich an deinem Hund positiv, vllt ruht er einfach auch gut in sich. Das wilde Schwanzgewedel, das oft als "sich freuen" hingestellt wird, ist doch oft auch Beschwichtigung und Unsicherheit.
    Unsere Hündin war anfangs auch selten zum Schmusen zu bewegen, tagsüber sucht sie es bis heute nicht, duldet es aber. Ihre Zeit zum Streicheln und Betüteln ist erst abends, auch da musste sie den Genuss daran erst lernen, drehte sich bis vor kurzem niemals auf den Rücken!
    Sie kommt von einem guten Züchter, fühlt sich anscheinend bei uns superwohl und brennt nicht unbedingt aufs Spazierengehen. Wenn man unterwegs ist, ist sie voll dabei- braucht dann aber keinerlei zusätzliche Bespaßung. Da in unserem Haus ein ständiges Kommen und Gehen ist, weiß Akira meistens gar nicht, wer alles da ist und begrüßt auch nur sehr verhalten. Wir wollten das so, es ist für sie am wenigsten Stress und sie hat kein Problem damit, allein zu bleiben.
    Lass deinem Kleinen Zeit. So wie du es schreibst, machst du vieles richtig, die "Wärme" muss doch eigentlich kommen :gut: .
    herza

    hach,
    von den Kleine gar nicht zu reden, die Mama gefällt mir auch sooo gut. ':sm:')Sie ist doch ein Zwergpinscher?? und hat gar nicht so arge Kulleraugen- das ist sehr hübsch. Für einen braunen Pinscher konnte ich mich in der Family nicht durchsetzen, naja die Farbe ist ja auch nicht wirklich wichtig...
    Viel Glück ihnen allen noch!!
    herza

    Hi,
    ich sehe es nicht negativ, den Hund in e Pension zu geben, die ich mir vorher gut angeschaut habe. Wenn der Hund gut mit anderen Hunden zurechtkommt und nicht zu ängstlich ist.
    Akira war schon mal neun Tage in der Pension unserer Hundeschule. Dort lebt sie in einem Hunderudel und hat eine eigene Box/Ecke und jederzeit Auslauf und Hundegesellschaft.Einen Vorteil sah ich zum Beispiel darin, dass sie gar nicht verzogen wurde (Betteln, An der Leine ziehen...), und natürlich auch lernt, sich unter anderen Hunden allein zu bewegen. Die Auswahl der Hunde muss natürlich mit Erfahrung getroffen werden.
    Ich kannte dieses Konzept so nicht, finde es aber überzeugend. Hund bringt dorthin nichts mit, ist ganz nackig und führt ein ganz anderes Leben als in unserer Familie. Es ist allerdings tatsächlich keine reine Erholung, schon anstrengend für den Hund- er nimmt ab.
    Akira hat sich beim Abholen riesig gefreut, sie freut sich aber immer, wenn wir wieder zur Hundeschule (gleicher Ort) fahren.
    Sie hat die Leute und die Pension allerdings als ganz junger Hund kennengelernt.
    herza

    hi,
    Akira hat meistens keine Zeit/Lust, am Kopf angefasst zu werden, von Fremden schon gleich gar nicht! (Genaugenommen will sie gar nicht gestreichelt werden).
    Von uns muss sie das natürlich dulden, wenn wir es fordern. abends zur "Schmusezeit" mag sie es von uns dann seeehr gerne. Krabbeln an Wange, Schnauze, Stirn und Reiben in den Ohren :roll: .


    Eine Belohnung unterwegs wäre es definitiv nicht.
    herza

    hallo,
    dazu muss man die Hundepersönlichkeit, die einem zugeflogen ist, erst mal gut einschätzen lernen - manchen würde ich das nicht zugestehen, andere "brauchen" es unbedingt.
    Unsere Hexe hat sich auch deswegen so positiv entwickelt, weil sie unter unsere Bettdecke darf- davon bin ich jetzt überzeugt. Wir wollten es beim zweiten Hund nicht und es hat sich als wichtig und kuschelig erwiesen. Allerdings haben wir auch ca fünf Stunden pro Nacht auf Ruhe bestanden und durchgesetzt, das war nicht so leicht :hust: , im Moment klappt das aber. Heute Nacht flog sie allerdings aus dem Bett, weil sie dauernd an einer Stelle geschlabbert hat, an der ein Zeck saß.
    Meiner Meinung nach muss ein Hund wissen, dass es kein selbverständliches Recht ist. Das mit dem Kontaktliegen im Rudel ist bestimmt auch immer mal Verhandlungssache.
    herza

    Hi,
    da klinke ich mich jetzt gleich mal ein. Mein etwas zimperliches Mäuschen macht das ganz ähnlich, will meistens nicht spielen und schreit lieber rechtzeitig. Ich halte sie nicht für besonders ängstlich gegenüber Hunden, suche auch regelmäßig Hundekontakt, rüpeliges Verhalten ist ihr aber völlig zuwider.
    Leider beginnen dann manche Hunde, sie als "Quietschtier" zu benutzen :( :. Wir versuchen dann ohne viel Theater Land zu gewinnen. Oft finde ich das allerdings unbefriedigend,es tut mir leid für meinen bisher noch aufgeschlossenen Hund, kann man sonst was tun??
    herza