Beiträge von AminaSuse

    Also ich weiß ja nicht :fear: ...aber wenn man seinen eigenen Hund eklig findet, sollte man wohl echt dringend was an der Pflege/Ernährung drehen. Unsere beiden Shelties schlafen in unserem Bett und wir müssen nicht täglich Bettwäsche wechseln deswegen. Klar liegt während des Fellwechsels mal ne Fluse rum, aber die wird aufgesammelt und gut.

    Mal leicht OT, aber bin ich der einzige Mensch der wenn er einen unangeleinten Hund (in zivilisierten Ländern) sieht erstmal Respekt vor der guten Erziehung des dazu gehörigen Halters hat, weil ich davon ausgehe das man einen Hund ohne die nötige Erziehung nicht frei laufen lässt?

    Also, hier muss ich auch nochmal was zu sagen. Denn in der Gegend, in der wir wohnen ist DAS eher die Ausnahme. Die meisten Leute hier sind von der "Hunde müssen freiiiii wie ein Vogel sein und sich immmmer HALLO sagen"-Fraktion :ugly:. Von Erziehung ist hier meistens nichts zu sehen. Wenn mal jemand die Leckerlis auspackt um seinen Hund an irgendwas vorbeizulotsen ist das nen echter Exot.
    Freilaufende und vor allem unbekannte Hunde stoßen bei meinem Mann und mir selten auf Begeisterung. Meistens sind wir gezwungen uns mir unseren Hunden an irgendeinen Rand zu verziehen, denn nicht mal Zurufen, dass kein Kontakt erwünscht ist, interessiert hier jemanden.


    Last but not least - wie einige auch schon gesagt haben - in den meisten Gebieten sollte man seinen Hund nicht einfach unangeleint lassen, selbst wenn er noch so gut hört. Einfach aus Respekt vor Leuten, denen das sehr unangenehm ist. Man eckt doch nur unnötig an.

    Unser junger Rüde - heute 2 Jahre alt - macht das noch immer so :D. Aufforderung zum Bauchkraulen und dann in die Hände "zwacken" (sehr sanft natürlich). Er hält uns dabei auch manchmal mit den Ärmchen fest und trommelt mit seinen Hinterpfoten gegen den Arm. Wir finden das total witzig, dass er sich da so "welpig" verhält ^^

    ^ Also wir haben auch zwei Shelties und Zähne putzen bringt definitiv sehr viel hier! Beide neigen unterschiedlich zu Zahnstein, aber sie entwickeln regelmäßig welchen. Da bringt Kauzeug absolut nix. Wir putzen mit Babyzahnbürsten und diesen Fortan Zahnpflegetropfen, die ich wirklich empfehlen kann. Halten auch ewig. Für sehr hartnäckige Beläge haben wir noch nen Zahnsteinkratzer aus Edelstahl, für alles andere reicht es, mit dem Fingernagel abzulösen. Grifftechniken um das Gebiss zu fixieren, muss sicherlich jeder selber erlernen, wenn man nicht gerade Zähneputzfans hat :P. Also ohne diese Prozedur 2-3mal pro Woche pro Hund wären wir unter Garantie nen Fall für halbjährliche Zahnsteinentfernungen beim Tierarzt....


    Achso - Zahnfleisch, Wangenseiten, Gaumen und Zunge (soweit möglich..) nicht vergessen zu putzen! Das verzögert die Zahnsteinbildung nochmal deutlich.

    Als unser älterer Rüde noch Welpe war, hatte er eine Weile lang die erfreuliche Angewohnheit des Kackefressens. Eines Tages - wir waren zu Besuch bei Freunden - hat er sich genüsslich nen Durchfallhaufen reingezogen (war im Freilauf in einem großen eingezäunten Gehege. So schnell konnte man gar nicht gucken, war der Haufen verputzt.), den er dann später in mehreren hohen Bögen wieder ausgekotzt hat. Ich seh heute noch die braune, beindruckende Fontäne, als wir verzweifelt versucht hatten, ihn schnell in die Badewanne zu bugsieren :applaus:

    Unser jüngerer Rüde ist dagegen ein Chorknabe. Das shclimmste, was er verzapft hat, ist, eine Flexileine, die zum trocknen auslag, durchzukauen...

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber würde trotzdem gerne meinen Senf dazugeben, also sorry, falls ich einfach nur bereits gesagtes wiederhole :D.

    Mir ging es ähnlich mit unserem Zweithund-Welpen. Ich dachte die ganze Zeit nur, was es für ein riiiiesen Fehler war ihn zu holen und das perfekte Gleichgewicht mit unserem älteren Rüden zu stören. Unser Zweitrüde ist jetzt gerade 2 Jahre geworden und, was soll ich sagen, ich bin soooo verliebt in den Kerl, das ist unnormal. Er ist so genial und ich ärger mich im Nachhinein richtig, nicht jeden Moment am Anfang auch schon mit ihm genossen zu haben.


    Aber, Menschen sind einfach unterschiedlich. Nicht jeder verliebt sich sofort und ist bereit über alle Unanehmlichkeiten des neuen Lebens hinwegzusehen. Nichtsdestotrotz denke ich, dass man alles einfach Zeit geben muss. Etwas gegen unsere moderne Lebensphilosophie, wo alles immer magisch sein soll, sofort klappen soll, gerade Instagram-würdig sein soll oder so. Aber nee, ich denke das ist kontraproduktiv mit diesen Vorstellungen ranzugehen. Die meisten guten Dinge brauchen Zeit :)

    Ich kann diese Angst verstehen. Ehrlich gesagt verspüre ich auch bei mir einen Anflug davon. Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass man den meisten (vor allem unbekannten) Hunden besser ausweicht.


    Früher haben wir öfters Kontakt zugelassen und sind ein paar mal in einer Situation gelandet, die knapp vor der Eskalation stand. Seitdem unserer Rüde damals gebissen wurde (allerdings nicht in einer solchen Situation, sondern aus dem Blauen heraus, weil sich ein Hund unter dem Tisch eines Outdoor-Cafes losgemacht hatte, als wir vorbeiliefen), meideten wir fortan solche Situationen gänzlich. Seit geraumer Zeit ziehen leider auch mehr und mehr unverträgliche Hunde in unsere Wohngegend, somit hat sich das Thema sowieso erledigt.


    Wir haben ein paar ausgewählte Hundefreunde, wo Kontakt absolut kein Problem ist. Habt ihr sowas? Mehr als das (+ Kontakt zu Hunden in der Familie und untereinander - wir haben zwei Hunde) gibts bei uns nicht. Würde mich da auch zu nichts zwingen. Auf Beteuerungen anderer Leute, dass ihr Hund ja super brav und "unterwürfig" wäre, würde ich auch nichts geben. Man muss natürlich damit leben, dass man uU von Fremden zur Rede gestellt wird, warum man denn seinen Hund so isoliert. Man kann es erklären, die meisten nur-mal-kurz-Hallo-sager werden es aber nicht verstehen und den Kopf schütteln...

    ^ Das kann ich nur bestätigen. Zwei Shelties hier und geschimpft werden ist echt ganz furchtbar für beide. Die knicken richtig ein. Manche mögen das nicht so toll finden - für mich ist es aber eine Eigenschaft, die ich absolut schätze, weil man nämlich im Gegenzug auch selten mehr schimpfen muss als ein bisschen brummen bei unerwünschtem Verhalten :)


    Stubenreinheit, da kommt es ganz individuell auf den Hund an. Unser erster Sheltie Linus hat sich unwahrscheinlich schwer getan, bei unserem jetzt schon 1-jährigen Yoshi waren wir nach dem Alter von 14 Wochen aus dem gröbsten raus. Das wird schon!


    Zum Thema Appetit - ich meine mal gehört zu haben, dass Shelties eine Tendenz zum Mäkeln haben, aber davon kann bei unseren beiden absolut keine Rede sein. Immer Hunger, immer fressen wie ein Scheunendrescher :D . Bei uns gibt es Selbstgekochtes und TroFu. Futter klauen oder den Müll ausräumen würden sie allerdings nie machen.


    Die Angst vorm Rausgehen ist am Anfang total normal und wird sich in den nächsten Wochen ändern bis er es dann irgendwann nicht mehr erwarten kann haha. Vielleicht solltet ihr Stellen mit viel Trubel vermeiden. Unser Kleiner fand Wiesen, über die Kinder schreiend rannten, ganz ganz furchtbar. Auch von weitem.


    Das Fell wird haaren :D . Ich erinner mich noch gut dran, dass ich Yoshi regelmäßig kämmte um ihn dran zu gewöhnen und nie mehr als ein paar Haare im Kamm hatte. Momentan hat er gerade nen Mordsfellwechsel (Hormon-bedingt, nehme ich an) und da kämm ich innerhalb von 10 Minuten nen zweiten Hund zusammen :rollsmile:

    Wir werden hier von anderen Hundebesitzern oft gefragt, warum wir unsere beiden Shelties nicht scheren lassen bei der Hitze :ugly: So richtig glauben, dass die beiden Null Probleme haben mit der Hitze, tut uns das keiner.


    Aber so ist es. Andere Hunde der Umgebung, die wirklich heftig hecheln, auch noch zu späterer Stunde, sind kein Vergleich zu unseren beiden. Unser 1-jähriger Junghund lässt es sich nicht mal nehmen über den leeren Sportplatz zu fegen, mitten unter der Backofen-Mittagssonne. Unser 11-jähriger Senior rennt ein paar Runden mit, aber ganz so lange muss dann doch nicht sein :smile: .


    Jedes Angebot an aktiver Abkühlung in der Wohnung wird verschmäht. Wir haben so ne tolle Aqua Coolkeeper-Decke, aber die benutz eher ich. Die Hunde mögen nicht auf das wabbelige Ding gehen. Aber Eis-Kong und Badesessions sind hier äußerst beliebt ^^.


    An den heißesten Tagen mach ich beide vorher pitschnass in der Dusche (leider kein Bademöglichkeit hier unter der Woche). Das scheint sehr zu helfen, so dass sie erst in der zweiten Spazierganghälfte merklich hecheln. Übrigens auch sehr empfehlenswert für uns Menschen: nasses schwarzes Top/T-shirt. Kühlt super :bindafür:

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    Die hier hab ich einfach mal bestellt, ist ja auch ein Mini Aussie, wenn er kommt hat er denke ich mal knappe 2kg für die ersten paar Wochen sollte das mit dem Teil funktionieren hoffe ich. Danach kaufe ich evtl so einen durchsichtigen Hundertransportrucksack

    Genau die gleiche hatten wir bestellt für unseren Sheltie-Welpen um ihn von Anfang an auf die normalen Spaziergänge mit unserem älteren Rüden mitnehmen zu können (ging leider nicht anders, da ich alleine für die Betreuung beider Hunde zuständig war). Funktioniert hat sie gut für einige Wochen, man merkt halt nur dass sie immer weiter unten hängt je schwerer Welpi wird haha :D. Und man benötigt eine Technik, wie man den Zwerg da rein verfrachtet. Die bestand bei uns aus in die Knie gehen, Welpe an den Vorderläufen hochhalten und die Füße auf die Öffnung draufstellen und dann schnell aufstehen und "einsacken" bevor der Herr es sich anders überlegt hatte und zu strampeln begann. Er hat sich dann selbst noch bissel arrangiert und die Vorderbeinchen auf den Rand gelegt zum rausschauen. Funktionierte gut so. Nur vorab eine Warnung: nicht jeder Hund ist Fan vom Umhergetragen werden. Wir dachten am Anfang, wir haben einen absoluten Rumfiep-Welpen, aber es war einzig und allein der Umstand des Getragen-werdens. Je weniger das wurde, desto weniger hörten wir ihn fiepen.