Beiträge von chrislinger

    Hey bitte nicht falsch verstehen - ich will nicht sagen, dass jeder der mal die Geduld verloren und seinem Hund einen (wohlgemerkt kleinen!) Klaps mitgegeben, oder an der Leine gezogen hat (hab' heute schon was zum Thema Nerven verlieren gepostet - das passiert nun wahrscheinlich jedem Mal...) sein Tier quält und zu einem verhaltensgestörten Ängstling erzieht - Manche Dinge sind und bleiben menschlich, auch mal die Geduld zu verlieren und schliesslich kann man meiner Ansicht nach aus genau dem auch sehr sehr viel über sich selbst lernen und mit dem Hund gemeinsam wachsen - So fühlt sich das im Moment für mich an. Aber Gewalt, in welcher Weise auch immer, tatsächlich als Erziehungsmittel bewusst einzusetzen ist nicht nur schwächlich sondern auch dumm. So hart das jetzt auch klingen mag, aber ich seh' immer noch viel zu oft auf der Strasse (wohne in Wien..) derartigen Blödsinn (dem Hund eine überzuziehen ungefähr 5 Minuten nachdem er was angestellt hat, man muss ihn ja schliesslich noch einfangen uvm...) dass es mir mittlerweile die Haare aufstellt, wenn ich Nackengriff und Alphawurf nur höre.

    Ich bin ja nun kein Verhaltenstherapeut oder Hundepsychologe, aber in meinen Augen ist es absolut logisch, dass Gewalt in der Erziehung eines Hundes, egal in welcher Form, vollkommener, absoluter, himmelschreiender Schwachsinn ist...(es tut mir leid, aber ich kann mir die Id.... auf der Strasse einfach nicht mehr anschauen, die ihren riesigen Thors und Arthurs mit der gehobenen Leine hinterherrennen, ihnen Drohungen nachschreien und sie im besten Fall noch wahrmachen wenn ihre "Alarmanlagen" mal wieder ausbüchsen) Natürlich sieht es für uns Menschen irgendwann so aus, als wären wir ein Alphatier, wenn ein Hund eingeschüchtert zusammenzuckt sobald wir ihm, einem Feldwebel gleich, einen Befehl zubrüllen, um ihn dann aus Angst zu befolgen (und nicht aus Respekt...!!) weil ein jedes mit halbwegs vernünftigen Instinkten ausgestattetes Lebewesen eben versucht Unwohlsein zu vermeiden. Das hat doch absolut NICHTS mit Rangordnung zu tun. Und sich dann noch dämlich wundern wenn der Hund es wagt sich irgendwann dagegen zur Wehr zu setzen, um sich zu schützen und nicht um irgendjemanden irgendwie zu dominieren. Also ich bin der Meinung, wenn ein Hund dir vertraut, sich von dir verstanden fühlt und dich respektiert, dann wird er dir folgen, weil es eben das beste und vernünftigste für ihn ist.


    In allererster Linie sollten wir lernen unseren Hund zu verstehen und daraus sein Verhältnis zu uns ableiten, anstatt blind menschliches Verhalten auf ihn zu übertragen und ihn plötzlich zu einem dominant aggressiven Hund zu erklären, nur weil er eben mal nicht gleich kommt wenn man ihn ruft... das kann eben auch andere Gründe haben.

    Hallo zusammen!


    Jeder kennt wahrscheinlich diese Tage, man ist übermüdet, ein klein wenig zu gestresst vom Tag der vor oder hinter einem liegt, schlecht gelaunt und der liebste kleine will noch dazu (oder vielleicht gerade deshalb...) einfach nicht hören und findet es auf jeden Fall vernünftiger an diesem oder jenem Häufchen zu schnuppern, bis sich der unhaarige Primat, der bei ihm wohnt, endlich wieder beruhigt hat...Heute is es mir leider irgendwann passiert, dass ich die Nerven verloren hab' und einmal ein wenig unsanfter an der Leine gerückt habe :kopfwand: , um mich 5 Minunten später aber wieder mal sowas von dafür zu schämen...jetzt mal meine Frage: wie geht ihr damit um wenn ihr mal knapp vorm explodieren seid? bis 10 zählen, tief durchatmen? Oder lasst ihr es den Hund dann auch mal wissen? Und wenn ja dann wie...Mannomann ich mag solche Tage nicht...

    Vielen Dank für die schnellen Antworten!! Ihr habt keine Ahnung wie erleichtert ich bin :)


    Ich hatte vergessen zu erwähnen, wir würden nicht nach Venedig Stadt, sondern auf nen Campingplatz in der Nähe von Venedig fahren (http://www.marinadivenezia.it) Hab die Adresse aus nem anderen Forum zum Thema Urlaub mit dem Wedelwusler und die haben anscheinend nen riesigen Hundepark, also vieeel Platz für den Kleinen. Sind zwar ein wenig teurer als der "normale" Campingplatz aber dafür eben dezidiert hundefreundlich und von den Bildern die ich bisher auf der Homepage gesehen hab' zieeemlich schön. Nach Venedig rein würden wir dann ohnehin eher tagesausflüglich abwandern und ich denke wir können damit leben, eine Ausrede zu haben mal nicht alle Museen und Sehenswürdigkeiten besichtigen zu müssen ;) Na gut, dann werden wir mal buchen und ich werde informieren wie's denn dort so war!

    Hallo!


    Ich habe meine entzückenden wuseligen Labrador/Spaniel Mischlingsrüden Hiro vor ca. eineinhalb Wochen aus dem Tierheim entlockt und bin bis jetzt immer noch überglücklich mit der Entscheidung, vor allem weil man richtig zuschauen kann, wie er mehr und mehr Vertrauen fasst. Nun ist es so, dass ich mit meiner Liebsten gerne in ca. 14 Tagen nach Italien, genauergesagt Venedig urlauben wollen würde und das Ganze natürlich zusammen mit dem kleinen Stinker (ich wusste nicht, dass Hundefürze so übel sein können, ehrlich...) Jetzt meine Frage: Ist das eventuell zu viel für ihn, nach 3 Wochen schon wieder wegzufahren? Er gewöhnt sich offensichtlich wahnsinnig schnell ein und meine Freundin und Ich sind die Personen, zu denen er am meisten Bezug hat?


    So ich muss jetzt aufhören, langsam wirds Zeit für den Abendspazierlauf und er winselt schon ;)